Digitales Engagement Jugendlicher – Zeitenwende oder Kontinuität gemeinnütziger Tätigkeiten der jungen Generation?

Heinz Reinders

doi:10.5771/9783748943907-31

Contents
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- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–17 EINLEITUNG 7–17
  - Wandel im Engagement. Empirische Erkenntnisse zu Digitalisierung, gesellschaftlicher Partizipation und Förderstrukturen Vivian Schachler, Christoph Gille, Jörn Fischer, Benjamin Haas, Gianna Scharnberg, Julia Schlicht Vivian Schachler, Christoph Gille, Jörn Fischer, Benjamin Haas, Gianna Scharnberg, Julia Schlicht
- 18–47 DIGITALITÄT UND DIGITALISIERUNG 18–47
  - 18–30 Digitalisierung im Sportverein – Implikationen für das Ehrenamt Carina Post, Matthias Weinfurter, Sören Wallrodt, Katrin Lindt, Lutz Thieme Carina Post, Matthias Weinfurter, Sören Wallrodt, Katrin Lindt, Lutz Thieme 18–30
  - 31–47 Digitales Engagement Jugendlicher – Zeitenwende oder Kontinuität gemeinnütziger Tätigkeiten der jungen Generation? Heinz Reinders Heinz Reinders 31–47
- 48–98 GESELLSCHAFTLICHE UNGLEICHHEITEN UND PARTIZIPATION 48–98
  - 48–62 Erschwerte Zugänge für marginalisierte Gruppen im Engagement – empirische Ergebnisse einer Mixed-Method-Studie Claudia Vogel, Christine Krüger, Franziska Rämänen, Alberto Lozano Alcántara Claudia Vogel, Christine Krüger, Franziska Rämänen, Alberto Lozano Alcántara 48–62
  - 63–75 Engagement in der Suppenküche. Gelingensbedingungen für das Engagement sozial benachteiligter Personen auf Grundlage einer pragmatistischen Analyse Bettina Hollstein Bettina Hollstein 63–75
  - 76–87 Unterstützung von Geflüchteten: Engagementbiographien acht Jahre nach dem Höhepunkt der ‚Willkommenskultur‘ Theresa Wagner, Helen Schwenken Theresa Wagner, Helen Schwenken 76–87
  - 88–98 Engagement im Wandel: Generationswechsel in der postmigrantischen Zivilgesellschaft Vecihe Baris Uyar Vecihe Baris Uyar 88–98
- 99–170 STRUKTUREN DER ENGAGEMENTFÖRDERUNG 99–170
  - 99–110 „Verantwortliche für das Engagement“ im Fokus Erste Erkenntnisse zu Freiwilligenmanager:innen und -koordinator:innen in Deutschland Enya Buchner, Edmund Görtler, Doris Rosenkranz Enya Buchner, Edmund Görtler, Doris Rosenkranz 99–110
  - 111–121 Bereit, um Wandel im Engagement aktiv zu begegnen? Eine Analyse ausgewählter Voraussetzungen kommunaler Engagementförderung im ländlichen Raum Andrea Walter, Tim Hübner Andrea Walter, Tim Hübner 111–121
  - 122–136 Weibliches Engagement in ländlichen Regionen Status Quo und Perspektiven am Beispiel der LandFrauen Britta Bertermann, Verena Reuter, Elke Olbermann Britta Bertermann, Verena Reuter, Elke Olbermann 122–136
  - 137–151 Freiwilligenagenturen in Deutschland. Ausgewählte empirische Befunde einer quantitativen Langzeituntersuchung Karsten Speck, Holger Backhaus-Maul, Tobias Kemnitzer, Christine Sattler, Lara Stauvermann Karsten Speck, Holger Backhaus-Maul, Tobias Kemnitzer, Christine Sattler, Lara Stauvermann 137–151
  - 152–170 Bürgergenossenschaften und Engagement-Förderung: neue Kooperationsmöglichkeiten in regionalen Netzwerken? Marleen Thürling, Kristina Bayer Marleen Thürling, Kristina Bayer 152–170
  - Brückenbauer zwischen der Non-Profit- und der For-Profit-Welt? Identitätskonflikte von Mittlerorganisationen in Corporate Volunteering Programmen Theresa Fricke Theresa Fricke
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Wandel im Engagement , page 31 - 47

Digitales Engagement Jugendlicher – Zeitenwende oder Kontinuität gemeinnütziger Tätigkeiten der jungen Generation?

Autoren

Heinz Reinders

DOI
- doi.org/10.5771/9783748943907-31
- ISBN print: 978-3-7560-1730-0
- ISBN online: 978-3-7489-4390-7
Zusammenfassung

Digitale Transformationen bestimmen den Alltag und die Sozialisationsbedingungen Heranwachsender. Während die Corona-Pandemie in der Wahrnehmung Älterer ein Katalysator für zunehmende Digitalisierung war, ist diese Entwicklung aus Sicht Jugend- licher die konsequente Fortsetzung ihres vor der Pandemie gelebten Alltags. Der Beitrag argumentiert, dass junge Menschen auch bei ihrer gemeinnützigen Tätigkeit stark auf die Digitalisierung setzen.

Zur Untermauerung dieser These interpretiert er die Daten des Dritten Engagementbe- richts im Sinne einer Kontinuität gemeinnütziger Tätigkeit Jugendlicher mit und in den digitalen Sozialraum hinein. Es zeigen sich zwei Gruppen: Jene, die mit digitalen Medien Offline-Engagement ergänzen, und jene, deren Engagement nahezu ausschließlich im digitalen Sozialraum stattfindet. Beide Gruppen werden mit Jugendlichen ohne gemein- nützige Tätigkeit verglichen; Zusammenhänge zu allgemeiner und onlinebasierter politi- scher Selbstwirksamkeit werden herausgestellt.

Abstract

Digital transformations determine everyday life and socialization conditions of adolescents. But whilst the older generation perceives the Covid 19 pandemic as a catalyst for digitaliza- tion, the increasing use of digital media is a consistent continuation of their everyday life for young people. This article claims that young people have relied heavily and continuously on digitalization in their charitable work.

To illustrate this hypothesis it interprets data from the report “Third Civic Engagement of Adolescents” and identifies two groups: in the first, young people use digital media to supple- ment offline engagement. In the second, they engage almost exclusively in the digital space. It compares both to young people without community service and highlights connections to gen- eral and online-based political self-efficacy.
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