Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisensymptome liberaler Friedensstrategien entwickelt dieser Beitrag die Konturen eines Forschungsprogramms, das Krisen institutioneller Ordnungen und Prozesse der Dissoziation in den Blick nimmt. Es geht davon aus, dass das Ausscheren von Staaten aus institutionalisierten Ordnungen oft mit hohen Spannungen einhergeht. Die Aufgabe eines solchen Forschungsprogramms besteht folglich darin, die Dynamik derartiger Prozesse besser zu verstehen und zu prüfen, ob und wie sich Dissoziation weniger spannungsreich organisieren lässt.
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