Regulierung der Qualität im deutschen Stromnetz
Eine alternative Lösung durch Zertifikate
Zusammenfassung
Der Netzbereich ist ein monopolistischer „Bottleneck“, der im neuen Energiewirtschaftsgesetz im Fokus der Regulierung steht. Eine wie für den deutschen Strommarkt geplante anreizbasierte Regulierung weist Schwächen im Bereich der Qualität auf. Die Regulierung der Netz-Qualität muss effizient in die Anreizregulierung integriert werden.
Die vorliegende Zertifikatlösung bildet eine marktliche Alternative zum geplanten Ansatz in der Qualitätsregulierung. Durch sie kann die Netzqualität möglichst effizient und marktkonform ausgestaltet werden. Die Zertifikatlösung weist ebenso Vorteile hinsichtlich der Informationsasymmetrie, regulatorischen Hold-ups und Monopolregulierung auf.
Auf der Basis von Verbraucherpräferenzen können maximale Ausfallzeiten in Hinblick auf Dauer und Häufigkeiten fixiert und diese an Netzbetreiber versteigert werden. Diese handelbaren Zertifikate würden in einem funktionsfähigen Markt bei den Betreibern landen, die die höchsten Grenzvermeidungskosten hinsichtlich der Ausfallzeiten aufweisen. Neben einem Effizienzvorteil ist ein weiterer Vorteil des Lösungsansatzes, dass die Regulierungsbehörde den Standard durch Aufkauf von Zertifikaten forcieren könnte.
- 15–17 1. Einleitung 15–17
- 46–46 2.4. Fazit 46–46
- 54–55 3.2.3. Fazit 54–55
- 105–107 5.2.1. Sicherheit 105–107
- 107–109 5.2.2. Preisgünstigkeit 107–109
- 111–111 5.2.4. Energieeffizienz 111–111
- 114–115 5.2.8. Fazit 114–115
- 115–116 5.3. Gesamt-Fazit 115–116
- 127–127 6.4. Fazit 127–127
- 128–130 7.1.1. Großbritannien 128–130
- 130–131 7.1.2. Norwegen 130–131
- 132–133 7.3.1. Kundenumfragen 132–133
- 138–140 7.3.3. Mindeststandards 138–140
- 140–140 7.4. Fazit 140–140
- 141–142 8.1.1. Definition 141–142
- 149–150 8.1.9. Fazit 149–150
- 154–155 8.5. Fazit 154–155
- 161–173 Literaturverzeichnis 161–173