Europäische Arbeitsrechtsangleichung zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Untersuchung am Beispiel der Massenentlassungsrichtlinie und des Rechts der Massenentlassungen in Deutschland und Polen
Zusammenfassung
Die Untersuchung nimmt die bislang erreichte Arbeitsrechtsharmonisierung in den Blick und beschäftigt sich mit der Frage nach deren Ziel und ob dieses erreicht werden kann. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Einfluss der unterschiedlichen rechtshistorischen und systematischen Vorbedingungen in Mitgliedsländern auf den Harmonisierungsprozess, für die die Rechtsordnungen Polens und Deutschlands ein hervorragendes Beispiel bilden. Als konkreter Untersuchungsgegenstand wurde das Massenentlassungsrecht gewählt, das zu den ältesten, gemeinschaftsweit harmonisierten Bereichen des Arbeitsrechts gehört. Dabei wird sowohl die legislative Harmonisierung durch den europäischen und nationalen Gesetzgeber als auch die Rolle der nationalen und der europäischen Gerichtsbarkeit untersucht. Insbesondere die letzte beeinflusst häufig das umgesetzte Recht und damit auch das Ergebnis der Harmonisierungsbemühungen auf überraschende Weise.
Anschließend geht die Autorin auf die Ursachen des status quo ein und macht einige Vorschläge zur Verbesserung und Reform bestehender Harmonisierungsmechanismen. Deren Umsetzung könnte zu einer faktischen Annährung des Arbeitnehmerschutzes in Europa beitragen.
- 23–26 Einführung 23–26
- 43–44 II. Fazit 43–44
- 54–55 III. Fazit 54–55
- 175–178 I. Der Weg zu Junk 175–178
- 190–191 V. Zwischenergebnis 190–191
- 191–196 I. Problemstellung 191–196
- 219–222 C. Zwischenergebnis 219–222
- 223–248 Vierter Teil: Gründe des Versagens der Arbeitsrechtsharmonisierung und Lösungsansätze 223–248
- 230–248 B. Lösungsansätze 230–248
- 249–252 Fünfter Teil: Ergebnis 249–252
- 253–272 Literaturverzeichnis 253–272