Kapitalmarktrechtlicher Anlegerschutz und Kapitalerhaltung in der Aktiengesellschaft
Zusammenfassung
Das Werk liefert eine umfassende Untersuchung des Verhältnisses von kapitalmarktrechtlichem Anlegerschutz und dem Prinzip der Kapitalerhaltung in der Aktiengesellschaft. Der Autor stellt den derzeitigen Forschungsstand und die herrschende Meinung, die einen Vorrang der kapitalmarktrechtlichen Anlegerschutzvorschriften befürwortet, dar. Daran anknüpfend geht er der Frage nach, ob diese Sichtweise europarechtlich, vor allem mit Blick auf die Kapitalrichtlinie und deren Verhältnis zur Prospektrichtlinie, zulässig ist.
Die Analyse zeigt die lediglich beschränkte Haftung des Emittenten für fehlerhafte Kapitalmarktinformationen und die gänzliche Unzulässigkeit eines Schadensersatzes in Form der Naturalrestitution nach den europarechtlichen Vorgaben der Kapitalrichtlinie auf. Anhand einer ökonomischen Analyse wird festgehalten, dass dieses Ergebnis keine befriedigende Lösung des Konfliktes bereithält, sondern vielmehr dem Anlegerschutz der Vorrang gebührt. Abschließend folgt ein Vorschlag zur Lösung des Konfliktes auf europarechtlicher Ebene.
- 13–15 A. Einleitung 13–15
- 104–104 3. Ergebnis 104–104
- 151–151 4. Zwischenergebnis 151–151
- 151–154 III. Ergebnis 151–154
- 190–191 4. Ergebnis 190–191
- 202–202 3. Ergebnis 202–202
- 202–209 II. Änderungsvorschlag 202–209
- 210–216 F. Zusammenfassung 210–216
- 217–230 Literaturverzeichnis 217–230