Die Autoren untersuchen die vom deutschen System der Krankenhausregulierung ausgehenden Anreize aus ordnungs-, unternehmens- und individualethischer Sicht. Sie kommen zum Ergebnis, dass die Krankenhausfinanzierung weniger dem Ziel einer Stärkung der Patientenorientierung als vielmehr der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit folgt. Die Dominanz der Kostenperspektive führt zu Konflikten zwischen Politik, Krankenhausmanagement und Leistungserbringern, die insbesondere auf der Individualebene zu moralischen Verwerfungen führen. Ein konsistenter Ordnungsrahmen benötigt gleichgerichtete Interessen von Management, Ärzten, Pflegern und Patienten. Hierzu bedarf es einer deutlich stärkeren Ergebnisorientierung.
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