EU-Skeptizismus am Bosporus?

Can Büyükbay; Deniz Ertin

doi:10.5771/0946-7165-2017-2-67

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–5 Editorial 3–5
  - Populismus und Lüge: Wissenschaft in Bedrängnis Christopher Daase, Nicole Deitelhoff Christopher Daase, Nicole Deitelhoff
- 6–120 Aufsätze 6–120
  - 6–35 »Füße still« und »keine Beunruhigung Zuhause« Daniel Göler, Lukas Zech Daniel Göler, Lukas Zech 6–35
  - 36–66 »Ich schwöre euch, dieses Land in Syrien ist barakah, Segen pur« Hanna Pfeifer, Michael Reder Hanna Pfeifer, Michael Reder 36–66
  - 67–90 EU-Skeptizismus am Bosporus? Can Büyükbay, Deniz Ertin Can Büyükbay, Deniz Ertin 67–90
  - 91–120 Von Agenten, Akteuren und Strukturen in den Internationalen Beziehungen Caroline Kärger, Janet Kursawe, Daniel Lambach Caroline Kärger, Janet Kursawe, Daniel Lambach 91–120
- 121–122 Abstracts 121–122
- 123–125 Mitteilungen der DVPW-Sektion »Internationale Beziehungen« 123–125
- 126–127 Autorinnen und Autoren 126–127
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ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen , page 67 - 90

EU-Skeptizismus am Bosporus?

Autoren

Can Büyükbay Deniz Ertin

DOI
- doi.org/10.5771/0946-7165-2017-2-67
- ISSN: 0946-7165
- ISSN online: 2942-1233
Zusammenfassung

Die vorliegende Studie untersucht argumentative Strategien von führenden VertreterInnen türkischer zivilgesellschaftlicher Organisationen bezüglich deren Haltung gegenüber den Türkei-EU-Beziehungen. Bei der Analyse von 16 semi-strukturierten Interviews aus dem Jahr 2012 lassen sich zwei dominante argumentative Strategien unterscheiden: Einerseits dominiert innerhalb des regierungskritischen Lagers der Vorwurf, die Europäischen Union (EU) habe die von der Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP) betriebene autoritative Wende entweder nicht wahrgenommen oder sogar bewusst legitimiert. Zum anderen herrschen im AKP-nahen Lager argumentative Strategien der Konstruktion einer normativen Differenz und Abgrenzung von der EU sowie der Suche nach außenpolitischen Optionen jenseits einer engeren Anlehnung an die EU vor.
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