Der vorliegende Aufsatz möchte einen theoriegeleiteten Beitrag zur Bedeutung von Filmen in der Forschung der Internationalen Beziehungen (IB) leisten und dabei an die in dieser Zeitschrift geführte Diskussion über eine IB-orientierte »Filmpolitologie« anknüpfen. Dabei wird deren Potenzial durch die Einbettung in den Strategic-Culture-Ansatz bzw. dessen Ausweitung auf populärkulturelle Artefakte aufgezeigt. Mithilfe einer inhaltsanalytischen und filmsemiotischen Methodik wird konkret untersucht, welche normativ-kulturellen Vorstellungen zum Einsatz militärischer Mittel sich in zwei deutschen Spielfilmen zum Afghanistaneinsatz aufzeigen lassen und wie sich diese in die bestehende Strategic-Culture-Forschung einordnen. Es soll damit sowohl ein Vorschlag gemacht werden, mit welchen theoretischen Bezugspunkten Filme als Analysegegenstand innerhalb der IB genutzt werden können, als auch eine erste Einschätzung über die Anwendbarkeit des vorgeschlagenen analytischen und methodischen Rahmens abgegeben werden.
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