Handlungsoptionen von Gewerkschaften und Betriebsräten in multinationalen Unternehmen: Das Beispiel der Niederlande

Rob de Boer; Marc van der Meer

doi:10.5771/0342-300X-2009-2-86

Contents
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- 62–62 Editorial: Betriebsratsarbeit in Deutschland und den Niederlanden Jan Cremers, Martin Behrens Jan Cremers, Martin Behrens 62–62
- 63–69 Zwischen Neopaternalismus und Repression Stefan Lücking Stefan Lücking 63–69
- 70–77 Andere Vetretungsorgane als Herausforderung für Betriebsräte? Ludger Pries, Markus Hertwig, Axel Hauser-Ditz Ludger Pries, Markus Hertwig, Axel Hauser-Ditz 70–77
- 78–85 Ökonomische Auswirkungen des Zusammenspiels von Managern und Betriebsräten Arjen van Witteloostuijn, Yolanda Grift, Annette van den Berg Arjen van Witteloostuijn, Yolanda Grift, Annette van den Berg 78–85
- 86–93 Handlungsoptionen von Gewerkschaften und Betriebsräten in multinationalen Unternehmen: Das Beispiel der Niederlande Rob de Boer, Marc van der Meer Rob de Boer, Marc van der Meer 86–93
- 94–101 Die Zukunft der Mitbestimmung in den Niederlanden - Vier Szenarios Robbert H. van het Kaar, Evert Smit Robbert H. van het Kaar, Evert Smit 94–101
- 102–109 Formen der Dezentralisierung: Auswirkungen tarifpolitischer Entwicklungen auf die Effektivität der Betriebsratsarbeit Martin Behrens Martin Behrens 102–109
- 1–5 Der lernende Betriebsrat Jan Cremers Jan Cremers 1–5
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WSI-Mitteilungen , page 86 - 93

Handlungsoptionen von Gewerkschaften und Betriebsräten in multinationalen Unternehmen: Das Beispiel der Niederlande

Autoren

Rob de Boer Marc van der Meer

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2009-2-86
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Der Artikel befasst sich mit den Dilemmata der Arbeitnehmervertretung in multinationalen Unternehmen und stützt sich dabei auf empirische Befunde aus dem Bereich multinationaler Unternehmen mit Niederlassungen in den Niederlanden. Dabei werden zwei Dimensionen unterschieden, nämlich der Grad der Internationalisierung der Arbeitsbeziehungen und die Art und Weise des Zusammenspiels von Management und Arbeitnehmervertretern. Die Analyse zeigt, dass mit "dezentralisierten Verhandlungen" und "lokalen Produktivitätskoalitionen" bislang zwei Typen der Arbeitsbeziehungen große Verbreitung finden, die sich auf den Betrieb als zentralen Orientierungspunkt der Gewerkschaftspolitik beziehen. Die nationale Grenzen überschreitenden Formen der Arbeitsbeziehungen (Typus "internationale Unternehmensgewerkschaften" und "internationale Koordination") ergaben sich - wenn überhaupt - lediglich in rudimentärer Form. Zwar kam es vielfach zur Internationalisierung der Personalpolitik von Unternehmen, von Seiten der Gewerkschaften und Betriebsräte konnte dem allerdings bislang nichts entgegengesetzt werden.
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