Die Adresse des freien Bürgers: Digitale Identitätssysteme Deutschlands und der USA im Vergleich

Christoph Engemann

doi:10.5771/0340-0425-2015-1-43

Contents
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- 3–10 Editorial 3–10
  - Zu diesem Heft – Idealisten und Realisten Reinhard Blomert Reinhard Blomert
- 11–42 Positionen, Begriffe, Debatten 11–42
  - 11–28 Das Dilemma der supranationalen Demokratie in Europa Fritz W. Scharpf Fritz W. Scharpf 11–28
  - 29–42 Der integrationistische Fehlschluss Martin Höpner Martin Höpner 29–42
- 43–127 Aufsätze 43–127
  - 43–63 Die Adresse des freien Bürgers: Digitale Identitätssysteme Deutschlands und der USA im Vergleich Christoph Engemann Christoph Engemann 43–63
  - 64–87 Die Europäische Kommission – ein (partei)politischer Akteur? Miriam Hartlapp, Yann Lorenz Miriam Hartlapp, Yann Lorenz 64–87
  - 88–112 Methodenprobleme immanenter Kritik. Das Beispiel der Entfremdung Georg Rilinger Georg Rilinger 88–112
  - 113–127 Recht im globalen Nebel. Investitionsschutz und demokratische Legitimation Justus von Daniels Justus von Daniels 113–127
- 128–133 Essay 128–133
  - Der Ritt auf dem Stier Volker Schlöndorff Volker Schlöndorff
- 134–136 Nachruf 134–136
  - Nachruf auf Bernhard Blanke (6.3.1941-5.8.2014) Friedbert Rüb Friedbert Rüb
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Leviathan , page 43 - 63

Die Adresse des freien Bürgers: Digitale Identitätssysteme Deutschlands und der USA im Vergleich

Autoren

Christoph Engemann

DOI
- doi.org/10.5771/0340-0425-2015-1-43
- ISSN: 0340-0425
- ISSN online: 1861-8588
Zusammenfassung

Nationalstaaten haben ihre Populationen mit Personaldokumenten ausgestattet und die Bürger sowohl für sich als auch wechselseitig adressierbar gemacht. Mit der wachsenden Bedeutung des Internets werden diese auf Papier basierenden Systeme zunehmend dysfunktional, und Nationalstaaten versuchen, an ihrer Stelle digitale Authentifikationsmechanismen zu etablieren. Sowohl die USA als auch die Bundesrepublik Deutschland weisen eine inzwischen 20-jährige Geschichte weitgehend gescheiterter Versuche der Einführung offizieller digitaler Identitäten auf. Im Vergleich beider Länder zeigen sich unterschiedliche Ansätze, diesen Medienwandel der Staatlichkeit zu organisieren und zu regulieren. Während die Obama-Administration in den USA eine marktbasierte Lösung des Anonymitäts- und Identitätsproblems im Internet vorantreibt, wird dieses in Deutschland als genuin hoheitliches Problem behandelt.
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