Patente im Chemiebereich – Motor oder Bremse der Innovation?
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit geht der Fragenstellung nach, ob und inwiefern das Patentrecht im breit verstandenen Chemiebereich, der u. a. auch Pharmazie und Biotechnologie umfasst, innovationsfördernd wirkt. Mit Hilfe von verschiedenen Methoden wird nach potenziellen Fehlentwicklungen und Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Es wird auch auf die Frage eingegangen, ob sich Schlussfolgerungen aus den Anwendungen der Chemiepatente verallgemeinern lassen, um ein besseres Patentsystem in Europa zu schaffen.
Bezogen auf den Chemiebereich analysiert dieses Werk Schutzvoraussetzungen für technische Informationen und Schutzreichweiten von Patenten in verschiedenen Rechtssystemen, wobei der Schwerpunkt auf das Europäische Patentübereinkommen und das deutsche Recht gelegt wird. Diese Abhandlung soll nicht nur neue Erkenntnisse aufzeigen, sondern kann auch als eine umfassende Übersicht von zahlreichen Aspekten der Patentierung auf einem der gesellschaftlich und wirtschaftlich wichtigsten Gebiete der Naturwissenschaften angesehen werden.
Biographische Informationen
Der Autor hat neben Rechtswissenschaft auch Chemie studiert. Er ist Rechtsanwalt in Poznań, Polen.
 
Schlagworte
Polyferon-Entscheidung Monsanto/Cefetra-Entscheidung Zweckgebundener Stoffschutz EPÜ Chemiepatente Chemie-FuE Incentive-equality trade-off Patentrechtstheorien Anspornungstheorie europäisches Patentübereinkommen Biotechnologie Pharmazie- 207–326 Teil IV Schutzreichweite 207–326
- 339–354 Literaturverzeichnis 339–354