Oper raus!

doi:10.5771/9783831677856

Oper raus!

Ästhetische Neuformatierungen und gesellschaftliche Widersprüche

Series: Thurnauer Schriften zum Musiktheater

Volume 48 1. Edition 2024

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doi.org/10.5771/9783831677856
ISBN print: 978-3-8316-5050-7
ISBN online: 978-3-8316-7785-6
utzverlag, München utzverlag, München

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Zusammenfassung

Gesellschaftliche Widersprüche treiben die Oper aus der Komfortzone. Ihr stehen massive strukturelle Transformationen und ästhetische Neuformatierungen ins Haus – und bisherige Gewissheiten über Werk, Raum und Repräsentation werden grundlegend auf den Prüfstand gestellt. Das vorliegende Buch spürt diesem Spannungsfeld von Struktur und Ästhetik nach, porträtiert künstlerische Positionen und zugespitzte Diskurslagen und zeigt, wie die Oper den Verhältnissen ihre eigene Melodie vorsingt: auch am Beispiel des Staatstheaters Kassel zwischen Raumbühne, Theater des Erlebnisses und spartenübergreifendem Labor des zeitgenössischen Musiktheaters.

Biographische Informationen

Mit künstlerischen Positionen von Paul-Georg Dittrich, Sebastian Hannak, Florentine Klepper, Lulu Obermayer, Kerstin Steeb und Beiträgen von Dietmar Dath, Ulrike Hartung, Marie-Anne Kohl, Felix Linsmeier, Teresa Martin, Kornelius Paede, Willem Strank, Tillmann Triest sowie Gesprächen mit Melanie Fritsch, Florian Lutz und Wolfgang M. Schmitt.

Schlagworte

Musiktheater Regietheater Performance Computerspiele Umwegrentabilität Realismus Raumbühne Staatstheater Kassel Operngeschichte Carmen Die Zauberflöte

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–22 Nach der Repräsentation. Eine Einleitung Ulrike Hartung, Kornelius Paede Ulrike Hartung, Kornelius Paede 7–22
25–110 Kapitel 1: Oper raus! Ästhetische Neuformatierungen und strukturelle Beharrungskräfte 25–110
- 25–42 Polaroids einer Zukunft. Welche Räume wir zukünftig gestalten Sebastian Hannak Sebastian Hannak 25–42
- 43–48 Die Handschrift der Augenhöhe Florentine Klepper Florentine Klepper 43–48
- 49–62 Oper raus! Wohin? Florian Lutz, Marie-Anne Kohl Florian Lutz, Marie-Anne Kohl 49–62
- 63–80 Im Dialog mit der Zeit – Oper als Material Paul-Georg Dittrich Paul-Georg Dittrich 63–80
- 81–110 Strohmann Regietheater: Die Essenzialisierung der Oper und die politischen Logiken einer untoten Debatte Ulrike Hartung, Kornelius Paede Ulrike Hartung, Kornelius Paede 81–110
113–182 Kapitel 2: Wessen Oper? Stimme, Gender, Repräsentation 113–182
- 113–128 Feminismus. Das Phantom der Oper Kerstin Steeb Kerstin Steeb 113–128
- 129–152 Stimme, Geschlecht und Besetzung. Eine Spurensuche Teresa Martin Teresa Martin 129–152
- 153–158 Femme Fragile, Femme Fatale, Femme Forte – Femme Future! Lulu Obermayer Lulu Obermayer 153–158
- 159–182 „Getroffen von seiner süßen Stimme“ – Vokale Materialtransformationen vom Teatro San Carlo über Hollywood bis Ukraine’s Got Talent Marie-Anne Kohl Marie-Anne Kohl 159–182
185–270 Kapitel 3: Oper and beyond: Politiken und Materialen 185–270
- 185–204 Yuppie Opera oder: Die Kreation der (Un)Fair Lady durch neoliberalen Backlash Willem Strank Willem Strank 185–204
- 205–208 Der metallische Geschmack der Musiklehrerin Dietmar Dath Dietmar Dath 205–208
- 209–226 We don’t need no education? Pädagogische Zuschreibungen an das Musiktheater Felix Linsmeier Felix Linsmeier 209–226
- 227–242 Musikperformances und Computerspielkultur Melanie Fritsch, Dominik Frank, Ulrike Hartung, Kornelius Paede Melanie Fritsch, Dominik Frank, Ulrike Hartung, Kornelius Paede 227–242
- 243–262 Fakt oder Fake? Die Umwegrentabilität als Legitimationsargument für öffentliche Kulturförderung von Oper und Theater Tillmann Triest Tillmann Triest 243–262
- 263–270 Absage an den Realismus Wolfgang M. Schmitt, Felix Linsmeier Wolfgang M. Schmitt, Felix Linsmeier 263–270
271–287 Biografien 271–287

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