Zusammenfassung
Gesellschaftliche Widersprüche treiben die Oper aus der Komfortzone. Ihr stehen massive strukturelle Transformationen und ästhetische Neuformatierungen ins Haus – und bisherige Gewissheiten über Werk, Raum und Repräsentation werden grundlegend auf den Prüfstand gestellt. Das vorliegende Buch spürt diesem Spannungsfeld von Struktur und Ästhetik nach, porträtiert künstlerische Positionen und zugespitzte Diskurslagen und zeigt, wie die Oper den Verhältnissen ihre eigene Melodie vorsingt: auch am Beispiel des Staatstheaters Kassel zwischen Raumbühne, Theater des Erlebnisses und spartenübergreifendem Labor des zeitgenössischen Musiktheaters.
Biographische Informationen
Mit künstlerischen Positionen von Paul-Georg Dittrich, Sebastian Hannak, Florentine Klepper, Lulu Obermayer, Kerstin Steeb und Beiträgen von Dietmar Dath, Ulrike Hartung, Marie-Anne Kohl, Felix Linsmeier, Teresa Martin, Kornelius Paede, Willem Strank, Tillmann Triest sowie Gesprächen mit Melanie Fritsch, Florian Lutz und Wolfgang M. Schmitt.
Schlagworte
Musiktheater Regietheater Performance Computerspiele Umwegrentabilität Realismus Raumbühne Staatstheater Kassel Operngeschichte Carmen Die Zauberflöte- 49–62 Oper raus! Wohin? 49–62
- 263–270 Absage an den Realismus 263–270
- 271–287 Biografien 271–287