Zwischen Utopie und Dystopie. Oder: Wie der öffentliche Diskurs über die Maker- und Quantified-Self-Bewegung in Deutschland und Großbritannien die Pioniergemeinschaften zu Treibern tiefgreifender Mediatisierung macht

Andreas Hepp; Susan Benz; Piet Simon

doi:10.5771/1615-634X-2021-2-270

Contents
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- 211–212 Titelei/Inhaltsverzeichnis 211–212
- 213–220 Editorial 213–220
- 221–298 Aufsätze 221–298
  - 221–246 Learning by doing oder doing by learning? Die Wechselwirkung zwischen Online- Privatheitskompetenz und Datenschutzverhalten Johanna Schäwel, Regine Frener, Philipp K. Masur, Sabine Trepte Johanna Schäwel, Regine Frener, Philipp K. Masur, Sabine Trepte 221–246
  - 247–269 Stigmatisierte Pressesprecher und Werberinnen? Olaf Hoffjann Olaf Hoffjann 247–269
  - 270–298 Zwischen Utopie und Dystopie. Oder: Wie der öffentliche Diskurs über die Maker- und Quantified-Self-Bewegung in Deutschland und Großbritannien die Pioniergemeinschaften zu Treibern tiefgreifender Mediatisierung macht Andreas Hepp, Susan Benz, Piet Simon Andreas Hepp, Susan Benz, Piet Simon 270–298
- 299–319 Reihe „Methodeninnovationen in der Kommunikationswissenschaft“ 299–319
  - Das Smartphone-Tagebuch in der Mediennutzungsforschung. Ein qualitativer Methodenansatz unter der Lupe Carmen Koch, Nadine Klopfenstein Frei, Iris Herrmann Carmen Koch, Nadine Klopfenstein Frei, Iris Herrmann
- 320–334 Literatur - Besprechungen 320–334
- 335–354 Zeitschriftenlese 335–354
- 355–357 Literaturverzeichnis 355–357
- 358–360 Hinweise für Autor*innen 358–360
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CC-BY Access

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft , page 270 - 298

Zwischen Utopie und Dystopie. Oder: Wie der öffentliche Diskurs über die Maker- und Quantified-Self-Bewegung in Deutschland und Großbritannien die Pioniergemeinschaften zu Treibern tiefgreifender Mediatisierung macht

Autoren

Andreas Hepp Susan Benz Piet Simon

DOI
- doi.org/10.5771/1615-634X-2021-2-270
- ISSN: 1615-634X
- ISSN online: 2942-3317
Zusammenfassung

Gegenstand dieses Beitrags ist eine vergleichende Diskursanalyse der Berichterstattung über die Maker- und Quantified-Self-Bewegung in der deutschen und britischen (Online-)Presse für die Jahre 2007 bis 2019. Der Analyse liegt eine dreifache Fragestellung zugrunde: In welchem Umfang sind diese beiden Pioniergemeinschaften Gegenstand eines öffentlichen Diskurses? Welche Diskursmuster werden in der Berichterstattung über die Pioniergemeinschaften greifbar? Und was lässt sich hieraus für den Stellenwert einer solchen Berichterstattung für Prozesse der tiefgreifenden Mediatisierung folgern? Im Kern zeigt der Beitrag, dass - über beide Untersuchungsländer hinweg - der Diskurs um die Maker-Bewegung in der Tendenz utopisch orientiert ist, während der Diskurs um die Quantified-Self-Bewegung eher dystopisch orientiert ist. Gemeinsam ist beiden aber, dass Technologie ein hohes Potenzial für eine einseitige gesellschaftliche Veränderung unterstellt wird, was der „Kalifornischen Ideologie“ der San Francisco Bay Area entspricht. Allgemeingesellschaftlich wird so ein Imaginationshorizont konstruiert, in dem sich dann die Menschen im Alltag mit ihrer eigentlichen Aneignung von digitalen Medien- und Kommunikationstechnologien positionieren.
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