Die Frage nach der Erfüllbarkeit der journalistischen Objektivitätsnorm ist immer wieder Anlass heftiger Debatten. Dieser Aufsatz soll dazu beitragen, die soziale Bedingtheit der Genese, Prüfung, Verbreitung und Akzeptanz von Wissen im Journalismus besser zu verstehen. Auf die skeptischen Einwände gegen das Erreichen absoluter Gewissheit wird mit einem schwächeren Wissensbegriff reagiert, nach dem Wissen durch gute Gründe gerechtfertigt sein muss. Diese liegen dann vor, wenn methodische Standards eingehalten werden, die in einem bestimmten Kontext gelten. Für den Kontext „Journalismus“ werden Standards nach den Phasen des Erkenntnisprozesses sowie Ebenen der Rechtfertigung diskutiert. Abschließend wird gezeigt, wie derzeit durch den Medien- und Öffentlichkeitswandel die institutionelle Wissensordnung erodiert.
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