Die Komposition politischer Öffentlichkeiten. Konturen einer Kommunikations- und Mediensoziologie in den Arbeiten Bruno Latours und der Akteur-Netzwerk-Theorie - Nomos eLibrary

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft / Die Komposition politischer Öffentlichkeiten. Konturen einer Kommunikations- und Mediensoziologie in den Arbeiten Bruno Latours und der Akteur-Netzwerk-Theorie

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft / Die Komposition politischer Öffentlichkeiten. Konturen einer Kommunikations- und Mediensoziologie in den Arbeiten Bruno Latours und der Akteur-Netzwerk-Theorie

Contents
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- 177–180 Titelei/Inhaltsverzeichnis 177–180
- 181–206 Konstruktivismus in der Kommunikationswissenschaft. Über die Notwendigkeit einer (erneuten) Debatte Andreas Hepp, Wiebke Loosen, Uwe Hasebrink, Jo Reichertz Andreas Hepp, Wiebke Loosen, Uwe Hasebrink, Jo Reichertz 181–206
- 207–251 Theoretische Zugänge 207–251
  - 207–218 Konstruktivistische Argumentationen als Reflexionsangebote für die Medien- und Kommunikationswissenschaften Siegfried J. Schmidt Siegfried J. Schmidt 207–218
  - 219–235 Eine Genealogie des Konstruktivismus in der kommunikationswissenschaftlichen Geschlechterforschung Ricarda Drüeke, Elisabeth Klaus, Martina Thiele Ricarda Drüeke, Elisabeth Klaus, Martina Thiele 219–235
  - 236–251 Theoretische Ansätze als kommunikative Konstruktionen. Optionen und Konsequenzen einer konstruktivistischen Erklärung der Wissenschaftsentwicklung Gerhard Vowe Gerhard Vowe 236–251
- 252–347 Neue Theorieperspektiven 252–347
- 348–431 Aktuelle Transformationen 348–431
  - 348–366 Journalismus und (algorithmische) Wirklichkeitskonstruktion. Epistemologische Beobachtungen Wiebke Loosen, Armin Scholl Wiebke Loosen, Armin Scholl 348–366
  - 367–384 Von Mediengattungen zu kontingenten Hybriden: Konstruktivistische und performativitätstheoretische Perspektiven für die Journalistik Margreth Lünenborg Margreth Lünenborg 367–384
  - 385–405 Ein mediengattungstheoretischer Modellentwurf zur Beobachtung der Entgrenzung journalistischer Formate am Beispiel von „fake news shows“ Hendrik Michael Hendrik Michael 385–405
  - 406–431 Journalistische Objektivität. Vorschlag für einen pragmatischen Theorierahmen Christoph Neuberger Christoph Neuberger 406–431
- 432–442 Literatur - Besprechungen 432–442
- 443–462 Zeitschriftenlese 443–462
- 463–467 Literaturverzeichnis 463–467
- 468–473 English Abstracts 468–473
- 474–475 Autorinnen und Autoren dieses Heftes 474–475
- 476–482 Hinweise für Autorinnen und Autoren 476–482
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CC-BY Access

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft , page 313 - 329

Die Komposition politischer Öffentlichkeiten. Konturen einer Kommunikations- und Mediensoziologie in den Arbeiten Bruno Latours und der Akteur-Netzwerk-Theorie

Autoren

Hagen Schölzel

DOI
- doi.org/10.5771/1615-634X-2017-2-313
- ISSN: 1615-634X
- ISSN online: 2942-3317
Zusammenfassung

Der Beitrag zeichnet die Konturen einer kompositionistischen Medien- und Kommunikationssoziologie in den Diskussionen der Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) nach. Unter Verweis auf den Begriff der Komposition bzw. des Kompositionismus wird zunächst das quasi-konstruktivistische Denken Bruno Latours und der ANT in Beziehung zu etablierten (sozial-)konstruktivistischen Vorstellungen gesetzt. Daran anschließend wird die Relevanz der Frage nach Öffentlichkeiten im Zusammenhang der ANT und hier insbesondere in den Analysen Latours zur sog. Verfassung der Moderne erörtert. Diese Darstellung wird ergänzt um eine Diskussion der wichtigsten Elemente einer Kommunikations- und Mediensoziologie, an der verschiedene Autorinnen und Autoren aus dem Feld der ANT arbeiten. Abschließend wird eine offene Baustelle der skizzierten ANT-Debatte angesprochen, die sich aus deren quasi-konstruktivistischem Theoriedesign ergibt und die der Ansatzpunkt für weitere Forschungen sein kann, welche die Untersuchung von Akteur-Netzwerk-Öffentlichkeiten näher an etablierte Fragen der Kommunikations- und Mediensoziologie heranführen würde. Akteur-Netzwerk-Öffentlichkeiten erweisen sich als hybride Kompositionen, in denen sich kontroverse Issues, Medientechnik und beteiligte Menschen in spezifischen politischen Artikulationen miteinander verknüpfen.
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