Deutschland, die Europäer und ihr Schicksal. Herausforderungen deutscher Außenpolitik nach einer Zeitenwende - Nomos eLibrary

ZSE Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | Journal for Comparative Government and European Policy / Deutschland, die Europäer und ihr Schicksal. Herausforderungen deutscher Außenpolitik nach einer Zeitenwende

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Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 201–243 I. Einführung 201–243
  - Die deutsche Politik vor der Bundestagswahl: Überprüfungsbedürftige Binnenstruktur – europäischer Führungsauftrag Joachim Jens Hesse Joachim Jens Hesse
- 244–484 II. Die 18. Legislaturperiode: Rückblick und Ausblick 244–484
  - 244–285 Der 18. Deutsche Bundestag und die Repräsentationslücke. Eine kritische Bilanz. Werner J. Patzelt Werner J. Patzelt 244–285
  - 286–328 Die Integrationsverantwortung von Bundestag und Bundesregierung Peter M. Huber Peter M. Huber 286–328
  - 329–346 Deutschland, die Europäer und ihr Schicksal. Herausforderungen deutscher Außenpolitik nach einer Zeitenwende Gunther Hellmann Gunther Hellmann 329–346
  - 347–367 Sicherheits- und Verteidigungspolitik: vor einer Neudefinition? Wilfried von Bredow Wilfried von Bredow 347–367
  - 368–394 Deutschland vor der Wahl: Aktuelle Herausforderungen für die Finanzpolitik und mittelfristiger Reformbedarf Eckhard Janeba Eckhard Janeba 368–394
  - 395–416 Staatsorganisation, Föderalismusentwicklung und kommunale Selbstverwaltung: neue Herausforderungen, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, horizontaler und vertikaler Koordinationsbedarf Arthur Benz Arthur Benz 395–416
  - 417–442 Die Bund-Länder-Finanzbeziehungen – Zur Neuregelung und ihren Zukunftsperspektiven Thomas Lenk, Philipp Glinka Thomas Lenk, Philipp Glinka 417–442
  - 443–463 Zeitenwenden im Steuerrecht – Die notwendige systematische Erneuerung des Ertragsteuerrechts Gregor Kirchhof Gregor Kirchhof 443–463
  - 464–484 Wahlverhalten und Parteiensystem im Vorfeld der Bundestagswahl Oskar Niedermayer Oskar Niedermayer 464–484
- 485–549 Grenzüberschreitungen 485–549
  - 485–500 Deutschland und Europa: Aspekte einer schwieriger gewordenen Beziehung. Peter Graf Kielmansegg Peter Graf Kielmansegg 485–500
  - 501–509 Deutschland, Großbritannien und Europa: Antinomien und Konvergenzen Thomas Oppermann Thomas Oppermann 501–509
  - 510–528 Die kosmopolitischen Eliten – ein Mythos Michael Hartmann Michael Hartmann 510–528
  - 529–549 Über die Demokratie in Europa Manfred G. Schmidt Manfred G. Schmidt 529–549
- 550–602 Reaktionen der Politik 550–602
  - 550–552 Vorbemerkung Joachim Jens Hesse Joachim Jens Hesse 550–552
  - 553–562 Die Zukunft gerecht gestalten – gegen Ungleichheiten in Deutschland und Europa Andrea Nahles Andrea Nahles 553–562
  - 563–576 Ordnungspolitik für Rechtsstaat und Demokratie Michael Theurer Michael Theurer 563–576
  - 577–585 Peppers Augen: Haben Roboter ein Geschlecht? Robert Habeck Robert Habeck 577–585
  - 586–594 Mehr Mut zu neuen Bündnissen Benjamin-Immanuel Hoff Benjamin-Immanuel Hoff 586–594
  - 595–602 „Sie kennen mich“ Jörg Meuthen Jörg Meuthen 595–602
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ZSE Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | Journal for Comparative Government and European Policy , page 329 - 346

Deutschland, die Europäer und ihr Schicksal. Herausforderungen deutscher Außenpolitik nach einer Zeitenwende

Autoren

Gunther Hellmann

DOI
- doi.org/10.5771/1610-7780-2017-2-3-329
- ISSN: 1610-7780
- ISSN online: 1610-7780
Zusammenfassung

Der Zeitraum zwischen März 2014 (Annexion der Krim) und dem Brüsseler NATO-Gipfel im Mai 2017 markiert die tiefgreifendste Zäsur in der deutschen Außenpolitik seit den 1950er Jahren. Neben der neuen Konfrontation mit Russland, der Brexit-Entscheidung der Briten und der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten haben sich in den vergangenen Jahren zudem diesseits und jenseits der Außengrenzen der EU weitere Krisenherde herausgebildet, die grundlegende institutionelle Anpassungen jener Europäischen Union erfordern, deren Zukunftssicherung mehr denn je den Kern deutscher Staatsräson bildet. In der nächsten Legislaturperiode wird Deutschland insbesondere vor der Wahl stehen, ob es mit einer bloßen Fortschreibung intergouvernementaler Arrangements im Rahmen der künftig 27 EU-Mitgliedstaaten die dann fast schon unausweichliche Akzentuierung einer hegemonialen „Zentralmacht“-Rolle anstrebt oder gemeinsam mit einem integrationsfreundlichen französischen Präsidenten Macron sektorale Vertiefungen in einem wie auch immer gearteteten „Kerneuropa“ verfolgt.
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