Organisation der Integration: Die Rolle von Self-Governance für eine gemeinschaftliche Handhabung der Flüchtlingssituation

Michèle Morner; Manuel Misgeld

doi:10.5771/0947-9856-2016-3-137

Contents
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- 113–113 Titelei/Inhaltsverzeichnis 113–113
- 114–114 Auf ein Wort... 114–114
- 115–125 Krisenmanagement – Herausforderung für das Public Management?! Tino Schuppan, Stefanie Köhl Tino Schuppan, Stefanie Köhl 115–125
- 126–136 Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise Jörg Bogumil, Jonas Hafner, Sabine Kuhlmann Jörg Bogumil, Jonas Hafner, Sabine Kuhlmann 126–136
- 137–143 Organisation der Integration: Die Rolle von Self-Governance für eine gemeinschaftliche Handhabung der Flüchtlingssituation Michèle Morner, Manuel Misgeld Michèle Morner, Manuel Misgeld 137–143
- 144–157 Migration, Asyl und Integration als organisatorische Herausforderung für Land und Kommunen Hubert Meyer Hubert Meyer 144–157
- 157–167 Die Flüchtlingskrise als Verwaltungskrise – Beobachtungen zur Agilität des deutschen Verwaltungssystems Johann Hahlen, Hannes Kühn Johann Hahlen, Hannes Kühn 157–167
- 168–168 Impressum 168–168
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VM Verwaltung & Management , page 137 - 143

Organisation der Integration: Die Rolle von Self-Governance für eine gemeinschaftliche Handhabung der Flüchtlingssituation

Autoren

Michèle Morner Manuel Misgeld

DOI
- doi.org/10.5771/0947-9856-2016-3-137
- ISSN: 0947-9856
- ISSN online: 2942-352X
Zusammenfassung

Voriges Jahr hat die hohe Zuwanderung Deutschland vor besondere Herausforderungen gestellt. Dabei lässt sich die „Flüchtlingskrise“ als so genanntes Wicked Problem charakterisieren, dem eine zentrale Handhabung oder eine Steuerung über Leistungsanreize nicht gerecht werden. Vielmehr ist entscheidend, wie sich ein konzertiertes Vorgehen fördern lässt. Wie dies gelingen kann, zeigt ein in diesem Beitrag entworfener, theoretisch-konzeptioneller Bezugsrahmen. Hierbei stehen die Möglichkeiten einer Self-Governance zur Organisation der Integration im Fokus. Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bewirken mehr, wenn sie sich dezentral vertrauens- und respektvoll miteinander vernetzen. Dies setzt allerdings eine grundsätzliche Kooperationsbereitschaft der Beteiligten sowie eine gewisse kognitive Nähe voraus. Hier muss angesetzt werden, um Steuerungs- und Handlungsfähigkeit für eine gemeinschaftliche Organisation der Integration zu erreichen und gemeinsam zu erreichen, dass Flüchtlinge sprachlich, bildungsmäßig, beruflich wie auch kulturell an der Gesellschaft teilhaben können.
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