Soziale Medien und nichtstaatliche Gewaltakteur*innen

Hande Abay Gaspar; Manjana Sold

doi:10.5771/0946-7165-2021-2-167

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–4 Editorial Hans-Jürgen Bieling, Thomas Diez, Andreas Hasenclever Hans-Jürgen Bieling, Thomas Diez, Andreas Hasenclever 3–4
- 5–63 AUFSÄTZE 5–63
  - 5–33 Die Territorialisierung der Global Commons Daniel Lambach, Carlo Diehl Daniel Lambach, Carlo Diehl 5–33
  - 34–63 Militär im Risikomanagement? – Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel Stefan Bayer, Simon Struck Stefan Bayer, Simon Struck 34–63
- 64–82 FORSCHUNGSPERSPEKTIVE 64–82
  - Mitleids- und Hilfsmüdigkeit bei humanitären Krisen: Zum Effekt übermäßigen Medienkonsums Benjamin Daßler, Bernhard Zangl, Hilde van Meegdenburg Benjamin Daßler, Bernhard Zangl, Hilde van Meegdenburg
- 83–99 LITERATURBERICHT 83–99
  - Die polarisierten Staaten von Amerika und internationale Ordnungspolitiken Sebastian Harnisch, Gordon M. Friedrichs Sebastian Harnisch, Gordon M. Friedrichs
- 100–198 FORUM 100–198
  - 100–108 Die Rolle sozialer Medien in den Internationalen Beziehungen Andrea Schneiker Andrea Schneiker 100–108
  - 109–119 Soziale Medien und der Wandel von Staatlichkeit in der Digitalisierung Daniel Lambach Daniel Lambach 109–119
  - 120–138 May we have your likes, please? Internationale Organisationen, soziale Medien und die Aporien digitaler Öffentlichkeitsarbeit Matthias Ecker-Ehrhardt Matthias Ecker-Ehrhardt 120–138
  - 139–151 Internationale Verhandlungen via Twitter? Alexandra Goritz, Helge Jörgens, Nina Kolleck Alexandra Goritz, Helge Jörgens, Nina Kolleck 139–151
  - 152–166 Soziale Medien und die Legitimitätspolitik der Bundeswehr Frank A. Stengel Frank A. Stengel 152–166
  - 167–180 Soziale Medien und nichtstaatliche Gewaltakteur*innen Hande Abay Gaspar, Manjana Sold Hande Abay Gaspar, Manjana Sold 167–180
  - 181–198 Die Rolle sozialer Medien für zivilgesellschaftliche Advocacy: Individualisierung, Vermachtung, Kommerzialisierung? Andrea Schneiker, Matthias Ecker-Ehrhardt Andrea Schneiker, Matthias Ecker-Ehrhardt 181–198
- 199–203 Abstracts 199–203
- 204–207 Mitteilungen der DVPW-Sektion „Internationale Beziehungen“ 204–207
- 208–209 Autorinnen und Autoren 208–209
- 210–210 Impressum 210–210
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ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen , page 167 - 180

Soziale Medien und nichtstaatliche Gewaltakteur*innen

Autoren

Hande Abay Gaspar Manjana Sold

DOI
- doi.org/10.5771/0946-7165-2021-2-167
- ISSN: 0946-7165
- ISSN online: 2942-1233
Zusammenfassung

Der digitale Raum im Allgemeinen sowie soziale Medien im Besonderen haben sich längst zum zentralen Milieu nichtstaatlicher Gewaltakteur*innen und damit auch zu einem relevanten Untersuchungsfeld der Internationalen Beziehungen (IB) entwickelt. Um das Denken, Handeln, Agitation und Agieren extremistischer und/oder terroristischer Akteur*innen zu verstehen, ist die Betrachtung sozialer Medien unausweichlich. Diese vermitteln und ermöglichen Forschenden Einblicke, die nicht nur dringend notwendig sind, sondern die so nicht in vergleichbarer Weise anderweitig gewonnen werden können. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie Gewaltakteur*innen soziale Medien auf diverse Weise, wie zur Verbreitung ihrer Ideologien, zur Rekrutierung, zur Kommunikation, zur Planung von Angriffen oder gar zu deren Zurschaustellung nutzen. Anhand von Beispielen wird argumentiert, weshalb die Analyse sozialer Medien zur Erforschung extremistischer und/oder terroristischer Akteur*innen zusätzlich zu jener in der realen Welt dringend notwendig ist. Zudem gibt der Beitrag Einblick in mögliche ethische und datenschutzrechtliche Herausforderungen und Chancen für Wissenschaftler*innen bei der Forschung mit Daten aus sozialen Medien.
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