Die Digitalisierung verändert den Staat. Dabei sind soziale Medien ein wichtiger Resonanzraum von sowie ein Handlungsfeld für Staaten. Zum einen finden sich in sozialen Medien Repräsentationen von Staatlichkeit, zum anderen sind Staaten dort auch als digitale Akteure unterwegs. Aus der organisatorischen Zersplitterung des Staates entstehen jedoch Kohärenzprobleme in seiner Onlinekommunikation. Dennoch eröffnen soziale Medien auch Chancen zur Adaption und Erweiterung von Handlungsrepertoires. Dies wird an zwei Beispielen klassischer Staatstätigkeit illustriert: digitale Diplomatie und Informationskrieg. In beiden Fällen werden traditionelle Praktiken von Staatlichkeit nicht revolutioniert, sondern angepasst und weiterentwickelt. Daher plädiert der Artikel dafür, bei der Analyse des Wandels von Staatlichkeit in der Digitalisierung dessen Handeln in den sozialen Medien zentral zu berücksichtigen.
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