Arbeitsintensivierung: Ursachen, Verläufe und Risikogruppen

Christian Korunka

doi:10.5771/0342-300X-2020-1-11

Contents
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- 1–1 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–1
- 2–2 Editorial 2–2
  - Arbeitsintensivierung – ein Merkmal der modernen Arbeitswelt? Elke Ahlers, Anne Goedicke, Lena Hünefeld Elke Ahlers, Anne Goedicke, Lena Hünefeld
- 3–70 Aufsätze 3–70
  - 3–10 Arbeitsintensität und Arbeitsintensivierung Nick Kratzer Nick Kratzer 3–10
  - 11–18 Arbeitsintensivierung: Ursachen, Verläufe und Risikogruppen Christian Korunka Christian Korunka 11–18
  - 19–28 Arbeitsintensität als Gegenstand empirischer Erhebungen. Das Potenzial repräsentativer Erwerbstätigenbefragungen für die Forschung Lena Hünefeld, Sophie-Charlotte Meyer, Elke Ahlers, Serife Erol Lena Hünefeld, Sophie-Charlotte Meyer, Elke Ahlers, Serife Erol 19–28
  - 29–37 Arbeitsintensivierung in den Betrieben. Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten Elke Ahlers Elke Ahlers 29–37
  - 38–46 (Fehlende) Selbstbestimmung über die Arbeitszeit und Abschalten von der Arbeit. Welche Rolle spielen Intensität und Extensivierung der Arbeit ? Yvonne Lott Yvonne Lott 38–46
  - 47–54 Entwicklung, Herausforderungen und Perspektiven der Leistungsregulierung Thomas Haipeter Thomas Haipeter 47–54
  - 55–62 Was ist heute noch ein Tagewerk? Hohe Arbeitsintensität und Arbeitsschutz Anne Goedicke, Emanuel Beerheide, Kai Seiler Anne Goedicke, Emanuel Beerheide, Kai Seiler 55–62
  - 63–70 Arbeitsschutz und individuelle Gesundheitskompetenz. Perspektiven der Prävention von Arbeitsintensivierung in der „Arbeit 4.0“ Arno Georg, Kerstin Guhlemann Arno Georg, Kerstin Guhlemann 63–70
- 71–75 Aus der Praxis 71–75
  - Arbeitsintensität in der Gefährdungsbeurteilung Eva Aich Eva Aich
- 76–79 Abstracts 76–79
- 80–80 Autorenhinweise 80–80
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WSI-Mitteilungen , page 11 - 18

Arbeitsintensivierung: Ursachen, Verläufe und Risikogruppen

Autoren

Christian Korunka

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2020-1-11
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird ein Überblick über empirische Studien zur Arbeitsintensivierung gegeben. Wahrnehmungen von Arbeitsintensivierung sind eine direkte Folge von sozialer Beschleunigung, die u. a. aus den Entwicklungen im Spätkapitalismus und den zunehmenden Möglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien resultiert. Aus internationalen Panel- und Längsschnittdatensätzen kann abgeleitet werden, dass sich die Arbeit zumindest seit den 1990er Jahren intensiviert hat ; seit etwa 2010 sind diese Zuwächse etwas geringer geworden. Von Intensivierungswahrnehmung ist ein beträchtlicher Teil der Arbeitnehmer*innen betroffen. Arbeitsintensivierung kann dabei zusätzlich zu Zeitdruck als ein gesundheitsrelevanter Stressor wirksam werden. Sogar die Arbeitssicherheit kann beeinträchtigt sein. Besonders hohe Wahrnehmungen von Intensivierung haben jüngere Beschäftigte und Führungskräfte. Als Schutzfaktoren sind die bekannten Ressourcen in der Arbeitswelt zu werten (Autonomie, soziale Unterstützung), wobei der Verhältnisprävention über die Definition von Rahmenbedingungen eine besondere Bedeutung zukommt.
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