(Neu)Bewertung und Eingruppierung von Facharbeit in der chemischen Industrie und in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs

Reinhard Bahnmüller

doi:10.5771/0342-300X-2014-1-14

Contents
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- 4–4 Zukunft der Facharbeit Gerhard Bosch, Thomas Haipeter Gerhard Bosch, Thomas Haipeter 4–4
- 5–13 Facharbeit, Berufe und berufliche Arbeitsmärkte Gerhard Bosch Gerhard Bosch 5–13
- 14–24 (Neu)Bewertung und Eingruppierung von Facharbeit in der chemischen Industrie und in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs Reinhard Bahnmüller Reinhard Bahnmüller 14–24
- 25–33 Die Erneuerung beruflicher Lern- und Karrierewege am Beispiel der Industriekaufleute Tabea Bromberg, Thomas Haipeter, Angelika Kümmerling Tabea Bromberg, Thomas Haipeter, Angelika Kümmerling 25–33
- 34–42 Innenansichten und Perspektiven der kaufmännischen Berufsfamilie Rainer Brötz, Franz Kaiser Rainer Brötz, Franz Kaiser 34–42
- 43–51 Berufsbildung im Gesundheitswesen: Ein Sonderweg mit Fragezeichen Josef Hilbert, Christoph Bräutigam, Michaela Evans Josef Hilbert, Christoph Bräutigam, Michaela Evans 43–51
- 52–59 Das ausbildungsintegrierende duale Studium Sirikit Krone, Ulrich Mill Sirikit Krone, Ulrich Mill 52–59
- 60–69 Der Widerspruch zwischen nationalen Berufsbildungssystemen und dem europäischen Arbeitsmarkt: der Fall der Maurerqualifikationen Linda Clarke, Christopher Winch, Michaela Brockmann Linda Clarke, Christopher Winch, Michaela Brockmann 60–69
- 70–73 Europäischer und Deutscher Qualifikationsrahmen Hermann Nehls Hermann Nehls 70–73
- 74–77 Buchbesprechungen 74–77
  - 74–76 1) Schmelzer, Matthias/Passadakis, Alexis: Postwachstum. Krise, Ökologische Grenzen und soziale Rechte; 2) Paech, Niko: Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie Ludwig Heuwinkel Ludwig Heuwinkel 74–76
  - 77–77 Hartmann, Michael: Soziale Ungleichheit. Kein Thema für die Eliten? Armin Pfahl-Traughber Armin Pfahl-Traughber 77–77
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WSI-Mitteilungen , page 14 - 24

(Neu)Bewertung und Eingruppierung von Facharbeit in der chemischen Industrie und in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs

Autoren

Reinhard Bahnmüller

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2014-1-14
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Facharbeit, basierend auf einer dualen beruflichen Ausbildung gilt als einer der Eckpfeiler des deutschen Produktionsmodells. Im Rahmen der Entgeltreformprojekte in der chemischen Industrie und in der Metall- und Elektroindustrie wurde dieser Bezugspunkt verschoben. Facharbeit wurde aufgewertet, und durch Einführung eines einheitlichen Vergütungssystems für Arbeiter und Angestellte wurden bestehende Entwicklungsblockaden beseitigt. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Facharbeit vor und nach der Entgeltreform definiert ist, wie sich die Eingruppierung von Facharbeit entwickelt hat und wer die Gewinner und Verlierer der Reformprojekte sind. Argumentiert wird, dass die Aufwertung insbesondere gewerblicher und teilweise auch kaufmännischer Facharbeit tarifsystematisch vollzogen wurde, bisher bestehende Entwicklungsblockaden beseitigt und ein höheres Maß an Entgeltgerechtigkeit hergestellt hat. Dies geschah allerdings um den Preis (relativer) Abwertungen und Entgeltverluste anderer Beschäftigtengruppen, problematischer verteilungspolitischer Langzeiteffekte und einer, wenn nicht gestoppten, so doch verlangsamten Dynamik der Höhergruppierung.
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