Die Modularisierung der Berufsausbildung ist ein Fehlkonzept

Georg Spöttl

doi:10.5771/0342-300X-2013-1-64

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 4–4 Editorial Bettina Kohlrausch Bettina Kohlrausch 4–4
- 5–14 Der Zugang zur Ausbildung: Wie integrationsfähig ist das deutsche Berufsbildungssystem? Heike Solga, Laura Menze Heike Solga, Laura Menze 5–14
- 15–22 Höhere Anforderungen in der beruflichen Erstausbildung? Paula Protsch Paula Protsch 15–22
- 23–32 Regionale Unterschiede in der Integrationsfähigkeit des dualen Berufsausbildungssystems Joachim Gerd Ulrich Joachim Gerd Ulrich 23–32
- 33–41 Die berufliche Integration von Jugendlichen mit Hauptschulbildung. Eine Längsschnittanalyse typischer Übergangsverläufe Boris Geier Boris Geier 33–41
- 42–51 Ausbildungsvorbereitung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf: das NRW-Modell Martin Baethge, Volker Baethge-Kinsky Martin Baethge, Volker Baethge-Kinsky 42–51
- 52–56 Duale Studiengänge: Konkurrenz für die klassische Ausbildung? Winfried Heidemann, Johannes Koch Winfried Heidemann, Johannes Koch 52–56
- 57–60 Tarifpolitische Initiativen zum Ausbildungseinstieg und zur Übernahme von Ausgebildeten Thomas Hay, Wolfgang Nettelstroth, Norbert Hüsson Thomas Hay, Wolfgang Nettelstroth, Norbert Hüsson 57–60
- 61–63 Die Modularisierung der Berufsausbildung verbessert die Chancen von Jugendlichen auf dem Ausbildungsmarkt Dieter Euler Dieter Euler 61–63
- 64–66 Die Modularisierung der Berufsausbildung ist ein Fehlkonzept Georg Spöttl Georg Spöttl 64–66
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WSI-Mitteilungen , Seite 64 - 66

Die Modularisierung der Berufsausbildung ist ein Fehlkonzept

Autoren

Georg Spöttl

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2013-1-64
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Mit der Entscheidung, die im Rahmen europäischer Berufsbildungsdiskussionen entstandenen Instrumente wie Qualifikationsrahmen, Kreditkonzepte oder Qualitätsinstrumente weiter zu verfolgen und zu implementieren, dürfte die Diskussion um Modularisierung der beruflichen Erstausbildung in Deutschland wieder intensiviert werden, weil dieses einhergeht mit einer lernergebnisorientierten Gestaltung der Ordnungsmittel. Implizit wird dabei davon ausgegangen, dass unter der Perspektive von Lernergebnissen eine modularisierte Gestaltung von Berufsbildern und Lehrplänen zu präferieren sei und sich darüber die Chancen für mehr Ausbildungsverträge für Jugendliche ergeben würden. Der Beitrag stellt diese Position wie auch die Modularisierung selbst infrage und begründet, weshalb derartige Ansätze für eine effiziente Ausbildung eindeutig zu kurz greifen.
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