Europäische Finanzkrise: Staatsverschuldung und Politikdefizite

Frank Gerlach; Winfried Heidemann

doi:10.5771/0342-300X-2012-2-150

Contents
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- 84–84 Statuslabilität und Protest Franz Walter Franz Walter 84–84
- 85–93 Der deutsche Stromsektor im Spannungsfeld energiewirtschaftlicher Umbaumodelle Rüdiger Mautz, Wolf Rosenbaum Rüdiger Mautz, Wolf Rosenbaum 85–93
- 94–102 Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung? Das Beispiel des Beschäftigungszuschusses Andreas Hirseland, Philipp Ramos Lobato, Tobias Ritter Andreas Hirseland, Philipp Ramos Lobato, Tobias Ritter 94–102
- 103–112 Auswirkungen belastender Arbeitsbedingungen auf die Qualität privater Lebensverhältnisse Sebastian Böhm, Martin Diewald Sebastian Böhm, Martin Diewald 103–112
- 113–123 Perspektiven alter(n)sgerechter Betriebs- und Tarifpolitik Knut Tullius, Johannes Freidank, Johannes Grabbe, Jürgen Kädtler, Wolfgang Schroeder Knut Tullius, Johannes Freidank, Johannes Grabbe, Jürgen Kädtler, Wolfgang Schroeder 113–123
- 124–130 WSI-Mindestlohnbericht 2012 - Schwache Mindestlohnentwicklung unter staatlicher Austeritätspolitik Thorsten Schulten Thorsten Schulten 124–130
- 131–140 Tarifpolitischer Jahresbericht 2011: Höhere Abschlüsse - Konflikte um Tarifstandards Reinhard Bispinck Reinhard Bispinck 131–140
- 141–149 Arbeitszeitpolitische Kontroversen im Spiegel der Arbeitszeitwünsche Elke Holst, Hartmut Seifert Elke Holst, Hartmut Seifert 141–149
- 150–153 Europäische Finanzkrise: Staatsverschuldung und Politikdefizite Frank Gerlach, Winfried Heidemann Frank Gerlach, Winfried Heidemann 150–153
- 154–155 Soziale Marktwirtschaft 2.0 - eine Replik Sebastian Thieme Sebastian Thieme 154–155
- 156–158 Buchbesprechungen 156–158
  - 156–157 Hartmut Reiners: Krank und pleite? Das deutsche Gesundheitssystem Rolf Rosenbrock Rolf Rosenbrock 156–157
  - 157–158 Lothar Schröder/Hans-Jürgen Urban (Hrsg.): Gute Arbeit. Ausgabe 2011. Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung, Restrukturierung Martin Kuhlmann Martin Kuhlmann 157–158
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WSI-Mitteilungen , page 150 - 153

Europäische Finanzkrise: Staatsverschuldung und Politikdefizite

Autoren

Frank Gerlach Winfried Heidemann

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2012-2-150
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Der Beitrag akzentuiert den aus strukturellen Politikdefiziten resultierenden Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und den Aufwuchs an Staatsschulden als wesentliche Ursachen der Finanzkrise in der Euro-Zone. Fehlende Strukturreformen sowie Wirtschaftspolitiken eines „halbierten“ Keynesianismus begünstigten diese Entwicklung. Der Artikel macht auf die Grenzen einer allein makroökonomischen Betrachtung ohne Berücksichtigung struktureller Zusammenhänge und auf veränderte Steuerungsbedingungen der Wirtschaft aufmerksam. Vor diesem Hintergrund werden Strukturänderungen zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und die Regulierung der nationalen Fiskalpolitiken mit verbindlichen Schuldenbremsen, automatischen Sanktionsmöglichkeiten und Klagerechte zur Minimierung von Staatsversagen als erforderlich angesehen. Hierfür ist eine Erweiterung und Legitimierung der wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Kompetenzen der Europäischen Union notwendig.
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