Der Beitrag untersucht die Frage, inwieweit Erwerbsarbeit in den Ländern Europas ein ausreichendes Einkommen sichert, das die Erwerbsperson und die von ihr abhängigen Familienmitglieder vor Armut schützt. Es wird argumentiert, dass Ausmaß und Struktur der Armut Erwerbstätiger durch das Zusammenspiel von Marktbedingungen, Formen familiären Zusammenlebens und wohlfahrtsstaatlichen Interventionen erklärt werden müssen. Unter Verwendung der EU-Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) und des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) werden Armutsquoten Erwerbstätiger differenziert nach Ländern, Zeitpunkten (1994-2008) und ausgewählten Gruppen Erwerbstätiger.
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