Atypische Beschäftigungsverhältnisse. Stand und Lücken der aktuellen Diskussion

Hartmut Seifert; Berndt Keller

doi:10.5771/0342-300X-2011-3-138

Contents
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- 99–106 Am Vorabend der Rente mit 67 - Erkenntnisstand und Erkenntnislücken zur Entwicklung der Erwerbschancen Älterer Matthias Knuth, Martin Brussig Matthias Knuth, Martin Brussig 99–106
- 107–114 Gewerkschaften als Interessenvertreter der älteren Generation? Bettina Munimus, Wolfgang Schroeder Bettina Munimus, Wolfgang Schroeder 107–114
- 115–122 Von der Entgeltdifferenz zur Entgeltgleichheit der Geschlechter? Andrea Jochmann-Döll, Karin Tondorf Andrea Jochmann-Döll, Karin Tondorf 115–122
- 123–130 Tarifpolitischer Jahresbericht 2010: Beschäftigungssicherung und gedämpfte Lohnentwicklung WSI-Tarifarchiv, Reinhard Bispinck WSI-Tarifarchiv, Reinhard Bispinck 123–130
- 131–137 WSI-Mindestlohnbericht 2011 - Mindestlöhne unter Krisendruck Thorsten Schulten Thorsten Schulten 131–137
- 138–145 Atypische Beschäftigungsverhältnisse. Stand und Lücken der aktuellen Diskussion Hartmut Seifert, Berndt Keller Hartmut Seifert, Berndt Keller 138–145
- 146–148 Arbeitsmarkt Leiharbeit - Risiken und Chancen der künftigen Dienstleistungsfreiheit Sandra Siebenhüter Sandra Siebenhüter 146–148
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WSI-Mitteilungen , page 138 - 145

Atypische Beschäftigungsverhältnisse. Stand und Lücken der aktuellen Diskussion

Autoren

Hartmut Seifert Berndt Keller

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2011-3-138
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Der Beitrag behandelt den aktuellen Stand sowie die bestehenden Lücken der anhaltenden Auseinandersetzung über atypische Beschäftigungsverhältnisse. Zunächst beschreibt er die langfristige Entwicklung und den Umfang der einzelnen Formen (Teilzeit, Minijobs, Befristung, Leiharbeit) sowie Gesamtumfang und Strukturen. Anschließend trifft er Abgrenzungen zur aktuellen Diskussion über Prekarität und analysiert detailliert die sozialen Risiken (Einkommen, Beschäftigungsstabilität, Beschäftigungsfähigkeit, Integration in die sozialen Sicherungssysteme). Letztere sind im Vergleich zum Normalarbeitsverhältnis deutlich erhöht und treten sowohl während als auch nach der Erwerbstätigkeit auf; zudem sind die Mobilitätschancen eingeschränkt. Abschließend unterbreitet er einige Vorschläge zur Re-Regulierung (Einführung eines generellen Mindestlohns sowie individueller Ansprüche auf Weiterbildung, Anpassung der sozialen Sicherungssysteme, vor allem der Rentenversicherung).
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