Strukturpolitik in der Krise - Mehr als Standortwettbewerb und Innovationsförderung

Astrid Ziegler

doi:10.5771/0342-300X-2009-5-260

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 234–234 Editorial: Rückbesinnung auf den Staat Astrid Ziegler, Thorsten Schulten, Torsten Brandt Astrid Ziegler, Thorsten Schulten, Torsten Brandt 234–234
- 235–242 'Privat vor Staat'? Zur Entwicklung politischer Leitbilder über die Rolle des Staates Hans-Jürgen Bieling Hans-Jürgen Bieling 235–242
- 243–250 Die makroökonomische Bedeutung öffentlicher Investitionen und ihre Finanzierbarkeit Achim Truger Achim Truger 243–250
- 251–259 Investitionsstau und Investitionsbedarf bei den Kommunen Michael Reidenbach Michael Reidenbach 251–259
- 260–267 Strukturpolitik in der Krise - Mehr als Standortwettbewerb und Innovationsförderung Astrid Ziegler Astrid Ziegler 260–267
- 268–274 Der öffentliche Sektor im skandinavischen Modell Cornelia Heintze Cornelia Heintze 268–274
- 275–280 Die zukünftigen Aufgaben des Staates Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Martin Beckmann Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Martin Beckmann 275–280
- 281–282 Die Bilanz der Privatisierung Dierk Hirschel Dierk Hirschel 281–282
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WSI-Mitteilungen , Seite 260 - 267

Strukturpolitik in der Krise - Mehr als Standortwettbewerb und Innovationsförderung

Autoren

Astrid Ziegler

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2009-5-260
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Mittels der Strukturpolitik und -förderung greift der deutsche Staat Unternehmen in ganz unterschiedlichen Lagen finanziell unter die Arme, wobei das Arbeitsplatzziel in der Strukturförderung groß geschrieben wird. Lange Zeit ging es der Strukturpolitik auch um die Angleichung der Lebensbedingungen in den Regionen und die Verminderung der ökonomischen und sozialen Spaltung in unserer Gesellschaft. Jedoch hat sich seit einigen Jahren die Stoßrichtung der Strukturförderung verändert. Sie bewegt sich heute zwischen Standortwettbewerb und Innovationsförderung - beschäftigungspolitische Aspekte spielen eher am Rande eine Rolle. Am Beispiel der betrieblichen Förderpolitik und der Neuausrichtung des strukturpolitischen Konzeptes wird die untergeordnete Bedeutung des Themas Beschäftigung thematisiert. Angesichts der beschäftigungspolitisch schwierigen Zeiten, die vor uns liegen, kann sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten als Bumerang erweisen. Der Beitrag setzt sich dafür ein, die Förderung nach den Kriterien "Guter Arbeit" auszurichten.
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