Investitionsstau und Investitionsbedarf bei den Kommunen

Michael Reidenbach

doi:10.5771/0342-300X-2009-5-251

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 234–234 Editorial: Rückbesinnung auf den Staat Astrid Ziegler, Thorsten Schulten, Torsten Brandt Astrid Ziegler, Thorsten Schulten, Torsten Brandt 234–234
- 235–242 'Privat vor Staat'? Zur Entwicklung politischer Leitbilder über die Rolle des Staates Hans-Jürgen Bieling Hans-Jürgen Bieling 235–242
- 243–250 Die makroökonomische Bedeutung öffentlicher Investitionen und ihre Finanzierbarkeit Achim Truger Achim Truger 243–250
- 251–259 Investitionsstau und Investitionsbedarf bei den Kommunen Michael Reidenbach Michael Reidenbach 251–259
- 260–267 Strukturpolitik in der Krise - Mehr als Standortwettbewerb und Innovationsförderung Astrid Ziegler Astrid Ziegler 260–267
- 268–274 Der öffentliche Sektor im skandinavischen Modell Cornelia Heintze Cornelia Heintze 268–274
- 275–280 Die zukünftigen Aufgaben des Staates Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Martin Beckmann Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Martin Beckmann 275–280
- 281–282 Die Bilanz der Privatisierung Dierk Hirschel Dierk Hirschel 281–282
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WSI-Mitteilungen , Seite 251 - 259

Investitionsstau und Investitionsbedarf bei den Kommunen

Autoren

Michael Reidenbach

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2009-5-251
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Eine funktionierende kommunale Infrastruktur ist für Bürger und Wirtschaft unerlässlich. Gleichwohl weisen die Statistiken einen absoluten und relativen Rückgang der kommunalen Investitionsausgaben in den letzten Jahren auf. Hinzu kommen die kommunalen Unternehmen, die das gleiche Investitionsvolumen erbringen. Vernachlässigte Infrastruktur kann eine Reihe von schwerwiegenden Problemen zur Folge haben, die kurz beschrieben werden. Aus einer Schätzung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), die einen Investitionsbedarf von 704 Mrd. Euro für den Zeitraum 2006 bis 2020 erbrachte, lässt sich der Investitionsstau, der möglichst schnell abgebaut werden sollte, im Jahre 2006 mit über 70 Mrd. Euro quantifizieren. Der Abbau dieses Investitionsstaus ist durch eine Reihe von Maßnahmen möglich, was in einem Szenario beschrieben wird. Das neue Konjunkturprogramm II, das den Kommunen über 9 Mrd. Euro an Fördermitteln für Investitionen bringen wird, könnte den Abbau des Investitionsstaus beschleunigen, es ist aber weniger nach seinem Volumen als nach der Art seiner Umsetzung durchaus kritisch zu sehen.
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