Warum auf Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten verzichtet werden sollte

Andreas Hoff

doi:10.5771/0342-300X-2007-11-623

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 578–578 Kommentar: Erst- und Weiterbildung und die europäische Bildungspolitik Christian Ebner, Jutta Allmendinger Christian Ebner, Jutta Allmendinger 578–578
- 579–588 Erste Reue über Verteilungssünden? - Zur Einkommensentwicklung 2006. Erweiterte Fassung des in den WSI-Mitteilungen publizierten Artikels als download ab 29.11.07 Claus Schäfer Claus Schäfer 579–588
- 589–595 Gesamtwirtschaftliche Wirkungen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland Klaus Bartsch Klaus Bartsch 589–595
- 596–603 Zum Einfluss von Private Equity- und Hedge-Fonds auf die Wirtschaft Lothar Kamp Lothar Kamp 596–603
- 604–612 Arbeitnehmerbeteiligung in der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) - Eine empirische Analyse der ersten Fälle Frank Werner, Berndt Keller Frank Werner, Berndt Keller 604–612
- 613–619 Ergänzende Sozialleistungen im Wohlfahrtsstaat: Das Beispiel Schweden Eskil Wadensjö, Gabriella Sjörgren Lindquist Eskil Wadensjö, Gabriella Sjörgren Lindquist 613–619
- 620–622 Vorteile und Potenziale von Langzeitkonten Eckard Hildebrandt Eckard Hildebrandt 620–622
- 623–624 Warum auf Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten verzichtet werden sollte Andreas Hoff Andreas Hoff 623–624
- 625–628 Zukunftstechnologien für aktives Altern Norbert Malanowski Norbert Malanowski 625–628
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WSI-Mitteilungen , Seite 623 - 624

Warum auf Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten verzichtet werden sollte

Autoren

Andreas Hoff

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2007-11-623
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Mit der langfristig anstehenden schrittweisen Anhebung des gesetzlichen Rentenalters auf 67 Jahre und der teilweise auslaufenden gesetzlichen Förderung der Altersteilzeit stellt sich das doppelte Problem, dass sich einerseits die meisten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (noch) nicht vorstellen können, im Alter länger zu arbeiten, und andererseits viele Arbeitgeber (noch) nicht bereit sind, zukünftig auch ältere Mitarbeiter zu beschäftigen. Die Einrichtung von Langzeit- und insbesondere von Lebensarbeitszeitkonten erscheint hier auf den ersten Blick als Patentlösung. Die intensivere Auseinandersetzung mit dieser hochkomplexen Materie zeigt jedoch, dass solche Konten unter den derzeitigen Rahmenbedingungen für "Normalverdiener" grundsätzlich uninteressant sind, für die Arbeitgeber erhebliche Risiken mit sich bringen, denen kaum quantifizierbare Nutzen gegenüberstehen, und aus Sicht der Mitarbeitervertretungen zwiespältig sind.
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