Nostalgie und Politik

Katharina Scherke

doi:10.5771/0044-3360-2018-1-81

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–21 Methodenpluralismus in der Politischen Ideengeschichte Martin Beckstein, Ralph Weber Martin Beckstein, Ralph Weber 3–21
- 22–44 Alte neue Islampolitik in Österreich? Eine postkoloniale Analyse der österreichischen Islampolitik Farid Hafez Farid Hafez 22–44
- 45–59 Die Rhetorik der Souveränität Felix Heidenreich Felix Heidenreich 45–59
- 60–80 Chancen und Herausforderungen von Konzepttransfers aus den Neurowissenschaften für die geistes- und sozialwissenschaftliche Emotionsforschung Gary S. Schaal, Antonia Schmid Gary S. Schaal, Antonia Schmid 60–80
- 81–96 Nostalgie und Politik Katharina Scherke Katharina Scherke 81–96
- 97–105 Anmerkungen zu Dan Diners Aufklärungen. Wege in die Moderne Richard Saage Richard Saage 97–105
- 106–133 BUCHBESPRECHUNGEN 106–133
- 134–134 Autoren dieses Heftes 134–134
Durchsuchen Sie das Werk
Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein
Access

ZfP Zeitschrift für Politik , page 81 - 96

Nostalgie und Politik

Autoren

Katharina Scherke

DOI
- doi.org/10.5771/0044-3360-2018-1-81
- ISSN: 0044-3360
- ISSN online: 2941-8879
Zusammenfassung

Der Beitrag zeigt, dass nicht jede rhetorische Bezugnahme auf die Vergangenheit automatisch auch zu nostalgischen Gefühlen unter den ZuhörerInnen führt. Eine nähere Analyse der Rahmenbedingungen, unter denen Nostalgie entsteht, sowie ihrer Funktionen für Individuen, erlaubt ein besseres Verständnis nostalgischer Gefühle und ihre Unterscheidung von anderen Gefühlen und Verhaltensweisen, die in aktuellen Debatten unter der Kategorie ›Nostalgie‹ subsummiert werden. Ansatzpunkte für weiterführende empirische Analysen aus dem Bereich der ›Soziologie der Emotionen‹ werden unter Bezugnahme auf (sozial-)psychologische Befunde und Arbeiten aus dem Bereich der Memory Studies aufgezeigt. Emotionsmanagement und Scham-Wut-Spiralen erweisen sich dabei als zwei Beispiele emotionssoziologischer Konzepte, die für die Analyse der sozialen Einbettung von Nostalgiegefühlen fruchtbar gemacht werden können.
Share