Die Steuerpläne von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2013 im Spiegel der Printmedien – Framing entlang »redaktioneller Linien«?

Lucas Gerrits; Henrik Scheller

doi:10.5771/0044-3360-2016-2-135

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 133–134 Titelei/Inhaltsverzeichnis 133–134
- 135–155 Die Steuerpläne von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2013 im Spiegel der Printmedien – Framing entlang »redaktioneller Linien«? Lucas Gerrits, Henrik Scheller Lucas Gerrits, Henrik Scheller 135–155
- 156–169 »Es war einmal ein Fehler…«: Fiaskos als Narrative in der Außenpolitik Kai Oppermann, Alexander Spencer Kai Oppermann, Alexander Spencer 156–169
- 170–183 »Erfolgreiche Fiaskos«. Objektive Kriterien für die Erforschung außenpolitischer Fehlschläge Klaus Brummer Klaus Brummer 170–183
- 184–195 Konsistenz bitte! Fiaskos als Divergenz zwischen Reden und Handeln Payam Ghalehdar Payam Ghalehdar 184–195
- 196–209 Bad News is Good News! Die Darstellung von Fiaskos in den Medien Mischa Hansel, Henrike Viehrig, Danae Ankel Mischa Hansel, Henrike Viehrig, Danae Ankel 196–209
- 210–225 Ratingfiaskos und Regulierungsdilemma: Was die Fiaskoforschung aus dem Umgang mit den Fehlern von Ratingagenturen lernen kann Andreas Kruck Andreas Kruck 210–225
- 226–240 BUCHBESPRECHUNGEN 226–240
- 241–241 Autoren dieses Heftes 241–241
Durchsuchen Sie das Werk
Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein
Access

ZfP Zeitschrift für Politik , page 135 - 155

Die Steuerpläne von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2013 im Spiegel der Printmedien – Framing entlang »redaktioneller Linien«?

Autoren

Lucas Gerrits Henrik Scheller

DOI
- doi.org/10.5771/0044-3360-2016-2-135
- ISSN: 0044-3360
- ISSN online: 2941-8879
Zusammenfassung

Der steuerpolitische Teil des Wahlprogramms von Bündnis 90/Die Grünen zur Bundestagswahl 2013 stieß auf Ablehnung des politischen Gegners, wurde aber zum Teil auch parteiintern kritisch diskutiert. Inwieweit erfolgte die Rezeption dieser gegensätzlichen Positionen in den überregionalen Tageszeitungen spiegelbildlich zur ideologischen Links-Rechts-Ausrichtung der deutschen Parteienlandschaft? In einer Framing-Analyse zeigt sich tatsächlich, dass die Printmedien, die sich eher im konservativen Teil sowie der Mitte des publizistischen Links-Rechts-Spektrums verorten lassen, Steuererhöhungen - selbst zum Abbau öffentlicher Schulden und für nachhaltige Investitionen - weitgehend ablehnten. Überraschendweise erfuhren die Reformpläne von Bündnis 90/Die Grünen jedoch auch von der Frankfurter Rundschau mit ihrer eher linken redaktionellen Orientierung eine kritische Kommentierung. Die Analyse zeigt, dass sich der Wettstreit um die mediale Deutungshoheit über bestimmte politische Vorhaben nicht gegen die Dominanz einer kritischen Mehrheitsmeinung gewinnen lässt.
Share