In der qualitativen Sozialforschung stellt das gemeinsame Auswerten von Daten in Interpretationsgruppen ein anerkanntes und häufig eingefordertes Mittel der Qualitätssicherung und -verbesserung sowie der Nachwuchsausbildung dar. Der vorliegende Beitrag setzt am aktuellen Erkenntnisstand zu Gruppeninterpretationen an und untersucht, wie in Interpretationsgruppen die Qualität von Interpretationen hergestellt wird. Diskutiert werden dabei die kommunikative Aushandlung von Interpretationsangeboten sowie die Verhandlung methodischer und methodologischer Fragen. Interpretationsgruppen kommen dabei als produktive Arrangements in den Blick, die helfen Daten aufzuschließen, datenbezogene Interpretationen vorzubereiten und diese auch gegen Kritik zu immunisieren.
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