Im Beitrag wird das Verhältnis zwischen Hochschulentwicklung und Akademikerbeschäftigung in Deutschland untersucht. Es ist hier seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer dramatisch zunehmenden Ausdehnung der Hochschulbildungsbeteiligung gekommen. Trotz aller Planungsbemühungen stellt sich diese Expansion nicht als das Ergebnis einer politischen Steuerung dar, die die Bildungsentwicklung an einem (vermeintlich) in den unterschiedlichen Bereichen der Berufsarbeit entstehenden „Qualifikationsbedarf“ ausrichtet. Gleichwohl, so wird im Beitrag gezeigt, absorbiert das Beschäftigungssystem weitgehend die Hochschulabsolventen, und sie werden dabei in der Regel angemessen platziert. Im Beitrag wird dafür eine Erklärung entwickelt, nach der in der Arbeitswelt Stellen in Anpassung an die Expansion der Hochschulen erzeugt werden. Diese Erklärung wird in zwei Perspektiven abgeleitet: in einer historischen und in einer organisationssoziologischen.
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