In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich nicht nur innerhalb der Individualkommunikation, sondern auch im Bereich der Massenkommunikation viel geändert. Nach Einführung des dualen Rundfunksystems in Deutschland haben die Fernsehprogramme an Zahl und Sendevolumen stark zugenommen. Die Sender versuchen die Zuschauer vor allem durch Magazine und Serien zu binden. Die meisten neuen Formate sind im Bereich der Unterhaltung entstanden. Das "Reality-TV" wurde inzwischen weitgehend durch "Real-Live-Sendungen" abgelöst, die Menschen in Experimentalsituationen zeigen. Durch den Gebrauch der Fernbedienung und durch Call-in-Sendungen hat sich das Zuschauerverhalten radikal gewandelt. Die Zulassung privater Veranstalter hat auch das Angebot und die Nutzung der öffentlich-rechtlichen Sender beeinflusst. Der Struktur- und Funktionswandel des Fernsehens wird kritisch analysiert.
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