Vertrauen in die Vertraulichkeit – nur bedingt berechtigt

Silke Schneider

doi:10.21706/kd-6-1-18

Contents
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- Titele
- 1–2 Editorial 1–2
- 3–3 Inhalt 3–3
- 4–5 Impulse aus der Forschung 4–5
- 6–33 IM FOKUS 6–33
  - 6–9 Schieds- und Mediationsverfahren im Spannungsfeld von Vertraulichkeit und Rechtsstaat Renate Dendorfer-Ditges, Kirsten Schroeter Renate Dendorfer-Ditges, Kirsten Schroeter 6–9
  - 10–17 Transparenz und Schiedsverfahren Peter Hammacher Peter Hammacher 10–17
  - 18–25 Vertrauen in die Vertraulichkeit – nur bedingt berechtigt Silke Schneider Silke Schneider 18–25
  - 26–33 Die Diskussion um die alternative Streitbeilegung in Verbrauchersachen Ulla Gläßer Ulla Gläßer 26–33
- 34–56 THEORIE UND PRAXIS 34–56
  - 34–45 Transformative Mediation und Transaktionsanalyse Sascha Weigel Sascha Weigel 34–45
  - 46–56 Klärung kommunikativer Missverständnisse in der deutsch-chinesischen Arbeitswelt Francisca Yvonne Geitner Francisca Yvonne Geitner 46–56
- 57–65 INTERVIEW 57–65
  - Strukturaufstellungen und transverbale Konfliktarbeit
- 66–71 METHODEN 66–71
  - Die Vertrauensbrücke Daniela Bornschein, Alexander Redlich Daniela Bornschein, Alexander Redlich
- 72–74 REZENSIONEN 72–74
- 75–77 IN MEDIAS RES JURIS 75–77
  - Wissenswertes zu Mediation und Recht(sprechung) Renate Dendorfer-Ditges Renate Dendorfer-Ditges
- 78–78 ERRATA 78–78
  - Errata aus Heft 4/2016 im Beitrag »Aspekte der Konfliktlösungskompetenz«
- 79–79 KOLUMNE 79–79
  - Neo-Feudalismus Bernd Schmid Bernd Schmid
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Konfliktdynamik , page 18 - 25

Vertrauen in die Vertraulichkeit – nur bedingt berechtigt

Autoren

Silke Schneider

DOI
- doi.org/10.21706/kd-6-1-18
- ISSN: 2193-0147
- ISSN online: 2510-4233
Zusammenfassung

Können sich Beteiligte einer Mediation darauf verlassen, dass Informationen aus dem Mediationsverfahren wirklich vertraulich behandelt werden? Oder müssen sie sogar befürchten, sich in einem Gerichtsverfahren für Äußerungen, die Gegenstand einer Mediation waren, zu verantworten? Diese Fragen wird ein Mediator nicht verlässlich beantworten können. Zum einen kann er nicht für die Medianten einstehen, zum anderen ist die Vertraulichkeit der Mediation in Deutschland bis heute nur unzureichend abgesichert. Daher wird die Vertraulichkeit der Mediation auch als sog. Achillesferse bezeichnet. Die Vertraulichkeit ist eine besonders verwundbare Stelle des Mediationsverfahrens. Das gilt gerade für Informationen, die strafrechtlich brisant sind. Hier steht die Vertraulichkeit der Mediation im Widerstreit zum staatlichen Strafverfolgungsanspruch, der nach der aktuellen Rechtslage in Deutschland in vielen Fällen vorrangig ist.
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