Systemtheorie als Innovation in der Kommunikationswissenschaft. Inhaltliche Hemmnisse und institutionelle Erfolgsfaktoren im Diffusionsprozess

Manuel Wendelin

doi:10.5771/0010-3497-2008-4-341

Contents
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- 339–340 Inhalt 339–340
- 341–359 Systemtheorie als Innovation in der Kommunikationswissenschaft. Inhaltliche Hemmnisse und institutionelle Erfolgsfaktoren im Diffusionsprozess Manuel Wendelin Manuel Wendelin 341–359
- 360–371 Gestaltung von Realität durch Public Relations Ulrich Saxer Ulrich Saxer 360–371
- 372–395 Pfarrbriefe als zentrales Medium kirchlicher Basiskommunikation. Bedeutung, Probleme und Empfehlungen Andreas Busch Andreas Busch 372–395
- 396–411 Drei Bischöfe im Fokus der Medien. Publizistische Konflikte und Skandale 2007 Klaus Arnold Klaus Arnold 396–411
- 412–416 Nachrichtenfaktor Prominenz hält Kirche in den Schlagzeilen. Analyse von Fernsehnachrichten 2001 bis 2008 Christian Kolmer Christian Kolmer 412–416
- 417–421 Fairness statt Autorisierungswahn. Das Interview als missbrauchte Form des Journalismus Bernhard Rude Bernhard Rude 417–421
- 422–424 Unter falscher Flagge oder: Weltbild ist tot. Zur Zukunft der Augsburger Verlagsgruppe Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 422–424
- 425–431 Notabene Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 425–431
- 432–444 Literatur-Rundschau Michael Meyen, Verena Blaum, Renate Hackel-de Latour, Thomas Weber, Andreas Busch, Klaus Depta, Michael Belzer Michael Meyen, Verena Blaum, Renate Hackel-de Latour, Thomas Weber, Andreas Busch, Klaus Depta, Michael Belzer 432–444
- 445–448 Abstracts 445–448
- 449–449 Mitarbeiter dieses Heftes 449–449
- 450–450 Impressum 450–450
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 341 - 359

Systemtheorie als Innovation in der Kommunikationswissenschaft. Inhaltliche Hemmnisse und institutionelle Erfolgsfaktoren im Diffusionsprozess

Autoren

Manuel Wendelin

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2008-4-341
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Auch wenn Luhmanns Systemtheorie in der "scientific community" der deutschen Kommunikationswissenschaft vorwiegend mit Kritik und Abgrenzung zu kämpfen hatte, ist sie heute fester Bestandteil der kognitiven, sozialen und historischen Identität des Fachs. Der Beitrag zeichnet die Verbreitung der Theorieinnovation mit Hilfe eines Phasenmodells nach und sucht eine Erklärung für die Irritation Erfolg trotz Ablehnung. Als theoretischer Rahmen dient Rogers Diffusionskonzept. Die Quellenbasis der qualitativen Untersuchung besteht aus Diskussionsbeiträgen zur Systemtheorie (Aufsätze, Rezensionen, Personalartikel und Tagungsberichte), die in Fachzeitschriften zwischen 1964 und 2007 publiziert worden sind. Es wird gezeigt, dass die Neunziger Jahre eine Wende im Diffusionsverlauf markieren. Den Hemmnissen Komplexität und Inkompatibilität, zu der neben erkenntnistheoretischen Differenzen auch Normverstöße gehören, stehen die strukturellen Erfolgsfaktoren inhaltliche Kontinuität am Münsteraner Institut und konsequente Nachwuchspolitik gegenüber.
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