Das "öffentliche Zugänglichmachen" im Sinne des Art. 11 Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung

Iris Melanie Eckert

doi:10.5771/9783845208251

Das "öffentliche Zugänglichmachen" im Sinne des Art. 11 Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung

Series: Nomos Universitätsschriften - Recht

Volume 563 1. Edition 2008

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doi.org/10.5771/9783845208251
ISBN print: 978-3-8329-3455-2
ISBN online: 978-3-8452-0825-1
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

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Zusammenfassung

Die Arbeit zeigt verschiedenartige Wege auf, um für ein Design einen Schutz als nicht eingetragenes Gemeinschaftsgeschmacksmuster zu erlangen. Anhand der klassischen, europarechtlichen Auslegungsmethoden wird der unbestimmte Normtext definiert; es wird geklärt, wer ein Design veröffentlichen kann, welchem Adressatenkreis gegenüber die Veröffentlichung zu erfolgen hat und wie dies methodisch möglich ist. Nebenbei wird auf eventuelle Fehlerquellen bei der Publikation des Designs hingewiesen. Durch die Arbeit erhalten auch Nichtjuristen wichtige Informationen, um ihr Design mit wenig Aufwand rechtswirksam für eine Dauer von drei Jahren gegen Plagiate und Fälschungen zu schützen.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–16 Abkürzungsverzeichnis 13–16
17–18 Einleitung 17–18
19–31 Kapitel 1: Einführung 19–31
- 19–20 A. Die drei Systeme – ein Design schützendes Gesamtkonzept 19–20
- 20–21 B. Geschichte 20–21
- 21–25 C. Territorialität, Einheitlichkeit, Parallelität 21–25
  - 21–23 I. Territorialitätsprinzip 21–23
  - 23–24 II. Einheitlichkeitsprinzip 23–24
  - 24–25 III. Parallelitätsprinzip 24–25
- 25–31 D. Das nicht eingetragene Gemeinschaftsgeschmacksmuster 25–31
  - 25–27 I. Neues Rechtsinstitut 25–27
  - 27–29 II. Sinn und Zweck 27–29
  - 29–31 III. Kritik an der Existenz 29–31
32–33 Kapitel 2: Empirische Studie 32–33
34–132 Kapitel 3: „Öffentliches Zugänglichmachen“ 34–132
- 34–38 A. Bedeutung im Gesamtgefüge der Verordnung 34–38
- 38–62 B. Auslegungsmethoden - abstrakt 38–62
  - 38–44 I. Allgemein 38–44
    - 1. Unterscheidung von Primär- und Sekundärrecht
    - 2. Methodik der Auslegung
    - 3. Autonome Auslegung
    - 4. „Effet utile“
    - 5. Dynamische Auslegung
  - 44–48 II. Wortlautauslegung 44–48
    - 1. Eindeutiger und zweifelhafter Wortlaut
    - 2. Besonderheiten im Gemeinschaftsrecht
  - 48–51 III. Historische Auslegung 48–51
    - 1. Objektiv-historische Auslegung
    - 2. Subjektiv-historische Auslegung
    - 3. Fazit
    - 4. Veröffentlichte Gesetzesmaterialien
  - 51–52 IV. Systematische Auslegung 51–52
  - 52–53 V. Teleologische Auslegung 52–53
    - 1. Subjektiver Ansatz
    - 2. Objektiver Ansatz
  - 53–55 VI. Rechtsvergleichung 53–55
  - 55–55 VII. Primärrechtskonforme Auslegung 55–55
  - 55–56 VIII. Analogie 55–56
  - 56–62 IX. Rangverhältnis der Auslegungsmethoden 56–62
    - 1. Verschränkung der Auslegungsmethoden
    - 2. Verhältnis Wortlautauslegung zu den anderen Methoden
    - 3. Rang der primärrechtskonformen Auslegung
    - 4. Fazit
- 62–129 C. Konkrete Auslegung – „Öffentliches Zugänglichmachen“ 62–129
  - 62–82 I. „Öffentlichkeit“ als Adressat 62–82
    - 1. Adressaten
    - 2. Nötige Anzahl an Adressaten
      - a) Tatsächliche Wahrnehmung
      - b) Theoretische Wahrnehmung
        aa) Gesellschaftsinteresse
        bb) Designerinteresse
        cc) Rechtsvergleichung
        dd) Lösungsansatz
      - c) Ergebnis
    - 3. Geheimhaltungsvereinbarung
      - a) Relevanz der Geheimhaltung
      - b) Rechtsfolgen der Vertraulichkeitsabrede
      - c) Stillschweigende Geheimhaltungsvereinbarung
      - d) Ende der Geheimhaltung
      - e) Ergebnis
    - 4. „Besondere persönliche Beziehung“
  - 82–125 II. „Zugänglichmachen“ als relevante Rechtshandlung 82–125
    - 1. Vorgehensweise
      - b) „Im normalen Geschäftsverlauf“
      - c) „Bekanntgabe“ durch Beschreibung
        aa) Optisch oder durch Beschreibung?
        bb) Nachahmungsbegriff
        cc) Schlussfolgerung
        dd) Beschreibungsart
        ee) Ergebnis
      - d) Ergebnis
    - 2. Örtlich
    - 3. Zeitlich
      - a) Abgabe oder Empfang?
      - b) Veröffentlichung an Wochenenden und Feiertagen
      - c) Zugangsfiktion
      - d) Manipulationsgefahr
    - 4. Veröffentlichungsmedien
      - a) Schrift- und Druckerzeugnisse
      - b) Messen, Vorführungen
      - c) Datenbanken, Bibliotheken
      - d) Veröffentlichung im Internet
        aa) Problematik der Weitläufigkeit des Internets
        bb) Rechtsvergleichung
        cc) Individuelle Lösung
      - e) Ergebnis
    - 5. Beweislast
      - a) Anscheinsbeweis
      - b) Prioritätstag
      - c) Gegenbeweis der tatsächlichen Geheimhaltung
      - d) Ergebnis
  - 125–129 III. Person des Veröffentlichenden 125–129
    - 1. Zulässige Personen
    - 2. Subjektives Element
    - 3. Missbräuchliches, illegales Verhalten
    - 4. Ergebnis
- 129–132 D. Endergebnis 129–132
  - 129–130 I. „Öffentlichkeit“ als Adressat 129–130
  - 130–132 II. „Zugänglichmachen“ als relevante Rechtshandlung 130–132
  - 132–132 III. Subjekt der Veröffentlichung 132–132
133–140 Literaturverzeichnis 133–140

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