Die Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften in der Rechtsform der GmbH und der AG
Zusammenfassung
Mantel- und insbesondere Vorratsgesellschaften gehören seit Jahrzehnten zum Alltagsgeschäft von Notaren, Wirtschaftskanzleien und Rechtsabteilungen. Aktualität hat diese Thematik durch zwei Entscheidungen aus den Jahren 2002 und 2003 erlangt, in denen der Bundesgerichtshof klargestellt hat, dass auf die „wirtschaftliche Neugründung“ solcher Gesellschaften die Kapitalaufbringungsvorschriften des GmbHG und des AktG entsprechend anzuwenden sind.
Die Untersuchung bietet eine umfangreiche Analyse sämtlicher im Zusammenhang mit der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften auftretenden gesellschaftsrechtlichen Probleme, insbesondere bezüglich der erforderlichen Kapitalausstattung, der gegenüber dem Registergericht abzugebenden Erklärungen sowie der drohenden Haftungsrisiken. Die Klärung schwieriger Rechtsfragen erfolgt dabei stets unter Wahrung der „Bodenhaftung“ zur Rechtspraxis.
Auch aufgrund der ebenso umfassenden wie aktuellen Rechtsprechungs- und Literaturnachweise stellt das Werk eine Fundgrube für jeden dar, der sich in Wissenschaft und Praxis mit der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften befasst.
- 2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
- 9–14 Inhaltsübersicht 9–14
- 15–36 Inhaltsverzeichnis 15–36
- 37–40 Abkürzungsverzeichnis 37–40
- 41–96 Kapitel 1: Die Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften – Einführung und Überblick 41–96
- 41–44 A. Einleitung 41–44
- 44–64 B. Überblick über die Entwicklung des Streitstandes 44–64
- 44–53 I. Zivil- und gesellschaftsrechtliche Diskussion 44–53
- 1. Zulässigkeit der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften
- 2. Rechtsfolgen der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften
- 3. Rechtliche Neugründung von Vorratsgesellschaften
- 53–64 II. Steuerrechtliche Diskussion 53–64
- 1. Frühere Besteuerung der rechtlichen Neugründung
- 2. Nutzung des Verlustvortrages einer Mantelgesellschaft
- a. Verlustabzug im Körperschaftsteuerrecht
- (1) Frühere finanzgerichtliche Rechtsprechung
- (2) Rechtsprechungsänderung des BFH aus dem Jahre 1986
- (3) Schaffung des § 8 IV KStG a. F. im Jahre 1988
- (4) Änderungen durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008
- b. Verlustabzug im Gewerbesteuerrecht
- c. Verlustabzug im Umwandlungsrecht
- (1) Rechtslage vor Inkrafttreten des SEStEG
- (2) Rechtslage nach Inkrafttreten des SEStEG
- 64–80 C. Überblick über die aktuelle Rechtsprechung des BGH 64–80
- 64–68 I. Beschlüsse des BGH vom 09.12.2002 und vom 07.07.2003 64–68
- 68–80 II. Überblick über die Reaktionen in der Literatur 68–80
- 1. Zustimmung zum Analogiekonzept
- 2. Abweichende Lösungskonzepte
- 80–96 D. Zukunft der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften 80–96
- 80–89 I. Auswirkungen des Analogiekonzepts 80–89
- 1. Analogiekonzept und Verwendung von Mantelgesellschaften
- 2. Analogiekonzept und Verwendung von Vorratsgesellschaften
- a. Formal-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes
- b. Materiell-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes
- 89–90 II. Auswirkungen des ‚Wettbewerbs der Gesellschaftsformen’ 89–90
- 90–96 III. Reform des GmbH-Rechts 2008 90–96
- 1. Wesentlicher Inhalt der GmbH-Reform
- 2. Auswirkungen auf Mantel- und Vorratsgesellschaften deutscher Rechtsform
- 97–176 Kapitel 2: Mantelzustand, Mantelverwendung und Mantelkauf – Begrifflichkeiten und Tatbestand 97–176
- 97–97 A. Einführung 97–97
- 97–141 B. Begriff des Gesellschaftsmantels (Mantelzustand) 97–141
- 97–102 I. Ursprüngliches Begriffsverständnis 97–102
- 102–139 II. Tatbestandsmerkmale des Mantelzustandes 102–139
- 1. Gesellschaftsform
- 2. Unternehmenslosigkeit der Gesellschaft
- a. Trennung von Unternehmensträger und Unternehmen
- b. Bestimmung des Begriffs der Unternehmenslosigkeit
- (1) Bestimmung des Begriffs des Unternehmens
- (2) Übersicht über den Meinungsstand
- (3) Aussagen des BGH zur Unternehmenslosigkeit
- (4) Eigene Stellungnahme
- c. Mögliche Alternativen zur Unternehmenslosigkeit
- (1) Einstellung des Geschäftsbetriebes und Inaktivität der Gesellschaft
- (2) Fehlender Verbandszweck
- (a) Abgrenzung von Unternehmensgegenstand und Verbandszweck
- (b) Fehlender Verbandszweck kein mögliches Alternativmerkmal
- (3) Ablehnung jeglicher Abgrenzungskriterien
- d. Zusammenfassung zum Begriff der Unternehmenslosigkeit
- 3. Vermögenszustand der Gesellschaft
- a. Überblick über den Meinungsstand
- b. Eigene Stellungnahme
- 139–141 III. Zusammenfassung zum Begriff des Gesellschaftsmantels 139–141
- 1. Mantelgesellschaften bei nachträglicher Unternehmenslosigkeit
- 2. Vorratsgesellschaften bei anfänglicher Unternehmenslosigkeit
- 141–176 C. Begriff der Mantelverwendung (‚wirtschaftliche Neugründung’) 141–176
- 141–150 I. Tatbestandsmerkmale der Mantelverwendung 141–150
- 1. Absicht der Vermeidung der rechtlichen Neugründung
- 2. Mantelzustand der verwendeten Gesellschaft
- 3. Ausstattung des Rechtsträgers mit einem Unternehmen
- 150–162 II. Merkmale mit bloßer Indizwirkung 150–162
- 1. Gesellschafterwechsel
- a. Gleichbehandlung von ‚Mantelkauf’ und ‚Mantelverwendung in sonstiger Weise’
- b. Verwendung durch neue Gesellschafter (‚Mantelkauf’)
- (1) Mantelkaufvertrag
- (2) Anteilsübertragung
- 2. Änderung des Unternehmensgegenstandes
- 3. Sonstige Merkmale mit Indizwirkung
- 162–174 III. Umsetzung der Mantelverwendung (‚Umgründung’) 162–174
- 1. Verfahren der ‚Umgründung’
- 2. Folgen der Satzungsverletzung (‚faktische Satzungsänderung’)
- a. Nichtigkeit nach § 75 I GmbHG bzw. § 275 I 1 AktG
- b. Amtslöschung nach § 144 I FGG bzw. § 397 FamFG analog
- c. Unbeachtlichkeit der Satzungsverletzung
- d. Zusammenfassung zu den Rechtsfolgen einer Satzungsverletzung
- 174–176 IV. Zusammenfassung zum Begriff der Mantelverwendung 174–176
- 177–222 Kapitel 3: Motive für die Verwendung einer Mantel- oder Vorratsgesellschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 177–222
- 177–181 A. Motive der Veräußerer eines Gesellschaftsmantels 177–181
- 177–179 I. Veräußerung der Anteile an Vorratsgesellschaften 177–179
- 179–181 II. Veräußerung der Anteile an Mantelgesellschaften 179–181
- 181–222 B. Motive der Verwender eines Gesellschaftsmantels 181–222
- 181–212 I. Allgemeine Motive (für Mantel- und Vorratsgesellschaften) 181–212
- 1. Historische Motive aus dem Steuerrecht
- 2. Historische Motive aus dem Gesellschaftsrecht
- a. Konzessionsverfahren für bestimmte Gesellschaften
- b. Verschärfung der Gründungsanforderungen
- c. Ermöglichung der ‚Einmann-Gründung’
- 3. Entfallenes gesellschaftsrechtliches Motiv: Umgehung der Gründungsvorschriften
- a. Aussagen des BGH zum Motiv der Gesetzesumgehung
- b. Eigene Stellungnahme
- 4. Aktuelles Motiv: Vermeidung der Haftung im Gründungsstadium
- a. Überblick über den Ablauf der rechtlichen Neugründung
- (1) Konzessionssystem und System der Normativbestimmungen
- (2) Gründungsstadien und Haftungsinstitute
- (a) Vorgründungsstadium und Vorgründungsgesellschaft
- (b) Stadium der Vorgesellschaft
- (i) Nach erfolgter Handelsregistereintragung: Unterbilanzhaftung
- (ii) Bei unterbliebener Handelsregistereintragung: Verlustdeckungshaftung
- (iii) Fallkonstellation der ‚unechten Vorgesellschaft’
- (iv) Handelndenhaftung (§ 11 II GmbHG bzw. § 41 I 2 AktG)
- b. Auswirkungen der aktuellen Rechtsprechung des BGH
- 212–221 II. Besondere Motive (nur für Mantelgesellschaften) 212–221
- 1. Steuerrechtliche Geltendmachung des Verlustvortrages
- 2. Historische Motive aus dem Zivil- und Gesellschaftsrecht
- a. Berechtigung zur Tätigung von Depot- und Depositengeschäften
- b. Wohnungszwangswirtschaft
- c. Enteignung von Kapitalgesellschaften in Ostdeutschland
- 3. Aktuelle Motive aus dem Zivil- und Gesellschaftsrecht
- a. Nutzung verschiedener Rechtspositionen von Mantelgesellschaften
- b. Vermeidung der Durchführung eines Liquidationsverfahrens (§§ 66ff. GmbHG bzw. §§ 264ff. AktG)
- c. Kostenersparnis
- (1) Kostensituation bei Vorratsgesellschaften
- (2) Kostensituation bei Mantelgesellschaften
- 221–222 III. Zusammenfassung der aktuellen Motive 221–222
- 223–292 Kapitel 4: Zulässigkeit der Verwendung von Mantel- und Vorratsgesellschaften 223–292
- 223–224 A. Einleitung 223–224
- 224–257 B. Kein Erlöschen des Gesellschaftsmantels vor der Verwendung 224–257
- 224–228 I. Überblick über das Erlöschen von Kapitalgesellschaften 224–228
- 228–245 II. Mögliche Erlöschensgründe (ohne Liquidationsverfahren) 228–245
- 1. Vermögenslosigkeit (§ 141a I 1 FGG bzw. § 394 I 1 FamFG)
- a. Überblick über die gesetzliche Regelung
- b. Tatbestandsvoraussetzungen des § 141a I 1 FGG bzw. des § 394 I 1 FamFG
- c. Amtsermittlung und Ermessensentscheidung des Registergerichts
- d. Wirkung der Löschung aus dem Handelsregister
- (1) Nur deklaratorische Wirkung der Löschung aus dem Handelsregister
- (2) Konstitutive Wirkung der Löschung aus dem Handelsregister
- (3) Sog. ‚Lehre vom Doppeltatbestand’
- e. Zusammenfassung
- 2. Inaktivität der Mantel- oder Vorratsgesellschaft
- 3. Entfallen bzw. Fehlen des Verbandszweck
- 4. Entfallen bzw. Fehlen des ‚Substrats’ der Gesellschaft
- a. Kein Erlöschen aufgrund Unternehmenslosigkeit
- b. Kein Erlöschen aufgrund Vermögenslosigkeit
- c. Kein Erlöschen aufgrund fehlender Organisationsstruktur
- d. Keine ‚Substratlosigkeit’ bei Mantel- und Vorratsgesellschaften
- 245–253 III. Mögliche Auflösungsgründe (mit Liquidationsverfahren) 245–253
- 1. Eröffnung des Insolvenzverfahrens (§ 60 I Nr. 4 1. Halbsatz GmbHG bzw. § 262 I Nr. 3 AktG)
- 2. Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse (§ 60 I Nr. 5 GmbHG bzw. § 262 I Nr. 4 AktG)
- 3. Inaktivität der Gesellschaft als möglicher Auflösungsbeschluss (§ 60 I Nr. 2 GmbHG bzw. § 262 I Nr. 2 AktG)
- a. Mehrheitserfordernisse (§ 60 I Nr. 2 GmbHG bzw. § 262 I Nr. 2 AktG)
- b. Formerfordernisse des Auflösungsbeschlusses
- (1) Formanforderungen im Aktienrecht (§ 130 I 1 AktG)
- (2) Formanforderungen im GmbH-Recht (§ 53 II 1 GmbHG)
- 4. Satzungsverletzung (‚faktische Satzungsänderung’)
- 253–257 IV. Möglichkeit der Fortsetzung aufgelöster Gesellschaftsmäntel 253–257
- 257–257 V. Zusammenfassung 257–257
- 257–292 C. Keine Nichtigkeit der Verwendung von Gesellschaftsmänteln 257–292
- 257–261 I. Überblick über den Meinungsstand ab 1924 257–261
- 261–291 II. Nichteingreifen möglicher Nichtigkeitsgründe 261–291
- 1. Mögliche Sittenwidrigkeit (§ 138 I BGB)
- a. Beschlüsse des KG vom 03.07.1924 und vom 18.12.1924
- b. Gegenauffassung: keine Nichtigkeit nach § 138 BGB
- c. Eigene Stellungnahme
- 2. Möglicher Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB)
- a. Beschlüsse des KG vom 23.06.1932
- b. Urteil des OLG Hamburg vom 15.04.1983
- (1) Unmittelbare Anwendung der Handelndenhaftung
- (2) Umgehung der verschärften Gründungsanforderungen
- c. Gegenauffassung: keine Nichtigkeit nach § 134 BGB
- d. Eigene Stellungnahme
- (1) Mögliche Nichtigkeitsfolge wegen der Umgehung der Gründungsvorschriften
- (a) ‚Wirtschaftliche Neugründung’ als mögliche Gesetzesumgehung
- (i) Tatbestand der Gesetzesumgehung
- (ii) Ratio der Gründungsvorschriften des GmbHG bzw. des AktG
- (iii) Mögliches Vorliegen einer Gesetzesumgehung
- (iv) Zusammenfassung
- (b) Mögliche Rechtsfolge einer Gesetzesumgehung
- (i) Kein ausdrückliches gesetzliches Verbot der Gesetzesumgehung
- (ii) Allgemeine Grundsätze der Gesetzesumgehung
- (iii) Gründungsvorschriften keine Verbotsgesetze mit Nichtigkeitsfolge
- (iv) Zusammenfassung
- (2) Ungeklärte Reichweite der Nichtigkeit
- (3) Zusammenfassung
- 3. Nichteingreifen sonstiger Nichtigkeitsgründe
- a. Scheingeschäft (§ 117 I BGB)
- b. Anfängliche Unmöglichkeit (§ 306 BGB a. F.)
- 291–292 III. Zusammenfassung 291–292
- 293–512 Kapitel 5: Rechtsfolgen der Verwendung von Mantelgesellschaften 293–512
- 293–296 A. Einleitung 293–296
- 296–481 B. Analogiekonzept 296–481
- 296–309 I. Beschluss des BGH vom 07.07.2003 296–309
- 1. Ausgestaltung des Analogiekonzeptes
- 2. Begründung des BGH
- 3. Folgerungen für die Praxis
- a. Belehrung der Verwender über die Anwendung des Analogiekonzeptes
- b. Behandlung von ‚Altfällen’
- 309–356 II. Mögliche Begründung der Anwendung des Analogiekonzeptes 309–356
- 1. Konzept der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- 2. Problematik der Umgehung der Kapitalaufbringungsvorschriften
- a. Grundlegende Einwände gegen das Vorliegen einer ‚Gesetzesumgehung’
- b. Abhängigkeit von der Vermögenssituation der Mantelgesellschaft
- (1) Tatsächliche Umgehung der Gründungsvorschriften
- (2) Konkretisierte Gefahr der Umgehung der Gründungsvorschriften
- c. Allgemeine Voraussetzungen der Analogie zu den Gründungsvorschriften
- (1) Vorliegen einer Regelungslücke
- (a) Argumente gegen das Bestehen einer Regelungslücke
- (b) Argumente für das Bestehen einer Regelungslücke
- (2) Planwidrigkeit der Regelungslücke
- (a) Argumente gegen die Planwidrigkeit der Regelungslücke
- (b) Argumente für die Planwidrigkeit der Regelungslücke
- (3) Bestehen einer mit der rechtlichen Neugründung vergleichbaren Interessenlage
- (a) Interessenlage bei der rechtlichen Neugründung
- (b) Interessenlage bei der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- (i) Bestimmung des maßgeblichen Anknüpfungspunktes
- (ii) Zäsurwirkung der nachträglichen Unternehmenslosigkeit
- (iii) Regelmäßige Vermögenssituation von Mantelgesellschaften
- (c) Zwischenergebnis
- (4) Kein Verstoß gegen das strafrechtliche Analogieverbot (Art. 103 II GG)
- 3. Praktische Einwände gegen das Analogiekonzept
- a. Abgrenzungs- und Erkenntnisprobleme
- (1) Regelfälle: Indizien für das Vorliegen der Verwendung einer Mantelgesellschaft
- (2) Grenz- und Ausnahmefälle
- (a) Keine Erforderlichkeit eines Heilungsbeschlusses (§ 76 GmbHG bzw. § 276 AktG)
- (b) Offenlegung der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- (3) Zwischenergebnis
- b. Entbürokratisierung und Wettbewerbsfähigkeit
- 4. Zusammenfassung zur Begründung des Analogiekonzeptes
- 356–481 III. Umfang des Analogiekonzeptes 356–481
- 1. Bestehen einer speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- a. Verhältnis zur analogen Anwendung der Institute der Gründerhaftung
- b. Anzuwendende Anspruchsgrundlage
- c. Bezugsgröße der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (1) Überblick über den Meinungsstand
- (2) Argumentationslinien der gegensätzlichen Auffassungen
- (3) Eigene Stellungnahme
- d. Entstehung und Umfang der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (1) Zeitpunkt des Entstehens der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (2) Höhe der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (a) Abhängigkeit von der Vermögenssituation der verwendeten Mantelgesellschaft
- (b) Beseitigung einer eventuell bestehenden Überschuldung
- (i) Überblick über den Meinungsstand
- (ii) Eigene Stellungnahme
- (3) Quotelung der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (4) Mögliches Entfallen durch Wiederherstellung der Kapitalausstattung
- (a) Bei Bestehen einer gesonderten speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- (b) Bei ‚isolierter’ Anwendung der Unterbilanzhaftung
- (c) Zusammenfassung
- e. Unterscheidung zwischen der Aufbringung von Bar- und Sacheinlagen
- (1) Aufbringung von Bareinlagen (§ 7 II GmbHG bzw. §§ 36 II, 36a I AktG analog)
- (2) Aufbringung von Sacheinlagen (§ 7 III GmbHG bzw. § 36a II AktG analog)
- (a) Analogie nur in Bezug auf neu eingebrachte Sacheinlagen
- (b) Anforderungen des § 7 III GmbHG
- (c) Analoge Anwendung der Lehre von der ‚verdeckten Sacheinlage’
- f. Sicherung der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- g. Haftung der Erwerber (§ 16 II GmbHG n. F. bzw. § 16 III GmbHG a. F.)
- h. Aufbringung von Fehlbeträgen (§§ 20ff., 24 GmbHG bzw. §§ 63ff. AktG analog)
- i. Verjährung der speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- j. Zusammenfassung zur speziellen Kapitalaufbringungspflicht
- 2. Formal-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes
- a. Anmeldeversicherung (§ 8 II GmbHG iVm. § 7 II, III GmbHG analog) bzw. Anmeldeerklärung (§ 37 I 1 AktG iVm. §§ 36 II, 36a I, II AktG analog)
- (1) Zur Abgabe verpflichteter Personenkreis
- (2) Inhalt der Anmeldeversicherung bzw. Anmeldeerklärung
- (a) Besonderheiten der Erklärung bei analoger Anwendung
- (i) Ausgleich einer eventuell bestehenden Überschuldung
- (ii) Inhaltliche Anforderungen
- (b) Formulierungsvorschlag
- (c) Nachweis der Kapitalaufbringung (§ 37 I 2 bis 5 AktG analog)
- (3) Rechtsfolgen bei unzutreffenden Angaben
- b. Sonstige Anforderungen bei Erbringung von Sacheinlagen (§ 5 IV 1 und 2 GmbHG bzw. § 27 I 1 1. Alt., 32 I, II, 33 II Nr. 4 AktG analog)
- (1) Überblick über den Meinungsstand
- (2) Eigene Stellungnahme
- c. Der Anmeldeversicherung bzw. erklärung beizufügende Anlagen (§ 8 I GmbHG bzw. § 37 IV AktG analog)
- d. Anmeldung der Änderungen des Gesellschaftsvertrages zur Handelsregistereintragung (§ 54 I GmbHG bzw. § 181 I AktG)
- e. Offenlegung der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- (1) Rechtsgrundlage des Offenlegungserfordernisses
- (2) Sinn und Zweck der Offenlegung
- (a) Bedeutung für die formal-rechtliche Ebene
- (b) Bedeutung für die materiell-rechtliche Ebene
- (3) Art und Weise der Offenlegung
- (a) Vorgehensweise der Registerpraxis
- (b) Eigene Stellungnahme
- (4) Zur Offenlegung verpflichteter Personenkreis
- (5) Zusammenfassung
- f. Registergerichtliche Prüfung (§ 9c GmbHG bzw. § 38 AktG analog)
- (1) Überblick über den Meinungsstand
- (2) Eigene Stellungnahme
- (3) Anforderungen an die registergerichtliche Prüfung
- (4) Vorgehen des Registergerichts nach Abschluss der Prüfung
- g. Zusammenfassung zur formal-rechtlichen Ebene des Analogiekonzeptes
- 3. Materiell-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes
- a. Entsprechende Anwendung der ungeschriebenen Haftungsinstitute
- (1) Entsprechende Anwendung der Unterbilanzhaftung
- (a) Überblick über den Meinungsstand
- (i) Argumente für die Analogiebildung
- (ii) Argumente gegen die Analogiebildung
- (b) Einschränkende Analogiebildung durch den BGH
- (c) Eigene Stellungnahme
- (d) Konkretisierung der Grundsätze des BGH
- (i) Tatbestandsvoraussetzungen
- (ii) Rechtsfolge: Haftung der Verwender
- (iii) Sicherung der Kapitalaufbringung
- (iv) Verjährung eines möglichen Anspruches
- (e) Zusammenfassung
- (2) Entsprechende Anwendung der Verlustdeckungshaftung
- (a) Überblick über den Meinungsstand
- (b) Übertragung der durch den BGH entwickelten Grundsätze
- (c) Gläubiger und Umfang der analog anzuwendenden Verlustdeckungshaftung
- (d) Sicherung der Kapitalaufbringung
- (e) Verjährung eines möglichen Anspruches
- (f) Zusammenfassung
- (3) Entsprechende Anwendung der Grundsätze über die ‚unechte Vorgesellschaft’
- (a) Überblick über den Meinungsstand
- (b) Übertragung der durch den BGH entwickelten Grundsätze
- (c) Zusammenfassung
- b. Anwendung der Handelndenhaftung
- (1) Unmittelbare Anwendung der Handelndenhaftung
- (2) Entsprechende Anwendung der Handelndenhaftung
- (a) Überblick über den Meinungsstand
- (i) Argumente für die Analogiebildung
- (ii) Argumente gegen die Analogiebildung
- (b) Einschränkende Analogie durch den BGH
- (i) Einschränkung des zeitlichen Anwendungsbereiches
- (ii) Einschränkung des sachlichen Anwendungsbereiches
- (c) Handelndenhaftung analog als Außenhaftung?
- (d) Zeitpunkt des Erlöschens der Handelndenhaftung
- (3) Zusammenfassung zur Anwendung der Handelndenhaftung
- c. Haftung nach § 9a GmbHG bzw. §§ 46ff. AktG analog
- d. Haftung des kontoführenden Instituts nach § 37 I 4 AktG analog
- e. Haftung nach § 9 I GmbHG analog (gesetzlich geregelte Differenzhaftung)
- f. Sonstige Schadensersatzansprüche
- g. Zusammenfassung zur materiell-rechtlichen Ebene des Analogiekonzeptes
- 481–512 C. Haftung der Verwender in Missbrauchsfällen 481–512
- 481–488 I. Einordnung als Unterfall der Unterkapitalisierung 481–488
- 1. Begriff der Unterkapitalisierung
- 2. Fallgruppen der Unterkapitalisierung
- a. ‚Nominelle (formelle) Unterkapitalisierung’
- b. ‚Materielle Unterkapitalisierung’
- (1) ‚Anfängliche’ und ‚nachträgliche (materielle) Unterkapitalisierung’
- (2) ‚Einfache’ und ‚qualifizierte (materielle) Unterkapitalisierung’
- 488–506 II. Unterkapitalisierung als möglicher Fall der ‚Durchgriffshaftung’ 488–506
- 1. Problematik der ‚Durchgriffshaftung’
- a. ‚Echte’ und ‚unechte Durchgriffshaftung’
- b. Dogmatische Grundlage der ‚Durchgriffshaftung’
- (1) ‚Missbrauchslehre’
- (2) ‚Normzwecklehre’
- (3) ‚Normanwendungslehre’
- (4) Lösungsweg der höchstrichterlichen Rechtsprechung
- c. Mögliche Fallgruppen der ‚Durchgriffshaftung’
- (1) ‚Vermögensvermischung’
- (2) ‚Sphärenvermischung’
- (3) ‚Institutsmissbrauch’
- (4) ‚Existenzvernichtungshaftung’
- (a) Ausgangspunkt: ‚Qualifiziert faktische Konzernierung’
- (b) Zwischenstation: ‚Echte Durchgriffshaftung’
- (c) Vorläufiges Ergebnis: Innenhaftung basierend auf § 826 BGB
- (5) ‚Qualifizierte Unterkapitalisierung’
- (a) Ansicht der Vertreter der ‚Normzwecklehre’
- (b) Ansicht der Vertreter der ‚Normanwendungslehre’
- (c) Ansicht der Rechtsprechung und der ihr folgenden Literatur
- 506–510 III. Haftung der Verwender als mögliche Alternative zum Analogiekonzept 506–510
- 1. ‚Echte Durchgriffshaftung’ auf der Grundlage der ‚Normzwecklehre’
- 2. Innenhaftung auf der Grundlage der ‚Normanwendunglehre’
- 3. ‚Unechte Durchgriffshaftung’ unter Anwendung des § 826 BGB
- 4. Eigene Stellungnahme
- 510–512 IV. Zusammenfassung zur Haftung der Gesellschafter 510–512
- 513–566 Kapitel 6: Aktienrechtliche Besonderheiten des Analogiekonzeptes 513–566
- 513–515 A. Grundsätzliche Übertragbarkeit des Analogiekonzeptes 513–515
- 515–566 B. Einzelne Anforderungen des Analogiekonzeptes 515–566
- 515–521 I. Bestehen einer speziellen Kapitalaufbringungspflicht 515–521
- 1. Aufbringung von Bareinlagen (§§ 36 II, 36a I AktG analog)
- 2. Aufbringung von Sacheinlagen (§ 36a II AktG analog)
- a. Zeitpunkt der Leistung der Sacheinlagen (§ 36a II 1 und 2 AktG analog)
- b. Werthaltigkeit der Sacheinlagen (§ 36a II 3 1. Alt. AktG analog)
- c. Sacheinlagen bei Einpersonengesellschaft (§ 36 II 2 AktG analog)
- 521–541 II. Formal-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes 521–541
- 1. Anmeldeerklärung nach § 37 I 1 AktG iVm. §§ 36 II, 36a I, II AktG analog
- a. Zur Abgabe der Erklärung verpflichteter Personenkreis
- b. Inhalt der Erklärung im Sinne des § 37 I 1 AktG analog
- 2. Nachweis der Kapitalaufbringung (§ 37 I 2 bis 5 AktG analog)
- 3. Anforderungen an Sacheinlagen und Sachübernahmen (§ 27 AktG analog)
- 4. Anforderungen an Sondervorteile (§ 26 I AktG analog)
- 5. Erstellung eines Gründungsberichts (§ 32 AktG analog)
- 6. Gründungsprüfung (§§ 33ff. AktG analog)
- a. Gründungsprüfung durch die Verwaltungsmitglieder (§ 33 I AktG analog)
- b. Externe Gründungsprüfung (§ 33 II AktG analog)
- c. Umfang und Inhalt der Gründungsprüfung (§ 34 AktG analog)
- 7. Der Anmeldeerklärung beizufügende Unterlagen (§ 37 IV, I 3 AktG analog)
- 8. Anmeldung der Satzungsänderungen zur Registereintragung
- 9. Offenlegung der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- a. Art und Weise der Offenlegung
- b. Zur Offenlegung verpflichteter Personenkreis
- 10. Registergerichtliche Prüfung (analog § 38 AktG)
- 541–549 III. Materiell-rechtliche Ebene des Analogiekonzeptes 541–549
- 1. Haftung analog §§ 46ff. AktG
- a. Haftung der Verwender (§ 46 I bis IV AktG analog)
- b. Haftung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates (§ 48 AktG analog)
- c. Haftung der Gründungsprüfer (§ 49 AktG analog)
- d. Haftung sonstiger Personen (§§ 46 V, 47 AktG analog)
- e. Verjährung (§ 51 AktG analog)
- 2. Differenzhaftung bei mangelnder Werthaltigkeit von Sacheinlagen
- 3. Haftung des kontoführenden Instituts (§ 37 I 4 AktG analog)
- 549–564 IV. Nachgründung (§ 52 AktG direkt und analog) 549–564
- 1. Unmittelbare Anwendung des § 52 AktG nach der rechtlichen Neugründung
- a. Tatbestandliche Voraussetzungen des § 52 I 1, IX AktG
- b. Anforderungen an die Wirksamkeit der Rechtsgeschäfte
- 2. Analoge Anwendung auf Sachkapitalerhöhungen
- 3. Analoge Anwendung des § 52 AktG nach der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- a. Personeller Anwendungsbereich (§§ 52 I 1, 28 AktG analog)
- (1) Verwender zugleich Gründer im Wortlautsinn des § 28 AktG
- (2) Verwender nicht zugleich Gründer im Wortlautsinn des § 28 AktG
- b. Zeitlicher Anwendungsbereich (Frist des § 52 I 1 AktG analog)
- c. Rechtsfolgen der analogen Anwendung des § 52 AktG
- 4. Nachgründung und Umwandlungsrecht
- a. Formwechsel einer GmbH in die Rechtsform der AG
- b. Verschmelzung durch Aufnahme auf eine AG
- 5. Haftung nach §§ 53 AktG (direkt oder analog) iVm. §§ 46, 47, 49ff. AktG
- 564–566 V. Zusammenfassung zum Analogiekonzept im Aktienrecht 564–566
- 567–706 Kapitel 7: Gründung und Verwendung von Vorratsgesellschaften 567–706
- 567–625 A. Zulässigkeit der Gründung von Vorratsgesellschaften 567–625
- 567–569 I. Begriff der ‚Vorratsgründung’ 567–569
- 569–572 II. Rechtliche Einordnung 569–572
- 1. Frage des Unternehmensgegenstandes
- 2. Frage des Gesellschaftszwecks
- 572–623 III. ‚Vorratsgründung’ als Problem des Unternehmensgegenstandes 572–623
- 1. Keine generelle Unzulässigkeit der Vorratsgründung
- 2. Differenzierung nach ‚offener’ und ‚verdeckter Vorratsgründung’
- a. Beschluss des BGH vom 16.03.1992
- b. Rechtliche Neugründung im Wege der ‚offenen Vorratsgründung’
- (1) Angabe eines zutreffenden und bestimmten Unternehmensgegenstandes
- (2) Keine Nichtigkeit der ‚offenen Vorratsgründung’
- (a) Kein Scheingeschäft (§ 117 I BGB)
- (b) Keine Nichtigkeit gemäß § 134 BGB
- (c) Keine Sittenwidrigkeit (§ 138 I BGB)
- c. Rechtliche Neugründung im Wege der ‚verdeckten Vorratsgründung’
- (1) Fallgruppen der ‚verdeckten Vorratsgründung’
- (a) Angabe eines beliebigen, fiktiven Unternehmensgegenstandes
- (b) Angabe eines bestimmten Unternehmensgegenstandes
- (c) Gleichbehandlung beider Fallgruppen der ‚verdeckten Vorratsgründung’
- (2) Rechtsgrundlage der Nichtigkeit
- (a) Mögliche Nichtigkeit nach § 117 I BGB
- (i) Grundsätzliche Anwendbarkeit des § 117 I BGB
- (ii) Prüfung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 117 I BGB
- (b) Mögliche Nichtigkeit unmittelbar aus Vorschriften des GmbHG bzw. des AktG (§ 3 I Nr. 2 GmbHG bzw. § 23 III Nr. 2 AktG)
- (c) Nichtigkeit nach § 134 BGB
- (i) Vorliegen eines Verbotsgesetzes im Sinne des § 134 BGB
- (ii) Zwingendes Eingreifen der Nichtigkeitsfolge
- (iii) Zusammenfassung
- (d) Keine zusätzliche Nichtigkeit nach § 138 I BGB
- (e) Zusammenfassung
- (3) Vorgehensmöglichkeiten des Registergerichts
- (a) Vor der Eintragung erkannte ‚verdeckte Vorratsgründung’
- (b) Nach der Eintragung erkannte ‚verdeckte Vorratsgründung’
- (i) Möglichkeit der Durchführung eines Amtslöschungsverfahrens
- (ii) Richtlinienkonforme Auslegung des § 75 I GmbHG bzw. § 275 I 1 AktG
- (iii) Eigene Stellungnahme
- (4) Vorgehensmöglichkeiten der Gesellschafter
- (a) Vor der Eintragung erkannte ‚verdeckte Vorratsgründung’
- (b) Nach der Eintragung erkannte ‚verdeckte Vorratsgründung’
- (i) Rechtslage im Aktienrecht
- (ii) Rechtslage im GmbH-Recht
- (iii) Vorgehen bei vorangegangener Auflösung
- 623–625 IV. Zusammenfassung zur ‚Vorratsgründung’ 623–625
- 1. Zulässige ‚offene Vorratsgründung’
- 2. Unzulässige ‚verdeckte Vorratsgründung’ und ihre Folgen
- 625–657 B. ‚Offene Vorratsgründung’ und Darlehensgewährung 625–657
- 625–633 I. Überblick über Rechtsprechung und Literatur 625–633
- 633–656 II. Faktische ‚Verdoppelung’ der Kapitalaufbringungspflichten? 633–656
- 1. Diskussion in Rechtsprechung und Literatur
- a. Keine Tilgung der Einlageverpflichtung durch Ersteinzahlung
- b. Mögliches Vorliegen einer ‚verdeckten Sacheinlage’
- c. Unwirksamkeit der dem ‚Darlehensmodell’zugrunde liegenden Vereinbarungen
- d. Mögliches Bestehen gegenseitiger Bereicherungsansprüche
- e. Mögliche Tilgung der Einlageverpflichtung durch ‚Darlehensrückzahlung’
- (1) Mögliche ‚Heilung’der ‚verdeckten Sacheinlage’
- (2) Mögliche Parallele zur ‚Balsam-Procedo’-Rechtsprechung
- (3) Mögliche Aufrechnung von Bereicherungsansprüchen
- (4) Mögliches Vorliegen einer hinreichenden Tilgungsbestimmung (§ 366 I BGB)
- (a) Bestehen von Bereicherungsansprüchen
- (b) Bareinlageanspruch als einziger bestehender Anspruch
- 2. Eigene Stellungnahme
- a. Keine Tilgung der Einlageverpflichtung durch Ersteinzahlung
- b. Kein Vorliegen einer ‚verdeckten Sacheinlage’
- c. Unwirksamkeit der dem ‚Darlehensmodell’ zugrunde liegenden Vereinbarungen
- d. Kein Bestehen gegenseitiger Bereicherungsansprüche
- e. Tilgung der Einlageverpflichtung durch ‚Darlehensrückzahlung’
- 656–657 III. Zusammenfassung zur Darlehensgewährung 656–657
- 657–706 C. Rechtsfolgen der Verwendung von Vorratsgesellschaften 657–706
- 657–700 I. Mögliche Anwendung des Analogiekonzepts 657–700
- 1. Beschlüsse des BGH vom 09.12.2002 und vom 07.07.2003
- a. Fortführung des Beschlusses vom 16.03.1992
- b. Ausgestaltung des Analogiekonzeptes durch den BGH
- c. Folgerungen für die Praxis
- d. Insbesondere: Keine ‚doppelte’ Geltendmachung von Gründungskosten
- e. Anwendung des Analogiekonzepts auf ‚Altfälle’
- 2. Mögliche Begründung der Anwendung des Analogiekonzeptes
- a. Begründung des BGH
- b. Überblick über den Meinungsstand
- c. Eigene Stellungnahme
- (1) Übertragbarkeit des Konzeptes der ‚wirtschaftlichen Neugründung’
- (2) Problematik der Umgehung der Kapitalaufbringungsvorschriften
- (a) Keine tatsächliche Umgehung der Gründungsvorschriften
- (b) Mögliche Gefahr der Umgehung der Gründungsvorschriften
- (i) Grundsatz: bloß abstrakte Gefahr der Umgehung der Gründungsvorschriften
- (ii) Ausnahme: konkretisierte Gefahr der Umgehung der Gründungsvorschriften
- (c) Allgemeine Voraussetzungen der Analogie zu den Gründungsvorschriften
- (i) Vorliegen einer planwidrigen Regelungslücke
- (ii) Bestehen einer vergleichbaren Interessenlage
- d. Zusammenfassung
- 700–704 II. Mögliche Haftung der Gesellschafter 700–704
- 704–706 III. Zusammenfassung zur Verwendung von Vorratsgesellschaften 704–706
- 707–710 Kapitel 8: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 707–710
- 711–740 Literaturverzeichnis 711–740
- 741–746 Stichwortverzeichnis 741–746