Musikwirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung
Handbuch für Wissenschaft und Praxis
Zusammenfassung
Wie setzt man sich mit der Digitalisierung einer Branche auseinander, wenn die Praxis sich so schnell selbst überholt wie es die Musikwirtschaft in den vergangenen zwanzig Jahren erlebt hat? Einerseits indem man die Ursachen des Wandels hinterfragt und andererseits indem man die Praxis beschreibt und reflektiert. Beides geschieht im hier vorliegenden Buch. Die Musikwirtschaft wird dabei als komplexes arbeitsteiliges System begriffen, in dem Artist Development, Contentproduktion, Contentvermarktung und Rechtemanagement Hand in Hand gehen. Auf diesen operativen Handlungsfeldern liegt daher ein besonderes Augenmerk. Ergänzt werden die praxisorientierten Ausführungen durch die Beschreibung der normativen und kulturellen Rahmenbedingungen, denen das Musikproduktions-, -distributions- und -rezeptionssystem unterliegt. Die Artikel stammen dabei von musikwirtschaftlichen ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis und fokussieren insbesondere die digitalen Handlungskompetenzen und Branchenstrukturen. Das Buch richtet sich an (angehende) Profis der Musik- und Kreativbranche sowie an WissenschaftlerInnen, die von Praxisberichten und Zukunftsthesen zur Digitalen Transformation der Musikwirtschaft profitieren möchten. Mit Beiträgen von Christian Baierle, Sophie Brüggemann, Florian Drücke, Alexander Endreß, Frank Fenslau, Hanno Fierdag, Jörg Fukking, Dirk Geibel, Steffen Geldner, René Houareau, Lucas Holczinger, Ralf Kitzberger, Peter Knees, David Maier, Armin Oldendorf, Matthias Rauch, Ryan Rauscher, Tim Renner, Markus Rennhack, Julien Schaffhauser, Nina Schneider, Stefan Schulte-Holthaus, Jeong-Won Sin, Kolja Spohn, Nina Christin Stehr, Peter Tschmuck, Hubert Wandjo, Heiko Wandler, Stefan Weinacht, Asterix David Westphal, Peter Wicke und David-Emil Wickström.
Schlagworte
- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–18 Vorwort zum Inhalt, zum Aufbau und zur fachlichen Verortung des Sammelbandes 7–18
- 1. Zum Hintergrund der Herausgeber
- 2. Zur Idee und zum Aufbau des vorliegenden Buches
- 3. Danksagungen
- 19–254 1. Makrostrukturwandel – Die Transformation des Musikmarktes und seiner Rahmenbedingungen 19–254
- 19–82 1.1 Allgemeine Erkenntnisse zur Struktur der Musik- und Kreativwirtschaft 19–82
- 19–38 Digitale Transformation und Musikwirtschaft. Warum die Branche nie wieder zur Ruhe kommen wird. 19–38
- 1. Einleitung
- 2. Fehlende Fähigkeiten der Branche zur Antizipation von und Adaption an technologischen Wandel, oder doch nur eine Frage der Zeit?
- 2.1 Eine kurze Retrospektive auf die wissenschaftliche Aufarbeitung der 2000er Jahre
- 2.2 Einordnung der damaligen Handelspraxis und ökonomischen Grundlage des Geschäfts mit Musik
- a) Contententwicklung:
- b) Contentvermarktung:
- 2.3 Einordnung der damaligen Reaktion der Recording Industry
- 2.4 Disruption, Transformation und kulturelle Phasenverschiebungen
- 3. Neue Wertschöpfungsansätze und Strukturwandel
- 3.1 Höhere Kreativität bei der Entwicklung neuer Erlösmodelle
- 3.2 Organisationale Prozesse zur Antizipation und Adaption
- 4. Fazit
- Literaturverzeichnis
- 39–56 Ohne Regulierung frisst die digitale Revolution ihre Kreativen. Die Geschichte der Musikwirtschaft als Beispiel eines industriellen Transformationsprozesses, der politische Teilhabe und Gestaltung ben... 39–56
- 1. Die Industrialisierung, Vorbild einer Transformation
- 2. Das Livegeschäft – die Ursuppe der Musikwirtschaft
- 3. Der Notendruck, Musik wird Massenware
- 4. Der Tonträger, auch die Leistung von Interpreten wird skalierbar
- 5. Das Internet, die Zukunft wird verzögert
- 6. Streaming, Plattenfirmen verlieren ihren Geschäftszweck
- 7. Musikbusiness 4.0, dem Fortschritt fehlt die Fairness
- 8. Neue Kulturpolitik, sieben Regeln, die notwendig sind
- Literaturverzeichnis
- 57–82 Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kreativwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der eingebetteten Musikwirtschaft. 57–82
- 1. Historie und Begriffsbestimmung
- 2. Wirtschaftliche Gesamtbetrachtung der Kreativwirtschaft mit Fokus auf der Musikwirtschaft
- 2.1 Umsätze und Bruttowertschöpfung
- 2.2 Erwerbstätige
- 2.3 Unternehmensgröße
- 2.4 Unternehmensgründungen
- 2.5 Ergänzender Bereich – Musikunterricht
- 2.6 Zwischenfazit
- 3. Indirekte wirtschaftliche Beiträge der Musikwirtschaft
- 3.1 Indirekte Bruttowertschöpfung
- 3.2 Ausstrahlungseffekte
- 4. Konvergenzentwicklungen
- 5. Fazit & Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 83–150 1.2 Aus- und Weiterbildung – Förderung – Politische Interessenvertretung 83–150
- 83–100 Musikwirtschaftliche Ausbildungslogik – Die Qualifizierung der Branche in den letzten beiden Jahrzehnten. 83–100
- 1. Einleitung
- 2. Eine Zusammenfassung und Retrospektive auf die Qualifizierungsmöglichkeiten für die Musikwirtschaft sowie deren Relevanzprüfung
- 3. Lehrformate und Lehrende für die Musikwirtschaft
- 4. Digitale Kompetenzfelder in der Musikwirtschaft und deren Vermittlung
- a) Studium
- b) Forschung
- c) Think Tanks/Konferenzen
- d) Offene Wissensplattform
- 5. Die Wichtigkeit des Bezugs zu internationalen Themen und Institutionen
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 101–110 Politische Interessenvertretung für die Musikindustrie – die Wichtigkeit der modernen Verbandsarbeit für das praktische Musikmanagement. 101–110
- 1. Einleitung
- 2. Analyse – Die Selbstverortung einer modernen Musikindustrie
- 3. Ziele – Der Weg ist nicht das Ziel
- 4. Strategie – Konkrete Projektarbeit und die Mechanik der Gesetzgebung
- 5. Kommunikation – Am Anfang war das Wort
- 6. Rechtsdurchsetzung – Recht haben und Recht bekommen
- 7. Qualitätskontrolle – Drum prüfe ewig
- 8. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- 111–128 Die Initiative Musik als Beispiel für die Synergie von Kultur- und Wirtschaftsförderung. 111–128
- 1. Die Kultur-Wirtschafts-Politik
- 1.1 Grundlagen und Legitimation der Kulturpolitik und -förderung
- 1.2 Die Rolle des Bundes in der Kulturpolitik
- 1.3 Grundlagen und Legitimation der Wirtschaftspolitik
- 1.4 Kultur-Wirtschafts-Politik – Kulturpolitik als operationalisierte Wirtschaftspolitik?
- 2. Die Initiative Musik als Beispiel eines kultur-wirtschaftlichen Förderinstruments
- 2.1 Ursache für die Initiierung
- 2.2 Aufbau und Ziele
- 2.3 Wirkmechanismus: Rechtsgrundlage & Finanzierung
- 3 Bewertung und Ausblick: Die Notwendigkeit Transformation als andauernden Prozess zu verstehen
- Literaturverzeichnis
- 129–138 Gonna be a transformation. Popförderung im Zeichen digitaler Veränderung. 129–138
- 1. Popförderung als Bestandteil ganzheitlicher Kulturpolitik
- 2. Kulturelle Teilhabe durch Popförderung
- 3. Popförderung neu denken
- 3.1 Veränderung von Organisations- und Kommunikationsstrukturen
- 3.2 Anpassung der Förderangebote
- 3.3 Selbstvermarktung
- 4. Interview mit Markus Graf, Geschäftsführender Vorsitzender pop rlp
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
- 139–150 Potentiale und Herausforderungen der Music City. 139–150
- 1. Warum Kreativwirtschaftsförderung in urbanen Räumen?
- 2. Das Konzept Music City
- 3. Musik und Urban Placemaking
- 4. Musik als Treiber für Spillover-Effekte und Cross-Innovation
- Literaturverzeichnis
- 151–188 1.3 Änderungen rechtlicher Rahmenbedingungen 151–188
- 151–172 Die Konsequenzen und Auswirkungen der Digitalisierung auf die urheberrechtlich relevante Praxis der Musikwirtschaft. 151–172
- 1. Einleitung
- 2. Die Phasen der Digitalisierung
- 3. Die Grundlagen des Musikurheberrechts
- 3.1 Allgemeines
- 3.2 Geschützte Werke
- a) Beispielkatalog (§ 2 Abs. 1 UrhG)
- b) Persönliche geistige Schöpfung (2 Abs. 2 UrhG)
- c) Sprachwerke
- d) Werke der Musik
- 3.3 Urheber*innen von verbundenen Werken (§ 9 UrhG) und Miturheber*innen
- 3.4 Bearbeitungen
- 3.5 Freie Benutzung
- 3.6 Welche Rechte haben die Urheber*innen?
- a) Urheberpersönlichkeitsrechte
- b) Verwertungsrechte
- 3.7 Verwandte Schutzrechte
- a) Ausübende Künstler*innen (§ 73 UrhG)
- b) Tonträgerhersteller (§ 85 UrhG)
- c) Sendeunternehmen (§ 87 UrhG) und Filmhersteller (§ 94 UrhG)
- d) Veranstalter (§ 81 UrhG)
- 4. Möglichkeiten der Durchsetzung der Rechte von Urheber*innen und ausübenden Künstler*innen bei Verletzung deren Rechte im Internet
- 4.1 Grundsätze
- 4.2 Filesharing
- 4.3 Share- und Filehoster
- 4.4 Videoportale
- 4.5 Hostprovider
- 4.6 Social Media
- 5. Richtlinie über das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte im digitalen Binnenmarkt vom 17.4.2019 (Urh-Rl)
- 5.1 Allgemeines:
- 5.2 Verpflichtungen für Plattformen
- a) Endnutzer
- b) Haftung der Portale
- 5.3 Urhebervertragsrecht
- a) Angemessene Vergütung
- b) Transparenzpflicht
- 5.4 Ausblick und Zusammenfassung
- 6. Value Gap
- 6.1 Einleitung
- 6.2 Gibt es den behaupteten Value Gap?
- 6.3 Ist die Vergütung unangemessen?
- 6.4 Fehlende Einflussmöglichkeit der Rechteinhaber
- 6.5 Vertragsverhandlungen und Value Gap
- 7. Künstliche Intelligenz und Urheberrecht
- 7.1 Schutz nach dem UrhG
- a) Persönliche geistige Schöpfung (§ 2 UrhG)
- b) Auswirkungen
- c) Schutz durch Leistungsschutzrechte
- 7.2 Ergebnis
- Literaturverzeichnis
- 173–188 Der Wandel von Vertragsinhalten in der digitalen Musikwirtschaft. 173–188
- 1. Einleitung
- 2. Digitalisierung in der Musik – Bestandsaufnahme
- 2.1. Komposition und Produktion
- 2.2 Nutzung
- 2.3 Verwerter
- 3. Verträge
- 3.1 Urheberrechte
- a) Verträge mit Verwertungsgesellschaften
- b) Verlagsverträge
- 3.2 Leistungsschutzrechte
- a) Künstlerexklusivverträge
- (1) Vertragsgegenstand und Produktion
- (2) Rechte
- (3) Vergütung
- b) Bandübernahmeverträge
- c) Vertriebsverträge
- d) Emerging Contracts
- 4. Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 189–254 1.4 Aspekte der Digitalen Popkultur 189–254
- 189–204 Der Zusammenhang von Ökonomie und musikalischer Praxis. Digitale ökonomische Prozesse und deren Einfluss auf unsere Musik(rezeptions)kultur. 189–204
- 1. Einleitung
- 2. Musiksoziologie, Max Webers theoretischer Ansatz und seine heutige Relevanz
- 3. Der Zusammenhang zwischen der Digitalisierung von Musik und der Entstehung von Subkulturen im Zusammenspiel mit dem gesellschaftlichen Zeitgeist
- 4. Veränderungen der Musik durch Streaming
- 4.1 Songlängen und Arrangement
- 4.2 Aufmerksamkeitsmanagement und Veröffentlichungsstrategien
- 4.3 Formatierte Künstlerentwicklungsprozesse
- 4.4 Konsequenzen und Reaktionen
- 5. Wettbewerb und fehlende „Spielregeln“ als Ursachen für den Missbrauch von Musik als ökonomisches Gut
- 6. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- 205–218 Money for nothing and everything for free? Digitale Popkultur als verändertes Umfeld der Musikwirtschaft. 205–218
- 1. Popkultur wird digital
- 2. Digitale Popkultur als Partizipationskultur
- 3. Musik und Musikwirtschaft im Kontext der digitalen Popkultur
- Literaturverzeichnis
- 219–234 Musik in Zirkulation – Digitalisierung, Globalisierung, kulturelle Aneignung. 219–234
- 1. Ein Beat fließt um die Welt...
- 2. Transnationaler musikalischer Austausch – etwas Neues?
- 3. Neuerungen durch Digitalisierung und dezentrale Datennetzwerke
- 4. Globalisierungsprozesse und Machtverhältnisse
- 5. Cultural Appropriation
- 6. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- 235–254 Zielgruppenanalysen und Targeting. 235–254
- 1. Einleitung
- 2. Begriffe und Definitionen
- 2.1 Zielgruppe, Käufer-/Nutzergruppe, Buyer Personas
- 2.2 Targeting
- 3. Gründe für Zielgruppenbestimmungen
- 4. Informationsquellen
- 4.1 Consumer Insights von nutzungs- und kaufbasierten Daten
- 4.2 Consumer Insights über Websites und Social Media
- 4.3 Analysen und Befragungen im Consumer Pool
- 4.4 Analysen und Befragungen im Konsumentenpanel
- 4.5 Analysen von Markt-Media-Studien
- 4.6 Sonstiges
- 5. Merkmalskategorien und Segmentierungen
- 5.1 Merkmalskategorien
- 5.2 Segmentierungen
- 5.2.1 Ereignis-/Nutzerbasierte Zielgruppen
- 5.2.2 Zielgruppenprofile
- 5.2.3 Typologien in der Musikbranche
- 5.2.4 Basistypologien und Milieus
- 5.2.5 Sonstige Typologien
- 5.3 Prozess von der Zielgruppenanalyse zum Targeting
- 6. Zukunftsaspekte
- Literaturverzeichnis
- 255–512 2. Mikrostrukturwandel – Modernes operatives Musikmanagement 255–512
- 255–298 2.1 Ausgewählte Aspekte von modernen Künstler- und Künstlerinnenentwicklungsprozesse 255–298
- 255–270 Die Auswirkungen der digitalen Musiktechnologie auf die Produktionsästhetik der Populären Musik. 255–270
- 1. Die Anfänge der Digitalisierung in der Musikproduktion: Digitale Echo- und Halleffekte
- 2. Neue Klangeffekte und Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten durch die digitale Technologie
- 3. Vom Sequenzer und der digitalen Klangaufzeichnung zur Musikproduktion mit Digital Audio Workstations
- 4. Digitale Synthesizer und Sampling
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
- 271–288 Data-driven Scouting. 271–288
- 1. Ein wachsendes Feld
- 2. Grenzen und Potenzial des datenbasierten Scoutings
- 2.1 Anzahl der Datenpunkte
- 2.2 Messgenauigkeit
- 2.3 Rückwärtsgewandtheit und Prognose
- 3. Das Wesen der Daten
- 3.1 Potenzielle Datenquellen für das Scouting von Künstler*innen
- 3.2 Kennzahlen, Dimensionen, Werte und Ausprägungen
- 3.2.1 Kennzahlen vs. Variablen
- 3.2.2 Die Sonderrolle der Zeit
- 3.2.3 (Betrachtungs-)Objekte
- 3.2.4 Kalkulationen & Aggregationen
- 4. Data-driven Scouting für Fortgeschrittene
- 4.1 Der Algorithmus – dein Freund und Helfer
- 4.2 Die Suche nach den richtigen Kennzahlen
- 4.3 Statistische Modelle als Entscheidungshelfer
- 4.3.1 Die Zielgröße
- 4.3.2 Korrelationen berechnen
- 4.3.3 Die (doch nicht so magische) Formel
- 4.3.4 Testdaten, Gütemaße und Prognose
- 4.3.5 Der Talent Score
- 4.3.6 Fragen „to go”
- 4.3.7 Statistische Modelle in Ihrem Alltag
- 5. Data-driven Scouting – Praxis Tipps
- 5.1 Der Kandidaten-Pool
- 5.2 Evaluation/Kennzahlen auswählen
- 5.2.1 Absolute versus relative Kennzahlen
- 5.2.2 Normalisierung
- 5.3 Herausforderung Unternehmensstruktur
- 5.4 Selbstmachen vs. Outsourcing
- 5.5 Strukturierte Daten generieren
- 5.6 Ausblick: Vom data-driven Scouting zum data-driven Marketing
- Literaturverzeichnis
- 289–298 Renaissance des Track Business. 289–298
- 1. Einführung
- 2. Music Bundles als Erfolgsmodell der Recording Industry, Singles als Promotiontool
- 3. Unbundling – Playlistenformate und ihr Erfolg
- 4. Playlistenmarketing als Erfolgsstrategie: Die Renaissance des Track Business
- 5. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- 299–358 2.2 Rechtemanagement und Verlagswesen 299–358
- 299–314 Die Digitalisierung der Musikverlage. Innovation und Veränderung im Rechtemanagement. 299–314
- 1. Einleitung
- 2. Definition der Digitalisierung
- 3. Herausforderungen bei der Digitalisierung von Musikverlagen
- 3.1 Mangelnde Dringlichkeit
- 3.2 Bestehende Verlagsprozesse
- 3.3 Verlags-IT-Altsysteme
- 3.4 Widerstand bei der Umsetzung innerhalb der Musikverlage
- 3.5 Fehlende Bereitschaft des verlaglichen Führungsteams
- 3.6 Ungenügende Finanzierung
- 4. Dimensionen der Digitalisierung bei Musikverlagen
- 4.1 Neues und weitreichendes Urheber- und Partnerverständnis
- 4.2 Auflösen von Kommunikationsgrenzen
- 4.3 Verbessertes Monitoring und Management
- 5. Ansätze für digitale Musikverlage
- 5.1 Digitale Beschleuniger
- 5.2 Aufbau der digitalen Fähigkeiten bei Musikverlagen
- 5.3 Neuordnung der verlaglichen Geschäftsprozesse
- 5.4 Neue digitale Angebote von Musikverlagen
- a) Musikverlage und Schnittstellen
- b) Moderne Kommunikation mit Urheber*innen über Kundenportale
- c) Big Data-Analyse im Musikverlag
- d) Distributed Ledger-Technologien zur Musikwerkedokumentation
- e) Künstliche Intelligenz zur Kataloganalyse bei Musikverlagen
- 6. Zusammenfassung
- Literaturhinweise
- 315–344 Verwertungsgesellschaften: Strukturelle und inhaltliche Herausforderungen für ein modernes und faires Rechtemanagement. 315–344
- 1. Der Handlungsdruck durch Politik, Europa, Marktkonzentration und Technologie-Fortschritt
- 2. Historisch gewachsene Merkmale der Verwertungsgesellschaften
- 3. Verwertungsgesellschaften kontra Verwertungseinrichtungen
- 4. Solidar- und Sozialsystem
- 5. Grenzüberschreitende Rechtewahrnehmung, Joint Ventures und Fragmentierung
- 6. Zukunftsfähige, Künstler-zentrierte Transformationsprozesse der Verwertungsgesellschaften
- 7. One Step Beyond: Mut am Tellerrand
- Literaturverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die/Der Autor*in und die/der Künstler*in – zwei unterschiedliche Ausgangspunkte für Metadaten und zwei eigenständige Systeme in der Musikwirtschaft
- 2.1 Urheberrechte am Werk und deren Verwertung – das System „Autor, Musikverlag, Verwertungsgesellschaft“
- 2.2 Leistungsschutzrechte an der Aufnahme und deren Verwertung – das System „Künstler, Produzent, Label, Vertrieb, Verwertungsgesellschaft“
- 3. Die Verwendung von Metadaten in beiden Systemen zur Administration/Abrechnung
- 3.1 Die Parteien und der Deal – Die Dokumentation in den jeweiligen Datenbanken
- 3.2 Individuelle und kollektive Rechteverwertung (Zusammenwirken der Musikverlage und Labels mit Verwertungsgesellschaften)
- 3.3 Die Internationale Auswertung
- 4. Aufbruch der Struktur durch Digitalisierung und das Aufkommen der DSPs
- 4.1 Das Zusammenspiel der Labels, Musikverlage und VGs mit den DSPs – zwei Systeme rücken notwendigerweise näher zusammen
- 4.2 Die Notwendigkeit verknüpfter Metadaten (insbesondere des ISWCs und ISRCs)
- 5. Weitere Felder der Verwendung von Metadaten
- 5.1 Marktanalyse – Business Development und Marketing
- 5.2 Analyse des Nutzerverhaltens – die maßgeschneiderte Playlist
- 6. Aktuelle Problemfelder in der Verwendung von Metadaten
- 6.1 Massives und komplexes Datenvolumen
- 6.2 Qualität der Metadaten
- a) Fehlendes Problembewusstsein
- b) Legacy Data
- c) Rechtetransfers als Problemquelle
- d) Fehlende Regulierungen
- 6.3 Verschiedene Systeme und Silodenken
- a) Datenbanken und IT-Systeme
- b) Verschiedene (Rechts-)Systeme
- c) Only shared data is valuable data
- d) Starre Regelwerke und fehlende Flexibilität
- 7. Lösungsansätze
- 7.1 Gemeinsame Datenbanken
- a) Vom geplatzten Traum der GRD zu neuen Wegen
- b) Ein gemeinsames Registrierungsportal
- 7.2 Interoperabilität von Metadaten
- a) Industrieweite Kooperation notwendig (DDEX & Co)
- b) Die Nutzung gemeinsamer Standards und Identifier
- 7.3 Die Blockchain als Lösung?
- 7.4 Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 345–358 Der Verlag als Serviceagentur für selbstvermarktende Urheber*innen. 345–358
- 1. Einleitung und Begriffsschärfung
- 2. Die Infrastruktur der Selbstvermarkter*in
- 3. Verortung des Musikverlages in der Infrastruktur der Selbstvermarkter*in
- 3.1 Administration
- 3.2 „Creative“ – aktiver Vertrieb von Direktlizenzen
- 4. Erweiterung des Aufgabenspektrums innerhalb der Infrastruktur
- 4.1 Labelservice
- 4.2 In-House-Promotion
- 4.3 Consulting
- 4.4 Management
- 4.5 Booking
- 5. Flexibilität in der Diversifizierung, Verknappung des Angebots
- 6. Erweiterung der Zielgruppe
- 7. Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 359–464 2.3 Digitales Musikmarketing 359–464
- 359–376 Einführung in die digitale Musikvermarktung am Beispiel von Facebook, Instagram und YouTube. 359–376
- 1. Einleitung
- 2. Die Rolle von Social-Media im digitalen Marketing
- 2.1 Inhalte
- 2.2 Branding
- 2.3 Strategie
- 2.4 Recherchieren und Vergleichen
- 2.5 Die Künstler*innen Webseite
- 2.6 Digitale Marketing-Kanäle
- 3. Algorithmen
- 3.1 Der Instagram- und Facebook-Algorithmus
- 3.2 Der YouTube-Algorithmus
- 3.2.1 Session-Starts
- 3.2.2 Hochlade-Frequenz
- 3.2.3. Session-Dauer
- 3.2.4 Session-Enden
- 4. Optimierung von Inhalten
- 4.1 Formate
- 4.2 Metadaten
- 4.3 Hashtags
- 4.3.1 Hashtags bei Instagram
- 4.3.2 Hashtags bei YouTube
- 5. Werbeanzeigen
- 6. Schlusswort
- Literaturverzeichnis
- 377–390 Aufbau und Durchführung einer Marketing- und Promotion-Kampagne für Künstler*innen. 377–390
- 1. Einleitung
- 2. Planung einer Marketing- und Promotionkampagne: 5 Phasen
- 2.1 Die Initiierungsphase: Situationsanalyse, Marktanalyse und Prognose
- 2.1.1 Vision und Positionierung – die Künstler*innen-DNA
- 2.1.2 Die Zielgruppenbestimmung
- 3. Die Planungs- und Umsetzungsphase
- 3.1 Promotionplanung
- 3.1.1 Influencer Marketing
- 3.1.2 Content (Marketing) is King und Social Media Marketing
- 3.2 Die Marketingplanung
- 3.2.1 Klassische Werbung
- 3.2.2 Online Werbung
- 3.2.3 Playlist Promotion
- 3.2.4 Vertriebsmarketing
- 4. Kontrollphase und Nachprojektphase
- 5. Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
- 391–402 Big Data-Analysen zur Optimierung des Musikvermarktungsprozesses. 391–402
- 1. Etablierung der datenbasierten Wertschöpfung
- 2. Anwendungsbereiche von Datenanalysen im Musikvermarktungsprozess
- a) Berichterstattung: Song Radar
- b) Publikumsanalyse: Audience Maps
- c) Markenbildung: Marketing & Markenpartnerschaften
- d) A&R: Karriereentwicklung & Talentsuche
- e) Konsumptionsanalyse: Personalisierung & Produktkreation
- f) Produktverbesserung (Hörverhalten & Mensch-Computer-Interaktion)
- 3. Problematiken & Zukunftspotential
- Literaturverzeichnis
- 403–418 Influencer Marketing – mehr als nur ein Hype! 403–418
- 1. Einführung
- 2. Was sind Influencer*innen überhaupt?
- 3. Influencer Marketing in a Nutshell
- 3.1 Definition
- 3.2 Der strategische Influencer Marketing Prozess
- 3.2.1 Analyse
- 3.2.2 Zielformulierung
- 3.2.3 Konzeptionierung
- 3.2.4 Briefing-Erstellung
- 3.2.5 Influencer-Auswahl
- 3.2.6 Influencer-Akquise
- 3.2.7 Umsetzung
- 3.2.8 Reporting
- 3.2.9 Learning
- 3.3 Anwendungen im Influencer Marketing
- 4. Rechtliche Rahmenbedingungen im Influencer Marketing
- 5. Einsatz von Influencer Marketing in der Musikwirtschaft
- 5.1 Influencer-Events
- 5.2 Integration der Community
- 5.3 Integration von Influencer*innen in den eigenen Content
- 6. Musiker*innen als Influencer*innen
- 7. Fazit
- Literaturverzeichnis
- 419–432 Datengestützte Empfehlungssysteme – Kuratiertes Musikangebot. 419–432
- 1. Einführung
- 2. Konzeptionelles Modell
- 3. Datenquellen und Arten von Empfehlungsalgorithmen
- 3.1 Interaktionsdaten
- 3.2 Daten zur Musikcharakterisierung
- 3.3 Daten zur Benutzercharakterisierung
- 4. Zielsetzungen und Erfolgskriterien
- 4.1 Benutzersichtweisen
- 4.2 Anbietersichtweisen
- 4.3 Servicesichtweisen
- 5. Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- 433–464 Die digitale Transformation der Medien und ihre Auswirkung auf die Promotion. 433–464
- 1 Einleitung
- 2 Die Digitale Transformation der Massenmedien
- 2.1 Der Musikmarkt und die Funktionen verwandter Märkte
- 2.2 Bedarf an Musik als Content
- 2.2.1 Indikatoren der Transformation und die veränderte Musikrezeption
- 2.2.2 Musik als Medieninhalt allgemein
- 2.3 Musik in audiovisuellen Medien
- 2.3.1 Musik im TV
- 2.3.2 Musik in Radio und Streamingdiensten
- 2.4 Musik in Printmedien (Zeitungen und Zeitschriften)
- 2.5 Musik in Online-Angeboten
- 2.6 Promotion unter den Bedingungen der digitalen Transformation
- 3 Fazit
- Literaturverzeichnis
- 465–512 2.4 Recording Industry 465–512
- 465–484 Major Labels im Ökosystem Recorded Music. 465–484
- 1 Potenziale der Ökosystemtheorie
- 1.1 Recorded Music
- 1.2 Ökosystemstrukturtheorie
- 2 Traditionelle Wertschöpfungskette Recorded Music
- 2.1 Erfindung der Tonaufnahme und Entstehung der Major Labels
- 2.2 Aktivitäten und Struktur der Wertschöpfungskette
- 2.3 Major Labels als fokale Akteure
- 2.4 Soziomedialer Wandel
- 3 Ökosystem Recorded Music
- 3.1 Multilateralität und Interdependenz
- 3.2 Formatvielfalt und Komplexitätssteigerung
- 3.3 Co-Kreation als Dienstleistung
- 4 Reorganisation der Major Labels
- 4.1 Ländergesellschaften und Sublabels
- 4.2 Musik, Marken und Entertainment
- 4.3 Marketing Labs und Innovationsmanagement
- 5 Ökosystemstrategien
- 5.1 Marketing und Business Intelligence
- 5.2 Musikerkennung und Musikempfehlungen
- 5.3 Werterfassung, Inkasso und Abrechnung
- 5.4 Diversifikation, Marktanteile und Skaleneffekte
- 5.5 Werteverteilung und Urheberrecht
- 6 Fazit und Ausblick
- 6.1 Dynamik und Instabilität
- 6.2 Modularität und Komplementarität
- Literaturverzeichnis
- 485–498 Produktmanagement im Wandel – Aufmerksamkeitsökonomie zwischen POS- und Social Media Marketing. 485–498
- 1. Einordnung Produktmanagement
- 2. Welche konkreten Aufgaben hat das Produktmanagement in einem Major-Music-Label im heutigen Musikmarkt?
- Literaturverzeichnis
- 499–512 Digitaler Musikvertrieb – Eine Bestandsaufnahme zur Entwicklung der letzten 20 Jahre. 499–512
- 1. Die Anfänge der Digitalisierung
- 2. Downloads
- 3. Mobile Produkte
- 4. Streaming
- 5. Paradigmenwechsel
- Literaturverzeichnis
- 513–518 3. Schlusswort und Ausblick 513–518
- Wo steht die Live- und Entertainmentbranche? Ausblick auf die nächste Auflage des Sammelbandes.
- 1. Einführung
- 2. Die Signifikanz der Live- und Entertainmentindustrie
- 3. Schlusswort
- Literaturverzeichnis
- 519–550 4. Service 519–550
- Zu den Autorinnen und Autoren