Grundlagen des Unterhaltsrechts
Überlegungen für eine Harmonisierung des Verwandten-, Betreuungs- und Geschiedenenunterhalts
Zusammenfassung
Das Familienrecht gehört zu den Rechtsgebieten, deren Vorschriften sich täglich angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der sich ändernden Anschauungen behaupten müssen. Insbesondere das Unterhaltsrecht läuft durch eine Vielzahl juristischer Reformen und richterlicher Rechtsfortbildung Gefahr, seine Grundlagen aus den Augen zu verlieren.
Mit dem vorliegenden Werk soll dieser Tendenz entgegengewirkt werden. Es enthält den Entwurf einer grundlagenkonformen Unterhaltssystematik. „Grundlagen“ sind dabei umfassend zu verstehen – ausgehend von einer rechtshistorischen Betrachtung wird das geltende Recht auf den Prüfstand gestellt. Dabei spielen auch interdisziplinäre Aspekte und Erkenntnisse der Rechtstatsachenforschung eine wesentliche Rolle. Die Autorin beschränkt sich nicht auf die Betrachtung eines Unterhaltsbereichs, sondern verfolgt einen vergleichenden Ansatz: Inwieweit beruhen Verwandten-, Betreuungs- und Geschiedenenunterhalt auf einer gemeinsamen Interessenlage, worin unterscheiden sie sich und welche Konsequenzen folgen hieraus? Die vorgeschlagene Harmonisierung erfolgt anhand des Begriffs der Solidarität.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–24 Einleitung 21–24
- 29–42 C. Sozialer Wandel 29–42
- 77–94 A. Elternunterhalt 77–94
- 226–227 D. Zusammenfassung 226–227
- 235–242 B. Gegenseitigkeit 235–242
- 279–280 Ausblick 279–280
- 281–284 Anlagen 281–284