TangoMedia

doi:10.5771/9783968216478

TangoMedia

Multimodality Matters

Reihe: Freiburger Romanistische Arbeiten

Band 17 1. Auflage 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783968216478
ISBN print: 978-3-96821-646-1
ISBN online: 978-3-96821-647-8
Rombach Wissenschaft, Baden-Baden Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

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Zusammenfassung

Tango entstand im späten 19. Jahrhundert als anfänglich vulgär konnotierte Musik- und Tanzform in den Metropolen des Río-de-la-Plata-Raumes (Argentinien/Uruguay). Durch seine früh einsetzende Mediatisierung (Tonträger, Radio, Film) konnte er sich in Europa etablieren, bevor er in den 1930er bis 1950er Jahren in seinem Ursprungsgebiet ein Massenpublikum fand. Durch das Revival in Europa in den 1980er Jahren wurde auch im Río-de-la-Plata-Raum die Tangobegeisterung neu entfacht.

Tango erscheint als Medienprodukt, das über soziale Schichten sowie regionale und nationale Grenzen hinweg konsumiert werden kann. Nicht nur Tanz und Musik, sondern auch die Liedtexte, eine bestimmte Bildsprache sowie ein spezifischer Habitus machen Tango zu einem popkulturellen Phänomen, dessen historische, soziale und mediale Dimensionen in den 13 Beiträgen des vorliegenden Bandes untersucht werden.

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