Gemeinden als Rettungsanker der EU?

Markus Tausendpfund

doi:10.5771/9783845244662

Gemeinden als Rettungsanker der EU?

Individuelle und kontextuelle Faktoren der Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zur Europäischen Union

Reihe: Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung

Band 23 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845244662
ISBN print: 978-3-8487-0023-3
ISBN online: 978-3-8452-4466-2
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Zusammenfassung

Bei der Europäischen Union (EU) handelt es sich für die meisten Bürger um ein fernes politisches Objekt mit geringer Bedeutung für die eigene Lebenswirklichkeit. Seit einiger Zeit wird allerdings die stillschweigende Zustimmung der Bürger zur EU in Frage gestellt. In dieser Situation richtet sich der Blick verstärkt auf die Gemeinden, die durch die vielfältigen Verbindungen zwischen der lokalen und europäischen Ebene besonders geeignet seien, die Distanz zwischen der Staatengemeinschaft und den Bürgern zu verringern. Deshalb gelten die Gemeinden auch als „Keimzelle für das Zusammenleben in Europa“ und als „Fundament der Staatengemeinschaft“. Für diese plausible These findet sich in der Literatur aber keine empirische Überprüfung.

Die Studie schließt diese Forschungslücke und untersucht erstmals den Einfluss individueller Merkmale und des lokalen Umfelds auf die Zustimmung der Bürger zur Staatengemeinschaft.

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2–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–9
10–13 Tabellenverzeichnis 10–13
14–16 Abbildungsverzeichnis 14–16
17–29 1. Einführung 17–29
- 17–23 1.1 Problemstellung 17–23
- 23–29 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen 23–29
30–47 2. Datengrundlage und Analysestrategie 30–47
- 30–46 2.1 Datengrundlage 30–46
  - 30–41 2.1.1 Bürgerbefragung 30–41
  - 41–44 2.1.2 Kommunalpolitikerbefragung 41–44
  - 44–46 2.1.3 Kontextdaten 44–46
- 46–47 2.2 Analysestrategie 46–47
48–89 3. Bürger, Einstellungen und Europäische Union 48–89
- 48–54 3.1 Die Rolle der Bürger im europäischen Integrationsprozess 48–54
- 54–66 3.2 Konzept der politischen Unterstützung 54–66
- 66–83 3.3 Operationalisierung 66–83
  - 66–70 3.3.1 Effektivität 66–70
  - 70–73 3.3.2 Legitimität 70–73
  - 73–76 3.3.3 Identifikation 73–76
  - 76–78 3.3.4 Effektivität, Legitimität und Identifikation 76–78
  - 78–83 3.3.5 Indexbildung 78–83
- 83–89 3.4 Unterschiede der politischen Unterstützung zwischen Gemeinden 83–89
90–251 4. Einfluss individueller Faktoren auf die politische Unterstützung 90–251
- 90–140 4.1 Soziodemographische Faktoren 90–140
  - 90–99 4.1.1 Geschlecht 90–99
  - 99–114 4.1.2 Alter und Kohortenzugehörigkeit 99–114
  - 114–119 4.1.3 Bildung 114–119
  - 119–124 4.1.4 Soziale Schicht 119–124
  - 124–129 4.1.5 Einkommen 124–129
  - 129–136 4.1.6 Religion 129–136
  - 136–140 4.1.7. Multivariate Analysen 136–140
- 140–190 4.2 Politische Faktoren 140–190
  - 140–149 4.2.1 Kognitive Mobilisierung 140–149
  - 149–155 4.2.2 Werte 149–155
  - 155–160 4.2.3 Politisches Interesse 155–160
  - 160–166 4.2.4 Parteiorientierung 160–166
  - 166–171 4.2.5 Politische Ideologie 166–171
  - 171–176 4.2.6 Kosten-Nutzen-Überlegungen 171–176
  - 176–186 4.2.7 Politische Informationsnutzung 176–186
  - 186–190 4.2.8 Multivariate Analysen 186–190
- 190–218 4.3 Sozialkapitalfaktoren 190–218
  - 190–202 4.3.1 Netzwerke 190–202
  - 202–207 4.3.2 Soziales Vertrauen 202–207
  - 207–214 4.3.3 Normen 207–214
  - 214–218 4.3.4 Multivariate Analysen 214–218
- 218–242 4.4 Lokale und nationalstaatliche Faktoren 218–242
  - 218–231 4.4.1 Lokale Orientierungen 218–231
  - 231–240 4.4.2 Nationalstaatliche Orientierungen 231–240
  - 240–242 4.4.3 Multivariate Analysen 240–242
- 242–251 4.5 Zusammenfassende Analysen 242–251
252–337 5. Einfluss kontextueller Merkmale auf die politische Unterstützung 252–337
338–352 6. Zusammenfassung und Diskussion 338–352
- 338–346 6.1 Beantwortung der Forschungsfragen 338–346
- 346–348 6.2 Schlussfolgerungen 346–348
- 348–352 6.3 Forschungsperspektiven 348–352
353–400 Literatur 353–400
401–410 Anhang Indikatoren der Politisierung 401–410
- 401–403 Indikator der Zufriedenheit mit lokalen Institutionen 401–403
- 403–404 Indikatoren der Haltungen der Kommunalpolitiker zur EU 403–404
- 404–405 Indikatoren der städtepartnerschaftlichen Beziehungen 404–405
- 405–406 Indikatoren der religiösen Fragmentierung 405–406
- 406–407 Indikatoren des Werteklimas 406–407
- 407–408 Indikatoren des Ausländeranteils 407–408
- 408–409 Indikatoren der Finanzsituation der Gemeinden 408–409
- 409–410 Indikatoren der Wirtschaftslage 409–410
- 410–410 Indikatoren der EU-Transferzahlungen 410–410

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