Die virtuelle Kommunalverwaltung

Harald Mehlich; Jürgen Postler

doi:10.5771/9783845205342

Die virtuelle Kommunalverwaltung

Neue Kooperationsformen durch eGovernment

1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845205342
ISBN print: 978-3-8329-3027-1
ISBN online: 978-3-8452-0534-2
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Zusammenfassung

eGovernment steht für einen neuartigen Typ der Verwaltungsmodernisierung. Das Internet ermöglicht flächendeckend eine behördenübergreifende Leistungserstellung. Speziell im kommunalen Sektor haben sich innovative Formen der Verwaltungskooperation herausgebildet, die über den traditionellen Zweckverband hinausweisen, jedoch bisher kaum erschlossen sind. Beispiele sind Einer-für-Alle-Dienste, regionale Dienstleistungsverbünde, kommunale Allianzen oder standortverteilte Verwaltungsfusionen. Mit behördenübergreifenden Leistungsnetzwerken vollzieht sich eine parallele Entwicklung zu den virtuellen Organisationen im Privatsektor.

Innovative Ansätze der Verwaltungskooperationen werden anhand der Ergebnisse einer bundesweiten empirischen Untersuchung im Detail dargestellt. Es werden Entwicklungspotentiale analysiert sowie Transferperspektiven für die kommunale Praxis aufgezeigt. Daneben werden mögliche Beschäftigungseffekte in einer zunehmend virtualisierten Kommunalverwaltung angesprochen.

Das Werk wendet sich an Studierende und Lehrende aus den Verwaltungs- und Sozialwissenschaften und der Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik sowie Fach- und Führungskräfte aus der kommunalen Praxis.

Die Autoren blicken auf langjährige Erfahrungen in der kommunalen Beratungspraxis und beim IT-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung zurück.

Schlagworte

Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–9 Abbildungsverzeichnis 9–9
10–10 Tabellenverzeichnis 10–10
11–13 1 Vorwort des Projektträgers 11–13
14–16 2 Einleitung und Fragestellung 14–16
17–51 3 Kommunale Organisationsstrukturen im Wandel 17–51
- 17–26 3.1 Virtuelle Organisation 17–26
  - 17–20 3.1.1 Begrifflichkeiten 17–20
  - 20–22 3.1.2 Forschungsansätze 20–22
  - 22–26 3.1.3 Virtuelle Organisationen im öffentlichen Bereich 22–26
- 26–39 3.2 Electronic Government 26–39
  - 26–29 3.2.1 Front- und Back-Office 26–29
  - 29–33 3.2.2 Kundenbeziehungen 29–33
  - 33–36 3.2.3 Prozessintegration in der Verwaltung 33–36
  - 36–39 3.2.4 Wissensmanagement 36–39
- 39–51 3.3 Verwaltungskooperation 39–51
52–60 4 Methodisches Erhebungskonzept für virtuelle Kooperationsverbünde 52–60
- 52–53 4.1 Zweistufige Erschließungsstudie 52–53
- 53–57 4.2 Quantitativer kommunaler Online-Survey 53–57
  - 53–54 4.2.1 Adressdatensatz 53–54
  - 54–57 4.2.2 Befragungsablauf und Rücklauf 54–57
- 57–60 4.3 Qualitative Detailstudien 57–60
  - 4.3.1 Projektgruppierung und Untersuchungsleitfaden
  - 60–60 4.3.2 Befragungsablauf 60–60
61–80 5 Verwaltungskooperation im Überblick: Ergebnisse des Online-Surveys 61–80
81–101 6 Detailanalyse von Verwaltungskooperation 81–101
102–240 7 Praxisbeispiele und Themenstudien zur virtuellen Verwaltungskooperation 102–240
- 102–136 7.1 Horizontale Verwaltungskooperation in lokalen Verbünden 102–136
  - 102–105 7.1.1 Horizontale Kooperation und eGovernment 102–105
  - 105–107 7.1.2 Arbeitsfelder horizontaler Kooperation 105–107
  - 107–109 7.1.3 Formen der Verwaltungskooperation 107–109
  - 109–118 7.1.4 Empirische Kooperationsansätze und Organisationsformen 109–118
  - 118–122 7.1.5 HKR-Wesen im Verbund mehrerer Nachbarkommunen 118–122
  - 122–127 7.1.6 Zweckverband als Kooperationsverbund von Nachbargemeinden 122–127
  - 127–131 7.1.7 Fusion zweier Amtsgemeindeverwaltungen 127–131
  - 131–136 7.1.8 Folgerungen aus den Praxisbeispielen 131–136
- 136–163 7.2 Vertikale Kooperationsformen zwischen Landkreis und Gemeinden 136–163
  - 136–141 7.2.1 Konzepte und Merkmale vertikaler Kooperationsformen 136–141
  - 141–144 7.2.2 Falltypen vertikaler Kooperation 141–144
  - 144–153 7.2.3 Landkreisnetze 144–153
  - 153–163 7.2.4 Dezentrales Bürgerbüro 153–163
- 163–183 7.3 Regionale und strategische Netze 163–183
  - 163–165 7.3.1 Begriffsbestimmung 163–165
  - 165–167 7.3.2 Potentiale und Rahmenbedingungen 165–167
  - 167–170 7.3.3 Empirische Kooperationsformen 167–170
  - 170–175 7.3.4 IT-Kooperation im Verbund mehrerer größerer Städte 170–175
  - 175–177 7.3.5 Landesweiter Verbund zum Aufbau von eGovernment-Strukturen 175–177
  - 177–179 7.3.6 Clearingstellen als Basis für interkommunales eGovernment 177–179
  - 179–183 7.3.7 Einschätzung und Folgerungen 179–183
- 183–193 7.4 Interkommunale Verwaltungsportale und -plattformen 183–193
- 193–219 7.5 Geschäftsprozesse 193–219
  - 193–200 7.5.1 Geschäftsprozessorientierung in der öffentlichen Verwaltung 193–200
  - 200–200 7.5.2 Abgrenzungsschwierigkeiten und empirische Erhebungsprobleme 200–200
  - 200–209 7.5.3 Erteilung der Fahrerlaubnis in einem Landkreis 200–209
  - 209–219 7.5.4 Gewerbewesen 209–219
- 219–240 7.6 Kooperation auf Basis verteilter Daten- und Anwendungssysteme 219–240
  - 219–222 7.6.1 Begriffliche Abgrenzung und empirische Vielfalt 219–222
  - 222–227 7.6.2 CSCW als Schlüsseltechnologie, Web 2.0 und Social Software 222–227
  - 227–232 7.6.3 Interkommunaler Bibliotheksverbund 227–232
  - 232–234 7.6.4 Kreisübergreifender Maschinenring 232–234
  - 234–240 7.6.5 GIS-System auf Basis eines Landkreisnetzes 234–240
241–270 8 Zusammenfassung, Perspektiven, Empfehlungen 241–270
- 241–246 8.1 Rahmenbedingungen und generelle Entwicklungen 241–246
- 246–253 8.2 Typen virtueller Kooperationsverbünde 246–253
- 253–259 8.3 Umsetzungsstand virtueller Kooperationsverbünde 253–259
- 259–261 8.4 Auswirkungen auf den kommunalen Verwaltungsaufbau 259–261
- 261–264 8.5 Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen 261–264
- 264–266 8.6 Rechtlicher Anpassungsbedarf 264–266
- 266–270 8.7 Transferstrategien und Umsetzungsempfehlungen 266–270
271–276 9 Anhang 271–276
- 271–272 9.1 Analyseraster / Leitfaden für Praxisbeispiele 271–272
- 272–276 9.2 Kurztitel exemplarischer Kooperationsverbünde 272–276
277–285 Literatur 277–285

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