Halten die Systeme im Ernstfall?

doi:10.5771/9783835386365

Halten die Systeme im Ernstfall?

Reihe: Convoco

Erschienen 2024

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783835386365
ISBN print: 978-3-8353-5618-4
ISBN online: 978-3-8353-8636-5
Wallstein, Göttingen Wallstein, Göttingen

Zusammenfassung

Nachdenken über die tragenden Systeme des gesellschaftlichen Zusammenlebens Convoco wagt die Behauptung, dass die Phase der Krisen hinter uns liegt und wir das Stadium des Ernstfalls erreicht haben. Das Ausmaß und die Verflechtungen der gegenwärtigen Problemlage sind für den einzelnen Menschen nicht überschaubar. Die Frage ist, ob die tragenden Systeme des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Zeiten der Polykrise halten. Es geht dabei nicht nur um die politischen und wirtschaftlichen Strukturen und Institutionen des Westens. Da diese allerdings die Welt über die letzten 200 Jahre maßgeblich geprägt haben, stehen sie hier im Vordergrund. Kann die liberale Ordnung ihren internen und externen Gegnern standhalten? Wie resilient sind die Institutionen der offenen Gesellschaft? Welche Aussichten hat das kapitalistische System angesichts geopolitischer Spannungen, klimatischer Veränderungen und technologischer Umbrüche? Es gilt, Adaptionsfähigkeit zu zeigen: wir müssen das Gute an den Systemen bewahren und sie gleichzeitig anpassen. Mit Beiträgen u. a. von: Marietta Auer, Tim Crane, Clemens Fuest, Gabriel Felbermayr, Birke Häcker, Martin Korte, Jörn Leonhard, Monika Schnitzer, Moritz Schularick.

Schlagworte

Institutionalismus Gegenwart Kooperation Weltgemeinschaft Gemeinwohl Transnationalität Weltordnung Politik Wirtschaft

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–18 Einführung 11–18
19–24 Thesen 19–24
25–36 Europa im Krisenmodus: Lehren aus der jüngsten Vergangenheit Moritz Schularick Moritz Schularick 25–36
37–50 Der Ernstfall als Krise der Steuerung und Legitimation: Eine historische Betrachtung Jörn Leonhard Jörn Leonhard 37–50
51–70 Hält der westliche institutionelle Konsens? Marietta Auer Marietta Auer 51–70
71–76 Vielleicht ist es an der Zeit, unser Denken von der Idee des Westens zu lösen Tim Crane Tim Crane 71–76
77–90 Gefährdung der Demokratie, Gefährdung des Rechts Stefan Korioth Stefan Korioth 77–90
91–104 Die Neurobiologie des Vertrauens Martin Korte Martin Korte 91–104
105–120 Worauf beruht die Wehrhaftigkeit eines demokratischen Rechtsstaats? Birke Häcker Birke Häcker 105–120
121–148 Ist die deutsche Demokratie in der Krise? Peter M. Huber Peter M. Huber 121–148
149–162 Haben die kapitalistischen Institutionen der Wirtschaft in der Krise funktioniert? Monika Schnitzer Monika Schnitzer 149–162
163–172 Der Klimawandel wandelt alles Wolfgang Schön Wolfgang Schön 163–172
173–184 Wirtschaftliche Entwicklung und Nachhaltigkeit Clemens Fuest Clemens Fuest 173–184
185–204 Transform yourself Timo Meynhardt Timo Meynhardt 185–204
205–220 Beziehungen, Netzwerke und Verflechtungen: Das Anthropozän als Herausforderung für die moderne demokratische Regierungsform in Europa Claudia Wiesner Claudia Wiesner 205–220
221–252 Das Welthandelssystem im Umbruch: Vom Positivsummen- zum Nullsummenspiel – und zurück? Gabriel Felbermayr Gabriel Felbermayr 221–252
253–272 Die Krise als Gegengift zur Langeweile Hans Ulrich Obrist im Gespräch mit Adrian Ghenie Hans Ulrich Obrist im Gespräch mit Adrian Ghenie 253–272
273–286 Die Autorinnen und Autoren 273–286
287–288 Podcast-Gespräche 287–288

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