Dr. Matthäus Much (1832-1909)
Eine dokumentarische Biographie
Zusammenfassung
Dr. Matthäus Much war ein Pionier der österreichischen Urgeschichtsforschung. Als finanziell unabhängiger Zitherfabrikant in Wien widmete er sich begeistert der frühen Geschichte seines Heimatlandes. Er entdeckte die Pfahlbauten im Mondsee, untersuchte die Spuren des alpinen prähistorischen Kupferbergbaus und führte in Niederösterreich intensive Ausgrabungen durch. Seine Sammlung prähistorischer Gegenstände war international bekannt. Als Mitglied in den Anthropologischen Gesellschaften von Wien und Berlin setzte er sich für die Zusammenarbeit beider Vereinigungen ein. Aus Kupferfunden in ganz Europa leitete er die Notwendigkeit ab, eine zusätzliche historische Periode einzuführen („Kupferzeit“). In der K.K. Zentralkommission sorgte er für die Bewahrung der Bodendenkmale und arbeitete an einer Denkmalschutzgesetzgebung. Ottfried Becker zeichnet anhand historischer Dokumente, zu denen auch von Matthäus Much selbst gesammelte und bisher unveröffentlichte Unterlagen gehören, sein Leben und Wirken nach.
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- 3–12 1. Kindheit 3–12
- 13–22 2. Studentenzeit 13–22
- 195–212 5. Reisen 195–212
- 213–216 6. Die Korrespondenz 213–216
- 233–242 9. Politische Tätigkeit 233–242
- 251–252 11. Ausklang 251–252
- 253–258 Personenregister 253–258
- 259–268 Literaturverzeichnis 259–268
- 269–270 Bildnachweis 269–270
- 271–308 Anhang 271–308