Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie

doi:10.5771/9783748928928

Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie

Beiträge aus der Technikfolgenabschätzung

Reihe: Gesellschaft - Technik - Umwelt

Band 24 Erschienen 2022

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doi.org/10.5771/9783748928928
ISBN print: 978-3-8487-8531-5
ISBN online: 978-3-7489-2892-8
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Schlagworte

Digitaler Kapitalismus Digitalisierung KI Künstliche Intelligenz Open Government Partizipation Plattformöffentlichkeit Soziale Netzwerke Technologieentwicklung

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–22 Technikfolgenabschätzung und die Zukunft der Demokratie – ein Überblick Alexander Bogner, Michael Nentwich, Constanze Scherz, Michael Decker Alexander Bogner, Michael Nentwich, Constanze Scherz, Michael Decker 9–22
- 1. Die Krise der Demokratie
- 2. Die Rolle der Digitalisierung
- 3. TA und die Demokratisierung der Technik
- 4. Zentrale Fragestellungen
- 5. Zu den einzelnen Beiträgen
- Literatur
23–32 Demokratietheoretische Implikationen des digitalen Humanismus Julian Nida-Rümelin Julian Nida-Rümelin 23–32
- Literatur
33–46 Das ferne Echo Europas: Plattformregulierung, Datenschutz und Digitalkultur in Mexiko Ingrid Schneider Ingrid Schneider 33–46
- 1. DSGVO und „Brüssel-Effekt“ – Datenschutz als internationale Erfolgsgeschichte
- 2. Mexiko digital – einige Grunddaten
- 3. Datenschutzgesetze in Mexiko
- 4. Die Konvention 108 des Europarates – der „Straßburg-Effekt“
- 5. Die mexikanische Datenschutzbehörde INAI und das Freihandelsabkommen USMCA
- 6. Datenschutzkultur und Zivilgesellschaft
- 7. Fazit
- Literatur
- Zitierte Interviews in Mexiko-Stadt mit:
- Danksagung:
47–58 Digitale Wirtschaftsdemokratie: Ressource für TA und Transformationen Christoph Schneider, Philipp Frey Christoph Schneider, Philipp Frey 47–58
- 1. Einleitung
- 2. Digitaler Kapitalismus und Wirtschaftsdemokratie
- 3. Wirtschaftsdemokratie als visionärer Raum für Transformationen und TA
- 4. Schluss
- Literatur
59–68 Wird die Demokratie zu einem binären Ritual? Geleitet von digitalen Zombies? Moritz Leuenberger Moritz Leuenberger 59–68
- 1. Einleitung
- 2. Digitalisierung führt zu binären Denk- und Verhaltensmustern
- 3. Demokratie besteht nicht in der bloßen Ermittlung von Mehr- und Minderheit – Beschränkt sie sich darauf, verkommt sie zu einem binären Ritual: Ihr Wesensmerkmal ist der Kompromiss, der Ausgleich, d...
- 4. Die Demokratie hat ihre eigene Geschwindigkeit – sie darf sich niemals der digitalen Beschleunigung unterordnen
- 5. Digitale Gräben gefährden die Grundwerte einer Demokratie.
- 6. Digitale Technologien stellen Grundwerte der Demokratie auf die Probe
- 7. Die Förderung von innovativen digitalen Projekten zugunsten der Demokratie
- 8. Demokratie ohne Wandel ist keine Demokratie
69–78 Lügenmaschinen: Wie man die Demokratie vor Troll-Armeen, betrügerischen Robotern, Junk-News-Operationen und Polit-Agenten rettet Philip N. Howard Philip N. Howard 69–78
- 1. Wissenschaft und Technologie der Lügenmaschinen
- 2. Zukunftssichere Lösungen für eine datenintensive Demokratie
- 3. Der notwendige radikale Umbau
- Literatur
79–88 Social-Media-Plattformen als Nachrichtenkanäle: demokratieförderlich oder -hinderlich? Brigitte Huber Brigitte Huber 79–88
- 1. Einleitung
- 2. Social-Media-Nachrichtennutzung
- 3. Effekte der Social-Media-Nachrichtennutzung
- 4. Diskussion
- Literatur
89–102 Deepfakes als Chance für die Demokratie? Maria Pawelec Maria Pawelec 89–102
- 1. Was sind Deepfakes?
- 2. Problem-orientierte und deliberative Demokratietheorien
- 3. Satire
- 4. Politische Kampagnen und Aktivismus
- 5. Politische Kunst
- 6. Bildung
- 7. Fazit und Ausblick
- Literatur
103–116 Hasspostings sind weder ein Kavaliersdelikt noch ein Ausdruck der staatlich garantierten Meinungsfreiheit Susanne Benöhr-Laqueur, Tamara Wilde Susanne Benöhr-Laqueur, Tamara Wilde 103–116
- 1. Intro
- 2. Rechts- und Gesetzeslage Deutschland
- 3. Rechts- und Gesetzeslage Österreich
- 4. Fazit
- Literatur
117–130 Plattformöffentlichkeit Jan-Felix Schrape Jan-Felix Schrape 117–130
- 1. Plattformisierung
- 2. Diversifizierung und Pluralisierung
- 3. Ebenen der Aushandlung öffentlicher Sichtbarkeit
- Literatur
131–142 Reallabore: Demokratiepolitische Herausforderungen sozial-expansiver Wissensproduktion Stefan Böschen Stefan Böschen 131–142
- 1. Transdisziplinäre Forschung – Reallabore als Lösung?
- 2. Reallabore: zwei Problemstellungen
- 3. Wissensproduktion in Reallaboren als Simulation von Experimenten?
- 4. Wissensproduktion in Reallaboren als Simulation von Demokratie?
- 5. Ausblick
- Literatur
143–154 Demokratisierung der Technologieabwicklung: Das Standortauswahlverfahren für ein Endlager in Deutschland als Antidot zur Digitalisierung Ulrich Smeddinck Ulrich Smeddinck 143–154
- 1. Demokratisierung der Technologieabwicklung
- 2. Demokratische Elemente im Standortauswahlgesetz
- 3. Zur Online-Beteiligung
  - 3.1. Online Beteiligung generell
  - 3.2. Online-Beteiligung im Standortauswahlverfahren
    - a) Verfassungsrechtliche Implikationen
    - b) Zur Praxis der Durchführung
- 4. Die Prinzipien der Öffentlichkeitsbeteiligung im Standortauswahlgesetz – ein Fazit
- Literatur
155–172 Evidenz, Vorausschau und demokratische Beteiligung für Horizon Europe – Erfahrungen mit neuen Prozessmodellen Kerstin Cuhls, Dana Wasserbacher, Matthias Weber Kerstin Cuhls, Dana Wasserbacher, Matthias Weber 155–172
- 1 Einführung und Hintergrund
- 2 Prozessmodelle für „Teilhabe”: Beispiele auf europäischer Ebene
- 3 Vor- und Nachteile der neuen Prozessmodelle
- 4 Fazit und Ausblick
- Literatur
173–188 Digitale Demokratie oder Digitale Diktatur?Warum disziplinäre Perspektiven verknüpft werden sollten Gerda Falkner Gerda Falkner 173–188
- 1. Einleitung
- 2. Wachsende Ungleichheit
- 3. Entmenschlichung?
- 4. Verzerrung auf Online-Medienplattformen
- 5. Gefährdung der essentiellen intermediären Institutionen
- 6. Ungleiche Bedingungen für politische Lager sowie Akteure
- 7. Anbruch einer neuen Herrschaftsform?
- 8. Die Demokratie in der Negativspirale?
- Literatur
189–204 Digitale Souveränität und politische Prozesse Wilfried Jäger, Michael Nentwich, Gerhard Embacher-Köhle, Jaro Krieger-Lamina Wilfried Jäger, Michael Nentwich, Gerhard Embacher-Köhle, Jaro Krieger-Lamina 189–204
- 1. Zum Begriff der digitalen Souveränität eines Staates
- 2. Plattformen stehen in politischer Konkurrenz zum Staat
- 3. Demokratische digitale Souveränität als Balance: Implizite Verschiebungen durch Technologie und Strukturen
- 4. Angriffe auf Wahlen und KI-Manipulation des politischen Prozesses
- 5. Sicherung des politischen Prozesses: Was kann getan werden?
- 6. Fazit
- Literatur
205–218 Digitalisierung von Parlamenten in der COVID-19-Krise Christoph Konrath, Franziska Bereuter Christoph Konrath, Franziska Bereuter 205–218
- 1. Ausgangspunkte
- 2. Drei Phasen der Digitalisierung
- 3. Sicherstellung von Abstimmungsmehrheiten
- 4. Was hindert, was fördert Digitalisierung?
- 5. Parallelwelten und parlamentarische Debatten
- Literatur
  - Sonstige Quellen
219–232 Vom demokratischen Ethos zum digitalen Pathos? Politischer Diskurs in der digitalen Transformation Alexander Bogner, Stefan Strauß Alexander Bogner, Stefan Strauß 219–232
- 1. Einleitung
- 2. Selbstrelativierungsfähigkeit und Vermittlung – das demokratische Ethos
- 3. Politik und digitaler Anpassungsdruck
- 4. Unmittelbarkeit und Authentizität – Pathos in der Politik
- 5. Schlussfolgerungen: Mehr Logos in der Politik
- Literatur
233–242 Zum fairen Gestalten fairer AlgorithmenStakeholder-Verfahren und die Korrektur des machine bias Marc Mölders Marc Mölders 233–242
- 1. Einleitung
- 2. Die Entdeckung von Fairness im Plural
- 3. Fairness als Voraussetzung und Ziel von Verfahren
- 4. Fazit: Kontrollarchitektur statt Verfahren?
- Literatur
243–256 Social-Media-Algorithmen als Gefahr für Öffentlichkeit und Demokratie: Anwendungen, Risikoassemblagen und Verantwortungszuschreibungen Florian Saurwein, Charlotte Spencer-Smith, Jaro Krieger-Lamina Florian Saurwein, Charlotte Spencer-Smith, Jaro Krieger-Lamina 243–256
- 1. Einleitung
- 2. Einsatz von Algorithmen auf Social-Media-Plattformen
- 3. Algorithmische Risiken und Implikationen für Öffentlichkeit und Demokratie
- 4. Risiken als sozio-technische Assemblage
- 5. Mediale Attribution von Verantwortung
- 6. Fazit
- Literatur
257–268 Der Einfluss von Diskursen auf Governance am Fallbeispiel autonomen Fahrens Alexander Orlowski Alexander Orlowski 257–268
- 1 Die Technik des autonomen Fahrens und ihre Folgen
- 2 Governance von Technik
- 3 Ethik-Kommission
- 4 Fazit: Governancewirkung von Diskursen & Narrativen
- Literatur
269–280 „Demokratiefolgenabschätzung“. Die Zukunft der Demokratie in der Technikfolgenabschätzung Florian Hoffmann Florian Hoffmann 269–280
- 1. Technikfolgenabschätzung und die Zukunft der Demokratie
- 2. Demokratie und die Zukunft des politischen Systems
- 3. Demokratie und die Zukunft des Diskurses
- 4. Die Zukunft der Demokratie in der Technikfolgenabschätzung
- Literatur
281–284 Autor*innen-Verzeichnis 281–284
285–288 Abkürzungsverzeichnis 285–288

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