Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre
Wolfgang Koeppen & Alfred Döblin
Zusammenfassung
Das Jahrbuch "treibhaus" ist der Erforschung deutschsprachiger Literatur in den 1950er Jahren gewidmet. Damit gerät eine Dekade höchster Ambivalenz in den Blick, deren Eckpunkte mit Konservatismus und Avantgarde nur annähernd benannt sind. Kontinuität und Diskontinuität im engen Nebeneinander bestimmen das literarische Feld. Der programmatische Titel, eine Hommage an Wolfgang Koeppens bahnbrechenden Roman, lässt Dunst, Abgeschlossenheit, Künstlichkeit ebenso assoziieren wie das Wuchern seltener Pflanzen. Metaphorisch wird die Atmosphäre der Nachkriegszeit zwischen Fünfjahresplan und Wirtschaftswunder, Kulturbund und Kaltem Krieg getroffen. Die Entwicklung der Literatur in beiden deutschen Staaten sowie in den deutschsprachigen Nachbarländern, von der Nachkriegszeit bis zu den 1960er Jahren, erfordert unter den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen erhöhte Aufmerksamkeit. "treibhaus" bietet der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Zeitraum ein Forum.
Schlagworte
Fünfziger Jahre Nachkriegszeit Schriftsteller treibhaus Wirtschaftswunder Fünfjahresplan- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Editorial 7–8
- 35–94 I. Erinnerung 35–94
- 51–62 Döblins Rückblick 51–62
- 97–188 II. Schauplätze 97–188
- 191–269 III. Bildräume 191–269
- 270–270 IV. Danksagung 270–270