List und Form
Über Klugheit
Zusammenfassung
Klugheit sorgt für Können. Auf diesen Verdacht aufbauend, untersucht Emanuel Seitz das Wesen der Klugheit von ihren Anfängen in der antiken Philosophie bis zu den Neuinterpretationen Heideggers. Er befreit Klugheit von ihrem schlechten Ruf, bloß ein instrumentelles Kalkül zu sein. Ihre eigentliche Aufgabe ist die Beratung über die Form des Lebens und den geschickten Umgang mit der Welt. Der Versuch, menschliches Handeln klug zu denken, bringt die blinden Flecken in den modernen Theorien über Moral, Politik und Gesellschaft ans Licht: Er beleuchtet das Rätsel des Übens, erforscht den Hintersinn der List und erkundet, was den Menschen jenseits des Notwendigen möglich ist.
Schlagworte
Philosophie Aristoteles Philosophiegeschichte Ethik List Handeln Form Aktualität Übung Lebenskunst Phronesis Potentalität Klugkeit Können- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–20 Einleitung 9–20
- 63–96 Form im Werden 63–96
- 97–120 Aufgaben der Klugheit 97–120
- 121–174 Übung und Unklugheit 121–174
- 175–206 Kluge Politik 175–206