Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän

doi:10.30820/9783837978759

Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän

Reihe: Forschung Psychosozial

Erschienen 2022

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837978759
ISBN print: 978-3-8379-3176-1
ISBN online: 978-3-8379-7875-9
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Zusammenfassung

Kennzeichen unserer Zeit ist das Wachstum alles »Menschengemachten« bei gleichzeitigem Verlust des »Natürlichen«. Deswegen wird vom Erdzeitalter des Anthropozäns gesprochen. Die Folgen dieser Entwicklung sind unübersehbar: Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen. Die Beiträger:innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang dieser Krisen mit einem fehlenden Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Es wird deutlich, wie die Einsicht in die eigene Endlichkeit die individuelle Resilienz stärken sowie eine solidarische Haltung und Verantwortung gegenüber der Mitwelt fördern kann. Mit Beiträgen von Wolfgang Beutin, Eckhard Dommer, Felix Ekardt, Hans Friesen, Wolfgang George, Reimer Gronemeyer, Armin Grunwald, Stephan Hadraschek, Jessica Heesen, Alexandra Hessler, Christoph Köck, Christina Krause, Doris Kreinhöfer, Claude-Hélène Mayer, Elmar Nass, Michael Opielka, Rupert Scheule, Thomas Sitte und Karsten Weber.

Schlagworte

Endlichkeit Resilienz Sterben Thanatagogik Verantwortung Zeitalter des Menschen Aufklärung Gesellschaft Menschenwürde Menschengemacht

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–12 Vorwort 9–12
13–18 Vorwort der Herausgeber 13–18
19–28 Die Welt als Ressource oder als Geliebte? Reimer Gronemeyer Reimer Gronemeyer 19–28
29–40 Prallen Theorie und Wirklichkeit aufeinander? Thomas Sitte Thomas Sitte 29–40
41–50 Kulturspezifische Perspektiven auf Leben, Tod und Endlichkeit Claude-Hélène Mayer Claude-Hélène Mayer 41–50
51–62 Die eigene Endlichkeit als dialektischer Wink auf die eigene Unendlichkeit Hans Friesen Hans Friesen 51–62
63–74 Der Mensch zwischen Hybris, Humanität und Hoffnung Elmar Nass Elmar Nass 63–74
75–84 Konsum als Kompensation der Endlichkeit Eckhard Dommer Eckhard Dommer 75–84
85–94 »Wir liegen unter dem Fuße des Todes« Wolfgang Beutin Wolfgang Beutin 85–94
95–104 Technische Überwindung der Endlichkeit des Menschen? Armin Grunwald Armin Grunwald 95–104
105–114 Nachhaltigkeit und eigene Endlichkeit Felix Ekardt Felix Ekardt 105–114
115–122 Globales Wachstum, Corona und Endlichkeit Michael Opielka Michael Opielka 115–122
123–160 Zur menschlichen Angst in der Genese des Anthropozäns und bei der Auseinandersetzung mit ihm Wolfgang M. George Wolfgang M. George 123–160
161–172 Verstorbene als Medienprodukt Jessica Heesen Jessica Heesen 161–172
173–182 Das unheimliche Versprechen der Unendlichkeit im Transhumanismus und in der Enhancement-Debatte Karsten Weber Karsten Weber 173–182
183–192 Die salutogenetische Perspektive auf Leben und der pädagogische Umgang mit der Endlichkeit des eigenen Lebens Christina Krause Christina Krause 183–192
193–204 Auf ein Sterbenswort: Wie kann die Gesellschaft den Tod ins Leben holen? Doris Kreinhöfer Doris Kreinhöfer 193–204
205–218 Die eigene Endlichkeit im Blick Stephan Hadraschek Stephan Hadraschek 205–218
219–232 Den Tod integrieren Rupert M. Scheule Rupert M. Scheule 219–232
233–251 Wie lernen wir sterben? Alexandra Hessler, Christoph Köck Alexandra Hessler, Christoph Köck 233–251

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