Cybersex

doi:10.30820/9783837966305

Cybersex

Psychoanalytische Perspektiven

Reihe: Beiträge zur Sexualforschung

1. Auflage 2014

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837966305
ISBN print: 978-3-8379-2252-3
ISBN online: 978-3-8379-6630-5
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Sexualität im Internet ist inzwischen zu einem eigenen Forschungsgegenstand geworden, der sich so schnell, dynamisch und kontrovers entwickelt wie das Internet und die Informationstechnologien selbst. Die Psychoanalyse hält mit ihrem erweiterten Verständnis von Sexualität und Fantasie ausgezeichnete Konzepte bereit, um die Bedeutung und Funktion der über das Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen.

Die Erkenntnisse aus Theorie und Klinik der Psychoanalyse werden in diesem Band durch kulturwissenschaftliche Betrachtungen und Befunde aus Sexualwissenschaft und Forensik ergänzt. Zur Diskussion stehen Fragen wie: Welche Rolle spielt das Internet im Kontext von Fantasien, Wünschen, der Suche nach Lust, Sexualität und zwischenmenschlicher Beziehung? Unter welchen Bedingungen wird das Internet zu kreativem Probehandeln genutzt und wann steht sein Gebrauch im Zeichen des Verlustes einer lebendigen Beziehung zur Wirklichkeit?

Mit Beiträgen von Martin Dannecker, Rotraut De Clerck, Natalia Erazo, Jérôme Endrass, Astrid Rossegger, Bernd Borchard, Michael Günter, Agatha Merk, Heinz Müller-Pozzi, Michael Pfister, Ilka Quindeau, Reimut Reiche, Thomas Umbricht und einem Geleitwort von Ulrich Moser

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–7 Zum Geleit Ulrich Moser Ulrich Moser 7–7
8–16 Vorwort Agatha Merk Agatha Merk 8–16
17–58 I. Zur Einführung 17–58
- 17–40 Cybersex aus psychoanalytischer Perspektive: Virtueller Raum, Sexualität und die Rolle der Fantasie Agatha Merk Agatha Merk 17–40
- 41–58 Lust und Fantasie im InternetI lka Quindeau lka Quindeau 41–58
59–88 II. Metapsychologische Konzepte 59–88
- 59–76 Vom Unvermögen, produktiv zu fantasieren. Gegenbesetzung –Besetzungsabwehr – Externalisierung. Ein metapsychologischer Versuch Heinz Müller-Pozzi Heinz Müller-Pozzi 59–76
- 77–88 Die Suche nach der Szene. Gedanken zum Beitrag von Heinz Müller-Pozzi Thomas Umbricht Thomas Umbricht 77–88
89–138 III. Falldarstellungen psychoanalytischer Behandlungen 89–138
- 89–110 Dating-Plattformen, Internet-Übertragung und die Bedeutung des Dritten Natalia Erazo Natalia Erazo 89–110
- 111–138 Die Macht der Bilder? Zur Bedeutung von Internetpornografie: Sucht, Perversion oder (männliche) Hysterie? Ein Fallbericht Rotraut De Clerck Rotraut De Clerck 111–138
139–162 IV. Entwicklungspsychologie 139–162
- Die Sexualisierung des Lebens in der virtuellen Welt. Erregung, Abwehr der bedrohlichen »sinnlichen Strömung« und Selbstvergewisserung in fantastischen Welten Michael Günter Michael Günter
163–204 V. Sexualwissenschaft und Forensik 163–204
- 163–182 Die Generierung sexueller Wünschebeim Chatten im Internet Martin Dannecker Martin Dannecker 163–182
- 183–204 Pornografiekonsum und (sexuelle) Aggression. Eine forensisch-psychologische Betrachtung Jérôme Endrass, Astrid Rossegger, Bernd Borchard Jérôme Endrass, Astrid Rossegger, Bernd Borchard 183–204
205–254 VI. Kulturwissenschaft 205–254
- 205–227 Die Figuration der sexuellen Grenze Reimut Reiche Reimut Reiche 205–227
- 228–254 Die Pornosophie des Marquis de Sade als erotisch-kritisches Fantasieren jenseits eines plumpen Materialismus Michael Pfister Michael Pfister 228–254
255–265 Autorinnen und Autoren 255–265

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